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Also, wie gesagt.. Zum einen freue ich mich. Denn da steht Justin.
"Keine Ahnung, die sind mir irgendwie gefolgt", sagt er.
Und zum anderen eben nicht. Denn da, hinter Justin, stehen Peter und Stephie.
"Ich habe keine Ahnung wer die sind, aber lass mich rein. So wie die mich vefolgt haben, müsste ich Angst bekommen". sagt Justin und ich ziehe ihn rein. Dann höre ich Jorge sagen: "Oh, hey Justin. Toll dich wiederzusehen."
Ein paar Sekunden später kommt er dann an die Tür. Er seufzt. "Was macht ihr hier?", fragt er und das wüsste ich auch gerne.
"Wir wollten uns entschuldigen", sagt Peter. Ich ziehe die Augenbrauen hoch.
"Dürfen wir bitte kurz reinkommen?", fragt Stephie. Ich gucke zu Jorge, der jedoch einen unlesbaren Blick hat.
"Ja, okay", sage ich dann, worauf sie reinkommen. Oha wie viele Jahre das schon her ist..
Ich gehe ins Wohnzimmer und setze mich neben Jorge. Peter und Stephie setzen sich auch hin und gucken unsere Wand an, die voller Fotos sind. "Wo ist denn der kleine León?", fragt Stephie.
"Der schläft schon", sagt Jorge misstrauisch. Ich nehme seine Hand, damit er sich ein wenig entspannt.
"Ich sehe mal nach ihm", sagt Justin und geht zu León. Am liebsten würde ich Justin in die Arme springen, weil ich ihn so lange nicht gesehen habe. Aber das passt gerade nicht.
"Wir hören", sage ich.
"Ja.. Wir wollten uns für alles entschuldigen. Ihr seid eine glückliche Familie und das müssen wir aktzeptieren."
Ich nehme das Glas an meinen Mund. "Ausserdem sind wir ja jetzt zusammen."
Ich verschlucke mich. "Was?", bringe ich leise hervor.
"Ja, schon eine Weile", nickt Stephie.
Zum Glück rettet Justin uns aus dieser komischen Situation.
"Er ist aufgewacht. Er weiss aber nicht genau wer ich bin", lacht er.
"Schatz, das ist Onkel Justin", sage ich, als León in seinem süssen Pyjama zu mir rennt. Zu meinen engsten Freunden sagt er immer Tante und Onkel. "Wie Onkel Rugge und Onkel Diego?", fragt er. Ich nicke. "Und wer sind die?", fragt er und zeigt auf Peter und Stephie.
"Das sind Stephie und Peter. Alte Freunde von uns", sagt Jorge.
"Okay. Onkel Justin, kannst du auch so wie Mami und Papi singen?",ruft er dann und rennt wieder zu Justin.
"Ja, ich kann singen", lächelt Justin. León nimmt Justins Hand und zieht ihn mit. "Sing mir was vor."
Ich wende mich lachend weg von ihnen.
Dann werde ich wieder ernster. "Er ist echt süss", lächelt Stephie.
"Na gut. Wir verzeihen euch. Aber wir lassen es so wie es ist. Ich will nicht mehr Kontakt mit euch als nötig", sagt Jorge ehrlich.
Ich merke, dass er ihnen nicht traut. Genauso wenig wie ich.
"Ja, das reicht uns", nickt Peter.

Stephie
Als Tini und Jorge in die Küche gehen und sich dann glücklich küssen, drehe ich mich zu Peter.
"Was denkst du wie lange die noch so glücklich sein werden?"
"Ich weiss nicht wie lange das geht. Wir können natürlich dafür sorgen, das sie nicht mehr zusammen sind", grinst er böse.
"Wie falsch ihr doch seid", höre ich plötzlich eine Stimme sagen. Sofort drehen wir uns um.

Justin
Ich habe alles mitgehört. Nun trete ich hinter ihnen und sage: "Wie falsch ihr doch seid."
Sie drehen sich sofort um.
"Kommt ihnen nicht zu nahe", sage ich wütend. "Sie sind eine glückliche Familie und nach all diesen Jahren seid ihr noch so eifersüchtig?", füge ich noch hinzu.
"Sonst was, Biebs?", faucht Peter mich an.
"Willst du es erleben?"
"Das werden wir ja noch sehen", sagt Stephie und sie stehen wütend auf. Sie verabschieden sich kurz von den anderen und gehen dann.
"Warum sind sie so plötzlich gegangen?", fragt Tini.
Ich seufze. "Haltet euch am besten fern von ihnen."
"Warum eigentlich?", fragt sie stirnrunzelnd.
"Egal, lass dich drücken. Wir haben einander so lange nicht gesehen."
Ihr Gesicht hellt sich auf und sie rennt auf mich zu. Na ja, so gut es halt geht wegen dem Kind. Dann umarmen wir uns stürmisch. Als ich sie in den Armen halte, gucke ich jedoch besorgt drein. So wie sie geklungen haben, haben sie etwas gegen Jortini in der Hand. Und ich bin jetzt wirklich besorgt, dass das ans Tageslicht kommt.

Jortini - Is it meant to be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt