71.

2.9K 132 3
                                    

Nero.

Mit einem lauten knacken rücke ich meinen Kiefer wieder in die richtige Position. Das erste was passiert ist als er mich gesehen hat ist mir eine zu verpassen. Ich habe ihn schon seit Jahrhunderten nicht mehr so gesehen. Er ist völlig benebelt vor Wut. "Kain du bist doch beruhigen". Statt einer Antwort fliegt mir wieder eine Faust entgegen. " verdammt kain was soll der Scheis, und wieso zur allen höllen ist Noah nicht bei der."

"Er hat seine Hand gegen mich verhoben Nero. Er hat es gewagt mich zu schlagen. Das du es ihm durchgehen lässt war mir kla. Aber ich bin nicht du Nero. Du siehst mich doch oder ich bin kurz davor die Kontrolle zu verlieren und das nur weil dieses Kind keine Ahnung  hat. Weil du es ihm nicht gesagt hast."
Schuldbewusst sehe ich meinen Bruder an. Er hat recht. Die Strafe die Noah damals von mir bekomme  hat war noch recht milde. Bei kain sieht das ganze anders aus er nimmt kein Blatt vor dem Mund und spricht die Dinge kla an und ich denke das hat er in diesem Fall auch getahn. Er ist kurz davor dem Wahnsinn zu verfallen, sein Instinkt treibt ihn an Noah zu Strafen aber sein Geist kämpft gegeben zu, er weiß das Noah das ganze nicht überleben würde. Er würde körperliche und geistige Schäden davon tragen wen die beiden jetzt zusammen wären.

" Kain wo ist er". Er rauft sich die Haare. " Ich weiß es nicht, jedenfalls nicht mehr im Haus. Nero. Du weißt genauso gut wie ich das ich ihn nicht suchen kann. Sobald ich ihn sehe hält mich nichts mehr zurück und er würde leiden." Fassungslos sehe ich ihn an er hat Noah gehen lassen. Alleine in einem fremden Land, in einer fremden Stadt.

Lautes donnern reist mich von kain los. Ohne ein weiteres Wort an ihn zu richtig Stürme ich aus dem Haus.
Während ich das Grundstück verlasse versuche ich seine Fährte aufzunehmen, der geruch von nasser Erde macht es schwer ihn zu finden.
Endlich, ein paar hundert Meter von Haus entfernt nehme ich sie war, ich  Folge ihr und unter einen geruch mischt sich noch ein anderer. Verbranntes Holz und faulendes Fleisch. Mein dämon  regt sich und ich lasse ihm freien Lauf. Immer weiter, immer schneller laufe ich ihn entgegen. Angst ein Gefühl was ich schon seit Jahrhunderten nicht mehr hatte keimt in mir auf. Noah der kleine zerbrechliche junge, mein Herz von außerhalb meines Körpers schlägt und der Grund warum ich überhaupt existiere. Der einzige Grund für mein Leben ist es ihn zu schützen vor allem was kommt und auch vor kain. Ich diene als Puffer für die beiden, sie können nicht mit aber auch nicht ohne einander existieren.

Mein weg endet in einer kleinen Seiten straße und das was ich sehe lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Ein Wächter, seit tausenden von Jahren wachen sie über eine Dimension die der Kerker aller Welten ist.  Er streckt seine Hand nach Noah aus und kurz darauf sind sie druch ein Portal verschwunden.

In meiner Brust explodiert ein Schmerz ich sinke auf die knie und brülle ihn hinaus. Immer wieder brülle ich seinen Namen unfähig etwas anderes zu tuhen. Aus der Ferne nehme ich auch das von kain war der auf noahs verschwinden extremer reagiert als ich.  Blanke Wut steigt in ihm auf. Die Wächter kommen nur wen es ein kopfgeld gibt. Das heißt wir ziehen in den Krieg, in eine Schlacht für unseren Gefährten.

My Demons Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt