34. Kapitel
Nero
Der Inhalt der Flasche neigt sich dem Ende zu, als Cas sich endlich blicken lässt. Der Vampir steht mit wilden Haaren und Oberkörperfrei mitten im Wohnzimmer.
„Nicht mal geschafft dich anzuziehen, Cas?“, kommt es leise von mir, während ich meinen Blick über seinen Körper gleiten lasse, der durchaus ansprechend ist. Er würde Sex, so wie ich ihn gerne habe, durchstehen. Harten, animalischen Sex, der keine Grenzen kennt.
Schnell verwerfe ich den Gedanken daran, da sich etwas in meiner Hose meldet. Cas wiederum leckt sich lasziv über die Lippen und kommt langsam und sexy zu mir rüber.
„Aber, Nero. Du weißt doch wie ich bin“, schnurrt er und streicht mit seinen Fingern über meine Brust, als er bei mir angekommen ist.
Er macht es sich auf meinem Schoß bequem, der Geruch von Alkohol schlägt mir entgegen, aber stören tut es mich gerade nicht. „Ja.“ Mehr kommt nicht über meine Lippen. Ich weiß genau, wie er ist.
„Erinnere dich, Nero. Ich habe deinen Blick gerade auf mir gespürt. Erinnere dich, an diesen Tag, an dem ich wie Wachs in deinen Händen war“, flüstert er mir ins Ohr. Ich schließe meine Augen. Seine Stimme ist wie samt und die Erinnerung wie Balsam für mich.
Verzweifelt suche ich nach einem Ventil, für die Wut, die sich in mir angebaut hat. Den ganzen Tag stand ich auf dem Schlachtfeld und dass seit Wochen und ich habe es immer noch nicht geschafft mein Ziel aus dem Weg zu räumen. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich angerempelt werde. „Pass doch auf oder weißt du nicht wer ich bin?“, kommt es von der Person, die eigentlich in mich gelaufen ist. „Nein, aber du wirst gleich wissen, wer ich bin.“ Ich packe ihn grob am Arm und transloziere uns in mein Schlafzimmer. Ich drücke ihn auf die Knie, öffne meine Hose und hole mein halbsteifes Glied raus. „Nimm ihn in den Mund“, knurre ich.
Zu meiner Verwunderung verweigert er sich nicht, sondern folgt meinem Befehl. „Tiefer.“ Und wieder tut er das, was ich von ihm verlange. So ging es die ganze Nacht. Ich dominierte, schlug und würgte ihn und er nahm alles hin. Es erregte ihn gedemütigt zu werden. Benutzt zu werden und alles zu tun, was ich von ihm verlange. Nur um mich zufrieden zu stellen.
Mit diesen Gedanken wird mir klar, dass Cas es war, der mich auf den Pfad dieser sexuellen Welt gebracht hat. Er ist der Anfang und er wird heute auch mein Ende sein. „Cas, zieh dich aus und reite mich. Ficke dich selbst mit meinem Schwanz.“
Die Gedanken an Noah und Mirceo verbanne ich in die dunklen Abgründe meiner selbst. Das Einzige was ich gerade will, ist die Enge von Cas wieder zu spüren. Ich genieße die Ablenkung und das Gefühl endlich wieder die Dominanz ausleben zu können. Ohne Rücksicht auf jemanden zu nehmen.
Ohne Hemmungen stoße ich meine Hüfte nach oben. Das Geräusch von aufeinander klatschender Haut erfüllt, gemischt mit dem Keuchen von Cas und mir, den Raum.
Stöhnend verlangt er nach mehr. Ohne lange zu zögern stecke ich ihm noch zusätzlich einen Finger in sein enges Loch. Meine andere Hand wandert hoch zu seinem Nippel und ich fange an ihn zu zwirbeln und zu kneifen. Es dauert nicht lange bis er auf meinen Bauch kommt und auch ich stehe kurz davor. Zwei, drei weitere Stöße und ich komme. Spitze tief in den schönen Vampir.
Als wir unsere Klamotten wieder gerichtet haben, erwarte ich, dass in mir das Gefühl von Reue aufflammt, aber das tut es nicht. Alles was ich gerade fühle ist Befriedigung. Gerade als ich mich wieder auf meinen Platz gesetzt habe, kommt Noah ins Wohnzimmer. Der Geruch von Sex liegt noch in der Luft und der Kleine braucht nicht lange um zu verstehen.
Seine Augen färben sich Eisblau.
#dramababydrama
DU LIEST GERADE
My Demons
Fantasy[GER] Daddy?! Depressiv, selbstzerstörend und allein die perfekte Bezeichnung für das Leben von Noah. Dass sich all das, nur mit einer einzigen kurzen Begegnung ändern sollte konnte keiner ahnen. Er wird in eine Welt aus Mythen, Sex und Gewalt gez...