#65 Marco: Loyalität

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Marco

"Love without guilt, love without doubt
Love without guilt, love without doubt
Love without guilt, love without doubt
Rejection, love without doubt

Love without guilt, love without doubt
Love without guilt, love without doubt
Love without guilt, love without doubt
Rejection, love without doubt

I don't, don't care if it's not right
To have your arms around me
I want to feel what it's like
Take all of you inside of me

In your eyes (In your eyes)
Forbidden love
In your smile (In your smile)
Forbidden love
In your kiss (In your kiss)
Forbidden love
If I had one wish, love would feel like this
(Love would feel like this)

I know that you're no good for me
That's why I feel I must confess
What's wrong is why it feels so right
I want to feel your sweet caress

In your eyes (In your eyes)
Forbidden love
In your smile (In your smile)
Forbidden love
In your kiss (In your kiss)
Forbidden love
If I had one wish love would feel like this
(Love would feel like this)

If I only had one wish
Love would always feel like this
Wishing on the stars above
Forbidden love
If I only had one dream
This would be more than it seems
Forbidden love (Forbidden love)

Rejection (Love without doubt)
Is the greatest aphrodisiac

In your eyes (In your eyes)
Forbidden love
In your smile (In your smile)
Forbidden love
In your kiss (In your kiss)
Forbidden love
If I had one wish love would feel like this
(Love would feel like this)

In your eyes (In your eyes)
Forbidden love
In your smile (In your smile)
Forbidden love
In your kiss (In your kiss)
Forbidden love
If I had one wish, love would feel like this
(Love would feel like this)

Love should always feel like this
Heaven forgive me, never forbid me
Love should always feel like this
Heaven forgive me, never forbid me
Love should always feel like this
Heaven forgive me..."

Madonna trällert einen Song, welcher irgendwie ziemlich gut auf mein Gefühlschaos und mein Leben passt. Na gut, die Zeilen "I want to feel what it's like take all of you inside of me" beschreibt eher das von dem ich träume, dass Tom es sich von mir wünschen würde. Aber davon mal abgesehen, trifft Madonna es schon gut. Jetzt aber wische ich alle trüben Gedanken beiseite, denn in wenigen Minuten müsste Tom bei mir eintreffen.

Das Geräusch wenn er mit seinem Auto die Einfahrt hinauffährt erkenne ich sofort wieder. Vielleicht bin ich ein bisschen verrückt, aber Tom hat eine ganz bestimmte Art noch einmal zu beschleunigen nachdem er bei uns eingebogen ist, dadurch weiß ich wenn er hier ankommt, ohne dass ich hinschauen muss.
Und jetzt gerade fährt er hier vor, weswegen ich jetzt hinter der Tür zu meinem Appartment stehe und warte wie ein Hund der gehört hat, dass sein Herrchen heimkommt.

Kaum das Tom vor der Tür steht reiße ich diese mit sehr viel Enthusiasmus auf, auch wenn mir Sekunden später klar wird, wie peinlich das wohl wirken muss.
Tom ist kurz überrascht und dann wird er verlegen. Er steht da mit den Händen in den Hosentaschen als wisse er nicht, wie er sich gerade verhalten soll. Kleinlaut begrüßt er mich mit einem "Hi...".

"Na komm rein" fordere ich ihn auf und auch meine Stimme verrät wie unsicher ich in diesem Moment bin. Dann ziehe ich Tom aus einem Impuls heraus in meine Arme und drücke ihn an mich. Kurz erstarrt er, dann aber wird er plötzlich locker und erwidert meine Umarmung. 
"Ich freu mich dich zu sehen" und ja ich freue mich wirklich.
Tom löst sich aus unserer Umarmung und er lächelt mich liebevoll an "Ich weiß" sagt er und etwas leiser hinterher "ich mich auch."
Dann küsst er mich einfach und ich lasse mich in diesen Kuss fallen, halte ihn fest und genieße das Gefühl seiner Zunge die mich erobert. Erst als mir die Luft ausgeht, löse ich mich von ihm.
"Und das ist wirklich okay?" erkundige ich mich noch einmal.
Er schaut mich voller Zuneigung an, aber auch mit Traurigkeit im Blick. "Frag' einfach nicht, ja?" fleht er fast schon. Leise seufzend fährt er fort: "Vermutlich ist das nicht okay, aber..." er wendet seinen Blick von mir ab "...ich bringe es einfach nicht übers Herz dich zu verletzen." Reumütig fährt er fort: "Auch wenn ich weiß, dass ich damit irgendwann jemanden an dem mir liegt verletzen werde."
"Meinst du João?" ich stelle die Frage deren Antwort ich doch garnicht hören will.
"Ich meine auch dich!" sagt er eindringlich, "es ist nicht gut, dass ich dir die Illusion auf eine Hoffnung aufrechterhalte, die unter den gegebenen Umständen niemals real werden kann." Innig schaut er mir direkt in die Augen: "Ich weiß, dass es falsch ist und trotzdem, ich kann nicht anders!"
"Danke" zeige ich mich erkenntlich. "Danke - wofür?" will Tom wissen. "Dafür, dass du mir die Illusion nicht nimmst" entgegne ich ihm zaghaft.
"Ich lasse dich sehenden Auges ins Verderben rennen" stellt er bedrückt fest, dann korrigiert er sich mit bitterer Stimme: "Nein, ich stelle dir noch Schilder auf 'Ins Verderben hier lang'. Irgendwann wirst du mich hassen und verfluchen dafür" den Rest flüstert er nur noch, "oder ich breche dir dein Herz und hasse mich dann dafür."

Wer nach den Sternen greift.... (zensierte Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt