"Mist, meine Telefonkonferenz...!" höre ich den sportlichen Herren Anfang 40 plötzlich fluchen, der mich gerade noch ziemlich dominant in die Matratze gefickt hat.
Professor Doktor Jens Ernstmann, Mitglied des Vorstandes von Pink Systems, einer Tochterfirma des Telekommunikationsriesen Pinkcom, hat es plötzlich sehr eilig seinen Schwanz aus mir zu ziehen und von mir herunter zu steigen.
Er läuft in den Wohnbereich der Suite im Hamburger 'Le Royal Meridien' und aktiviert sein Telefon.
Ich höre ihn reden und höre die Geräusche von anderen Teilnehmern der Konferenzschaltung.
Plötzlich aber steht er wieder an meinem Bett und meint: "Komm' mit!"
Brav folge ich ihm und er bedeutet mir mich vor das Telefon zu setzen.
"Hör' zu und wenn jemand meinen Namen sagt, dann holst du mich! Ich geh' jetzt duschen" bedeutet er mir.
Wenn er sich das so wünscht, denke ich und setze mich nackt und frisch gefickt vor das Telefon um an der Telefonkonferenz teilzunehmen.Es braucht nicht lange bis ich verstanden mit wem ich hier konferiere und was das Thema ist.
Ein Konsortium mehrer Firmen, neben Pink Systems noch Lyrssen, JMZ Elektronik, Orbital Technology und Borsigmetall, möchte den Vereinigten Golfemiraten Flugkörperschnellboote verkaufen.
Als Vertreter der Kaufpartei soll der Kronprinz von Abu Nuwair in meine Heimatstadt kommen und zu diesem Anlass möchten die Firmen einen großen Empfang im Parkhotel ausrichten.
Zu Beginn dreht sich die Diskussion noch um den Ablauf, wer welche Kosten trägt, aber dann verlagert sich die Debatte immer mehr auf die Person des Prinzen Raschid-bin-Muwalla und die Frage, was man ihm noch bieten könnte um ihn vom Kauf zu überzeugen.
Da ich mir sehr sicher bin, dass ich das nicht hören sollte bin ich froh, dass Jens nun wieder frisch geduscht auftaucht und sich einen zweiten Stuhl heranzieht.
Als ich mich ganz still entfernen will bedeutet er mir jedoch sitzen zu bleiben.
Kurz darauf höre ich den Vertreter von Lyrssen sagen: "Also Prinz Raschid, der kleine Kameltreiber, er mag Kokain, er mag Steroide und er mag hübsche Jungs!"
Ein Herr Reineke von Orbital merkt daraufhin an: "Aber Herr Lyrssen, wir können Seiner Hoheit doch keine Drogen beschaffen...."
Herr Lyrssen? Das ist Marcos Vater! überkommt mich jähe Erkenntnis.
Ehe ich das richtig verarbeitet habe spricht mein aktueller Kunde neben mir: "Das nicht meine Herrschaften, aber einen hübschen Jungen, den könnten wir ihm beschaffen!"Kurz herrscht Ruhe während ich langsam anfange zu begreifen, dass er womöglich mich meint und ich demnächst von der deutschen Rüstungsindustrie auf dem Altar der Exportweltmeisterschaft geopfert werden soll.
Doch noch bevor ich heftig meinen Kopf schütteln kann höre ich Prof. Ernstmann sagen: "Ich wüsste da schon wen, der diese Aufgabe sowohl auf dem Empfang als auch im Bette seiner Hoheit zu unser aller Zufriedenheit bewältigen würde."
"Kümmert sich ihr Büro darum?" erkundigt sich die Vertreterin von Borsigmetall und Marcos Vater will wissen: "Wie bezahlen wir den?"
"Mein Büro macht das" verkündet der Mann im Bademantel neben mir, "Pink Systems wird ein Honorarvertrag für Recherchearbeiten mit dem Betreffenden schließen, das wird alles ganz legal sein."
Ich sehe schon, ich werde nicht gefragt...Nach noch einem bisschen Blabla ist die Telefonkonferenz zu Ende und mein Kunde wendet sich mir zu:
"Ich bin mir sicher, Prinz Raschid wird es gefallen seinen Schwanz in dir zu versenken, dein Arsch ist einfach unwiderstehlich."
"Dann wird mein Arsch also im Zweifel der deutschen Rüstungsindustrie den Arsch retten" erwidere ich mit einem Hauch von Sarkasmus.
"Das wird deinem Arsch allerdings auch eine nette Summe einbringen" erwidert er.
"Okay...." sage ich."Wir werden dich dafür auch noch passend einkleiden" erklärt er mir, "aber jetzt gehen wir erstmal etwas essen, dann werde ich dich nochmal ficken und morgen früh dann kommst du mit in mein Büro und wir regeln alles weitere..."
"Okay..." erwidere ich erneut.*****
"Ich muss heute Abend mit meinem Vater auf so einen dämlichen Empfang..." mault Marco mir vor.
Augenblicklich bin ich alarmiert, denn auch ich muss heute Abend auf einen Empfang auf welchem ich mit sehr großer Sicherheit Marcos Vater vermute.
"Was für ein Empfang denn?" erkundige ich mich bemüht beiläufig.
"Für so einen Prinzen aus den Golfemiraten" bestätigt mir Marco auch schon meinen Verdacht.
"Ah, warum gibt es für den einen Empfang?" frage ich und versuche nicht allzu interessiert zu wirken.
"Ach, der soll Frieden schaffen, aber natürlich bitte mit deutschen Waffen" ätzt er.
Scheiße, ich werde also quasi vor Marcos Augen die Beine breit machen für so einen Araberhengst um das Einkommen seines Vaters zu sichern!
"Dann wünsche ich viel Erfolg!" sage ich leicht ironisch.
"Ach, die werden den schon mit irgendwas bestechen um ihren Schrott zu verkaufen" erwidert er süffisant.
Nicht mit irgendwas, mit mir! denke ich und mich überläuft es kalt, so wie wenn irgendein Verhängnis gerade anfängt seinen Lauf zu nehmen.
Schnell schüttele ich das Gefühl ab.
Marco weiß schließlich was mein Job ist.
"Dann hoffe ich nur, dass das Irgendwas dem Prinzen auch gefällt" merke ich leicht spöttisch an.
"Oh, das hoffe ich auch!" erwidert er.
Dir zumindestens gefällt es, denke ich noch und verkneife mir mühsam ein Lachen.****
Selbstverständlich bin ich früher da am Parkhotel.
Die große Säuberung habe ich schon vorher zu Hause erledigt, jetzt schlüpfe ich in den hellblauen Anzug den man für mich besorgt hat.
Dann darf sich ein Friseur noch einmal an meinen Haaren austoben und ein Visagist an meinen Wimpern.
Ein Blick in den Spiegel zeigt einen hübschen jungen Mann der irgendwie noch ich bin, der aber auf eine gewisse Art ein 'Fick Mich' ausstrahlt, dass es schon unheimlich ist.
Da wurde ja mal gute Arbeit geleistet denke ich.Die Sekretärin von Professor Ernstmann befestigte nun ein Namensschild an meinem Jacket.
Demnach bin ich 'System Ease of Use Assistant' beim 'Consortium Sea Defense Gulf' und mein Name ist Mr. Tom Honey.
Das war wohl das was am nächsten dran zu 'Our Escort for You' ist.Und dann steckt sie mir noch einen Blister mit Tabletten zu. Überrascht schaue ich drauf: Viagra.
So wie ich den Prinzen einschätze werde ich das wohl eher nicht brauchen, aber die haben wohl an alles gedacht.Und dann irgendwann geht es hinein in den großen Bankettsaal des Parkhotel.
Ich halte mich an den Herren der mir das alles eingebrockt hat.
Dann kommt der Prinz.
Bei seinem Anblick erstarre ich. Und mir fällt wieder ein, woher mir der Name Raschid-bin-Muwalla bekannt ist.
Ramatuelle, der Strand.
Ich höre Joãos Stimme in meinem Kopf wie sie sagt: "Er findet dich interessant.."
Als unsere Blicke sich kreuzen bleibt der des Prinzen ein wenig zu lange auf mir hängen und ich sehe wie es in seinen Augen aufblitzen.
Ob er mich wieder erkannt hat?
Bevor ich mir diese Frage beantworten kann, hat er sich wieder abgewendet.
So muss ich jetzt doch für das Geschäft mit ihm schlafen, denke ich, aber nicht für deins João...Die Kapitel werden jetzt teilweise wieder etwas kürzer, ich hoffe, das stört niemanden.
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Wer nach den Sternen greift.... (zensierte Version)
RomanceDAS IST DIE ZENSIERTE, AN DIE RICHTLINIEN ANGEPASSTE VERSION, D.H. EINIGE KAPITEL FEHLEN, bzw. Teile einiger Kapitel (die unzensierte Version überarbeitete Version gibt es auf Storyban) Nach einem schweren Schicksalschlag beschliesst Tom keinerlei...