ZAYN - Entertainer
Zakynthos ist eine unfassbar schöne Insel. Das Wasser ist strahlend blau und der Sand so unglaublich weich. Die letzten Wochen waren ein wahrer Traum. Der Unterricht war besonders angenehm, die Treffen mit meinen Freunden besonders schön und der Beginn der Sommerferien besonders aufregend. Wir sind am dritten Ferientag geflogen und gestern angekommen. Die Mädels haben mir ein diskret verpacktes Geschenk mit Kondomen, Unterwäsche und weiteren interessanten gegeben, die ich ihrer Ansicht nach gut für die Flitterwochen gebrauchen könnte. Ich scheine wohl vergessen zu haben, ihnen vom Hormonstäbchen mitzuteilen. Noch sind Ardan und ich nicht intim geworden, aber wir hatten ja auch keine Möglichkeit. Die ist uns erst jetzt gegeben. Ich konnte noch rechtzeitig vor Mama fliehen, als sie mir Tipps geben wollte. Gott ... ich habe schon genug von ihr gehört. Ich brauche keine Tipps. Ardan ist gerade für uns einkaufen. Das Haus, das seine Eltern hier besitzen, ist wunderschön. Groß, hell und geräumig. Es besitzt sogar einen eigenen Pool und einen wunderbaren Ausblick aus dem Schlafzimmer auf das klare Meer. Ich will hier gar nicht weg, obwohl ich genug Zeit habe, hierzubleiben. Wir haben uns nur Tickets nach Griechenland gebucht, weil wir nicht wussten, wie lange wir bleiben wollen. Aber der Gedanke hat ja noch Zeit. Sechs Wochen, um genau zu sein.
"Mopsi?" Ardan ist da! Ich laufe aus dem Schlafzimmer in den Hausflur und oh mein Gott! "Wie schnell wirst du braun?" Ich bin fassungslos. Ardan ist ein echt heller Mann, aber wie wenige Minuten muss er in der Sonne bleiben, um so braun zu sein? "Ich hoffe so sehr, dass ich keinen Sonnenbrand kriege. Ich wusste selbst nicht, dass die Sonne heute so intensiv scheint." Zum Glück hat Mama uns genug Sonnencreme eingepackt. Dann kann ich ihn ja gleich einkleistern. Ich packe das Gemüse und Fleisch in den Kühlschrank, ehe Ardan den Rest anordnet, woraufhin ich ihn ins Schlafzimmer zerre und ihm sein Kurzarmhemd aufknöpfe. "Mopsi, es ist nicht einmal Mittag", schmunzelt er. Statt ihm zu antworten, schmeiße ich sein Hemd aufs Bett und knöpfe seine Shorts auf. "Sollten wir nicht erst die Gardinen-," "Ruhe." Ich muss schmunzeln, so sehr ich es mir auch verkneifen will. Die Tube wasserfeste Sonnencreme steht auf dem Schminktisch. "Ach, so. Mopsi, sag mir das doch gleich. Ich dachte schon, du willst wieder einmal über mich überfallen." "Dafür, dass du dachtest, dass ich dich überfallen will, scheinst du ja ziemlich offen dafür zu sein", schmunzele ich. Ardan nickt amüsiert. "Ich schätze, als Ehemann muss ich das wohl oder übel hinnehmen." "Wohl oder übel hinnehmen? Du bietest dich mir an." Ich spritze mir eine große Menge auf die Hand und verteile sie vorsichtig auf der anderen, nachdem ich Ardan die große Tube gebe. "Alles eine Sache der Perspektive", erwidert er nur belustigt.
Ich fange an seinen breiten Schultern an und verteile die weiße Creme auf seiner Brust. Die große Narbe, die sich über sein ganzes Brustbein zieht, ist noch recht frisch. Sie ist nicht mehr rot oder rosa, aber man merkt seiner Haut noch an, dass die Operation nicht allzu lange her ist. Er hat es geschafft. Er hat es überlebt. "Du kriegst langsam größere Brüste", merke ich an. "War es nicht das, was du wolltest?" "Doch", schmunzele ich. Ich liebe Ardans Brustmuskeln. Wäre da jetzt keine Sonnencreme drauf, hätte ich ihm in beide reingebissen. "Was willst du heute essen? Hast du jetzt schon Hunger?" "Nein, die Snacks halten mich noch recht satt." Gut, gut. An Ardans Armen merkt man den Unterschied zu seiner eigentlichen Hautfarbe und seiner gebräunten Haut. Wie hell er doch ist. "Wusstest du, dass die Haut sich als Schutzmechanismus verdunkelt, um die DNA zu schützen?" "Selbst im Urlaub belehrst du mich über mein schlechtestes Fach. Sehr aufmerksam und doch beängstigend." "Je öfter man sich ohne Schutz in die Sonne stellt, desto höher ist das Hautkrebsrisiko." "Eine weitere Krankheit kann ich nicht gebrauchen. Sei deshalb so gütig und schmiere deinen Ehemann mit reichlich Krebsprävention ein." Das muss er mir kein zweites Mal sagen. Ich halte ihn verdeutlichend meine Hände hin, um seine Seiten einzucremen, woraufhin er mir den Rücken zudreht. Den Unterbauch mache ich dann gleich.

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Herzensdieb
RomanceSpin-Off zu Akzeptanz. Sie hat ihre Mutter als Vorbild und will genau so eine rührende und bissige Liebesgeschichte, wie sie. Sie entspricht dem Ebenbild ihrer Mutter und eifert ihr gerne nach, auch wenn sie vom Charakter her weicher ist. Wie ihre M...