flora cash - You're Somebody Else
Die eine Woche ist endlich um! Ardan ist wieder frei zugänglich für mich und es ist nur noch eine Woche, dann verreisen meine Eltern. Heute ist es sehr warm - auch wenn es um 12:00 Uhr noch nicht ganz so heiß ist, wie es später sein wird -, da dachte ich mir, dass ich den Jeansrock und mein weißes Oberteil mit den kleinen Kirschen anziehe. Das sieht doch süß aus. Ich binde mir noch einen tiefen Zopf und lasse links und rechts noch einige Strähnen hinaushängen. Ja, das gefällt mir. Ich trage auch wieder etwas Mascara auf. Das reicht. Was er von meinem Outfit denken wird? Er wartet schon auf mich, das hat er mir vor fünf Minuten geschrieben. Am besten gehe ich jetzt raus, bevor einer meiner Brüder mich noch so sieht. Schnell ziehe ich mir meine weißen Converse an und flitze aus dem Haus. Die Wärme umschließt sofort meine Gliedmaßen und das helle Licht sorgt dafür, dass ich meine Augen zukneifen muss. Es ist echt warm. Für den heutigen Tag würde sich ein Cabrio gut machen. Ein Cabrio, das von Ardan gefahren wird. Ja, dazu würde ich nicht nein sagen. Mit Vorfreude klingele ich an der Tür, die mir von meinem hübschen Freund geöffnet wird. Mein Lächeln wächst, als ich sein Lächeln sehe. Ardans Augen mustern mich, weshalb ich mich leicht winde. Kurz zucken seine Augenbrauen, sein Blick wirkt leicht lüstern. Vor allem durch seinen leicht angehobenen Mundwinkel. Ist der Blick so heiß oder liegt es doch am Wetter? "Welch ansehnliche Kleidung Sie da vor mir präsentieren, meine Liebe." Meine Wangen erhitzen. "Danke." Er hält mir seine Hand hin, die ich ergreife, um in eine Drehung gezogen zu werden und dann mit dem Rücken zu ihm stehe. "Ziemlich knapp und betonend. Ob meine Lektion heute schon vorgeführt werden soll?", raunt er mir zu, als er über meine Hüften streicht. Ich winde mich unter seiner rauen Stimme, die mir eine Gänsehaut bereitet.
Er schließt die Tür, dreht mich wieder mit dem Gesicht zu sich und drückt mich sanft dagegen. Ich werde durch sein Tun so hibbelig, dass ich mir das eine oder andere Glucksen nicht verkneifen kann. Er lehnt seinen Unterarm neben mir an der Tür an, die andere legt er auf meine Taille. "Willkommen, Mopsi." Er küsst meine Nase und dann meine Stirn. Mein Lächeln vergrößert sich und es schmerzt schon leicht in den Wangen. Ganz mutig lege ich meine Hände auf seinen Nacken, um ihn zu küssen. Wie ich es vermisst habe! Seine sanften Lippen liegen wie Rosenblüten auf meinen, lieben und ehren mich auf lieblichste Art und Weise. Sein Körper drückt sich an meinen. Ich spüre sofort ein Kribbeln in mir, weil ich mich auf diesen Kontakt freue. Es ist so schön, so herrlich, so voller Gefühle. Leider unterbricht uns Roxy, weil sie ebenfalls geküsst werden möchte und uns deshalb anspringt. Lächelnd lösen wir uns voneinander und sehen schockiert zur verdreckten Roxy. "Was ist mit dir passiert?", frage ich sie. Ardan neben mir stöhnt quengelnd auf. "Roxy, du solltest doch nicht ins Beet, wenn es frisch gegossen ist." Roxys Ohren und Pfoten sind voller Erde und auch an ihrem Fell sind Rückstände zu sehen. Man kann ihr aber nicht böse sein, wenn sie so fröhlich vor uns steht. Ardan seufzt. "Ein Glück ist das Haus nicht dreckig geworden. Komm, du wirst erstmal eine Runde baden." Roxy läuft seinem Herrchen nach, genau wie ich. Wir laufen in das untere Bad und gerade als Ardan Roxy in die Wanne stecken will, fängt sie an zu winseln.
"Roxy, rein da." Flehend sieht sie ihn an. "Das ist das, wovon ich erzählt habe. Ich muss mit ihr baden." Seufzend zieht er sich sein T-Shirt aus. Oh Roxy, ich bin dir so dankbar. Seine graue Short legt er auch auf die Waschmaschine. Sein Rücken ist auch so schön. Und diese Brustmuskeln, seine Brustwarzen sind auch echt niedlich. Ich muss an Mama denken, da sie von Babas Brustwarzen und sogar von seinem Bauchnabel geschwärmt hat. Ich kann verstehen wieso. Ardans Brustwarzen und auch sein Bauchnabel sind echt niedlich. Ich hebe den Blick an, schaue in sein schmunzelndes Gesicht und schäme mich nicht, dass ich ihn begafft habe. Stattdessen drücke ich auf seinen hervorstehenden Bauchnabel und auch auf seine Brustwarzen. "Die sind echt süß." Und so weich! Roxy meldet sich wieder mit ihrem Bellen zurück. "Danke, du kannst mich gleich wieder befummeln." Er steigt nur mit seiner Boxershort in die Wanne und schon verändert sich Roxys Laune. Jetzt sitzt sie ganz brav und hechelnd vor Ardan, der das Wasser anschaltet. Amüsiert setze ich mich auf den Wannenrand und sehe Ardan zu, wie er Roxy wäscht und tadelt. "Ich habe dir schon zum tausendsten Mal gesagt, dass du nicht ins Beet darfst, wenn es frisch gegossen wurde und was machst du? Du widersprichst mir. Versprich mir, dass du es nie wieder machst." Statt Ardan zuzuhören, wälzt sie sich im Wasser und trinkt es. "Hörst du mir etwa nicht zu?" Ardan legt streng den Kopf schief. Roxy schaut ihr Herrchen hechelnd an, dreht sich um und attackiert ihn mit seiner Zunge. Seine aufgesetzte Miene fällt und sein wunderschönes Lachen ertönt im Bad. "Ich verzeihe dir, aber das ist das letzte Mal, ja?" Tadelnd hebt er den Finger, welcher ebenfalls abgeleckt wird.
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Herzensdieb
RomanceSpin-Off zu Akzeptanz. Sie hat ihre Mutter als Vorbild und will genau so eine rührende und bissige Liebesgeschichte, wie sie. Sie entspricht dem Ebenbild ihrer Mutter und eifert ihr gerne nach, auch wenn sie vom Charakter her weicher ist. Wie ihre M...