Tom
Mit dem wunderbaren Gefühl in der Sonne zu liegen werde ich wach. Noch bevor ich meine Augen öffne, erreicht meine Nase der Geruch vom Sex der im Raum liegt. Vorsichtig taste ich um mich herum, aber ich kann niemanden finden. Allerdings melden mein Hintern und meine Oberschenkel das Gefühl, sie seien mit irgendetwas verklebt.
Wo also bin ich?
Entschlossen reiße ich meine Augen auf. Und dann stockt mir der Atem. Am Fußende des Bettes auf welchem ich liege, ist eine riesige Panoramascheibe und ich blicke direkt über den davor befindlichen Balkon zwischen Kiefern und Palmen hindurch auf das Meer. Azurblau liegt es ruhig zwischen den Bäumen, ein paar weiße Schiffe wiegen sich leicht im Wind und darüber wölbt sich ein wolkenloser, tiefblauer Himmel.
Ich bin bei Joao, fällt es mir ein und ein wunderbares Gefühl erfasst mich. Aber warum bin ich im ersten Stock? Gestern bin ich doch überhaupt keine Treppe gelaufen. Und wo ist Joao?
Mühsam krabbele ich aus dem Bett, der leichte Schmerz im Arsch, sowie am Hals und im Nacken bringen die Erinnerung an die Nacht sofort zurück. Versonnen seufze ich angesichts der Gedanken.
Plötzlich jedoch steht Joao vor mich und grinst mich wissend an, sagt dann aber sehr liebevoll: "Bon jour mon Tom! Take a shower und dann komm' runter, Frühstück ist fertig." Vorsichtig laufe ich zum Badezimmer und ich weiß nicht wie mir das gstern entgehen konnte, es ist huuuuuge! Ein Traum in hellgrauem Mamor... ...und Gold? Zu meiner Überraschung sind meine Kosmetik- und Toilettensachen schon bereit gelegt.
Ich beeile mich mit dem Duschen und da ich nichts zum Anziehen habe, versuche ich mal die andere Tür zum Bad raus. Ein großes Ankleidezimmer empfängt mich und im begehbaren Kleiderschrank, aus dem ich mir eigentlich eine Shorts von Joao klauen wollte, sind auch meine Sachen schon sorgfältig eingeräumt. Also greife ich mir eine blaue Shorts und ein weißen Tanktop, bevor ich das Ankleidezimmer durch die andere Tür verlasse. Diese führt zu einem mit hellgrauem Marmor gefliesten Flur, der mich nach links zu einer Galerie führt, zu der ich mich nun begebe.
Heilige Scheisse, das ist kein Haus, das ist ein Palast!
Von der Galerie führen zwei sanft geschwungene Freitreppen aus weißem Marmor nach unten in eine von griechischen Säulen gestützte Halle, über mir befindet sich eine im Jugenstil gestaltete farbige Glaskuppel. Gegenüber von mir ist der Hauseingang.
Das Haus liegt am Hang, deswegen habe ich gestern keine Treppe bemerkt, blitzmerke ich.
Ich laufe eine der Treppe herunter in die mit beigeem und schwarzen Marmor geflieste Halle. Vor der Treppe ist ein Freiraum, aber durch die Säulen hindurch welche die Galerie tragen fällt mein Blick auf eine Art Wohnsaal. Nee, Wohnzimmer kann man dazu echt nicht mehr sagen! In der Mitte befindet sich als Mosaikboden im antiken Stil das Wappen der Herzöge von Caxias, rechts und links davon befinden sich Sitzgruppen mitweißen Ledersofas und Tischen aus schwarzem Marmor. Blickt man über das Mosaik hinweg so sieht man eine leicht erhöhte Terasse und wenn man den Blick weiter schweifen lässt, grünen Rasen, Bäume und dahinter das blaue Meer. Links von mir steht ein weißer Flügel vor der Säulenreihe und beidseitig an den Wänden hängen Flatscreen-TVs unanständiger Größe.
Hilflos stehe ich da und rufe: "Joao? Were are you?" Eine Tür öffnet sich links von mir und ein lachender Joao kommt heraus und sagt: "Frühstück gibt es hier." "Du hast Frühstück gemacht? Und mein Auto ausgeladen?" frage ich verwundert, Joao schaut mich nur amüsiert an und erwidert: "Nein du Dummerchen, das macht Cédric!" Cédric? Ich gehe durch die Tür und befinde mich in einer riesigen Küche mit Essbereich, auch hier sehr viel Marmor und Tropenholz und auf dem Esstisch ist ein mehr als nur opulentes Frühstück angerichtet.
DU LIEST GERADE
Wer nach den Sternen greift.... (zensierte Version)
RomanceDAS IST DIE ZENSIERTE, AN DIE RICHTLINIEN ANGEPASSTE VERSION, D.H. EINIGE KAPITEL FEHLEN, bzw. Teile einiger Kapitel (die unzensierte Version überarbeitete Version gibt es auf Storyban) Nach einem schweren Schicksalschlag beschliesst Tom keinerlei...