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Nero.

Nach noch einigen Drinks und einer Eher einseitigen Unterhaltung mache ich mich auf den Weg zurück in meine Unterkunft. Ich weiß das sie Recht hat und ich den Brief schon längst hätte lesen sollen aber ich kann nicht. Ich bin zu feige mich der Wahrheit zu stellen. Solange ich nicht weiß was in diesem Gott verdammten Brief steht kann ich in meiner eigenen Wahrheit leben.

Müde lasse ich mich ins Bett fallen nur um zu wissen daß ich die ganze Nacht immer wieder den selben traum haben werde. Egal ob ich schlafe oder nicht, nach jeder Nacht fühle ich die selbe erschöpfung. Mein Körper fühlt sich schwer an und in meinem Kopf herrscht Chaos. 

Wieselwillig schließe ich sie Augen, direkt blitzen Bilder auf. Kain und Noah wie die lachen,wie sie glücklich sind. Ich weiß das dies die Bilder sind die ich mir wünsche im gleichen Augenblick weiß ich aber auch das diese nicht der Wirklichkeit entsprechen. Schlussendlich bin ich der jeniger der ihnen Frieden geben will aber es nie wirklich und in gänze erreichen werde.

Noch müder als zuvor öffne ich meine Augen. Die dunklen ringe unter ihnen sind nicht  zu übersehen. Und dennoch will ich mir nicht eingestehen das meine Entscheidung die falsche war.

Mein Blick wandert zu dem unordentlichen Schreibtisch auf dem sich Papiere und Steckbriefe sammeln. Träge greife ich noch einen von ihnen.

Gesucht: Drake Wanisch
Aussehen : 2.00 m. Blaue Augen. Dunkeles Haar.
Spezies: Vampire.
Zuletzt gesehen. New York.
Belohnung . 400 Goldmützen + Schutzarmulet.

Eigentlich ist es mir egal wen oder was ich suche Hauptsache meine Gedanken kreisen nicht sie ganze Zeit um Noah und Kain.

Ohne weiter auf den Zettel zu achten mache ich mich auf den Weg. Drake ist einer derjenigen auf die man von alleine trifft ohne groß nach ihm suchen zu müssen. Heute findet ein Festival statt auf dem er  ohne zweifel anzutreffen sein wird.  Es ist mir egal warum er gesucht wird ich will nur die Ablenkung auf wen die nur von kurzer Dauer ist.

Es ist laut,tausende Leute tummeln sich auf dem Gelände. Es riecht noch Alkohol Zigaretten und anderen zeug. Hier und da sehen ich einige bekannte Gesichter bis auf das was ich suche.

Bestimmt Bahne ich mir meinen Weg durch die menge. Schiebe die Leute die mir im Weg sind einfach zur Seite.

Ich halte inne als mir ein nur allzu bekannter blondschopf ins Auge fällt.  Er steht mit dem Rücken zu mir genauso wie sein Begleiter. Eine große Hand legt sich um die schmarle Hüfte des kleineren  und Eifersucht zuckt durch meinen körper.  Ein innerlicher Kampf bricht in mir aus. Alles in meinem Körper schreit danach mich zu ihnen zu begeben. Ich bemerke wie sich meine Augen verfärben ,sich meine hörner aufrichten.

Der winziger wintauch reicht um ihren Geruch zu mir herrüber zu tragen. Ich habe ich jahrelang geschafft ihnen nicht zu begegnen und Ausgerecht hier passiert es. 

Mit mir selbst kämpfend Versuche ich zu gehen doch mein köper rühert sich keine Millimeter. Ich weiß nicht wie lange ich so dar stehe und die beiden einfach nur anstarre.

Gerade als ich dachte ich habe die Kontrolle über meinen Körper wiedererlange dreht sich der kleinere von beiden in meine Richtung.

Unsere Augen begegnen sich. Ich sehe wie seine größer werden und seine Lippen ein leises "Nero" formen.

My Demons Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt