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Nero.

Automatisch legen sich meine Arme um seinen kleinen Köper. Perfektion

. Jede Zelle meines Körpers reagiert auf ihn. Meine meterhohe mauern werden von Sekunde zu Sekunde weiter eingerissen.

Ohne etwas dagegen tuen zu können schlienge ich meine Arme fester um ihm. Alles läuft automatisch,meine Gedanken überschlagen sich.

Immer wieder flüstert er meinen Namen, seine tränen durchnässen mein Hemd, selbst wen ich wollte könnte ich ihn jetzt nicht los lassen.

Seine wärme , sein Geruch alls überschwemmt meine Sinne. Heißes verlangen brennt durch meine Venen. Solange habe ich auf ihn verzichtet, viel zu lange habe ich das verlangen nach ihm tief in mir eingesperrt.

Das verlangen ihn zu küssen steigt ins unermessliche. Gerade als ich dazu Ansätze möchte,mich in diesem Kuss verlieren will wird er von mir gerissen.

" Nero" kains stimme ist wie ein Messertich. So kalt wie ich sie selten gehört habe und wen dan war sie nicht gegen mich gerichtet. Der kleine versucht sich mit Händen und Füßen gegen seinen Greif zu wehren, versucht mit allen Mitteln wieder zu mir zu gelangen.

Unfähig etwas zu tuen oder zu sagen starre ich die beiden einfach nur an. Noah der mit tränenüberlaufen Gesicht immer wieder meinen Namen fleht und Kain dessen kalte Miene mir einen Schauer über den Rücken jagt.
Ich weiß nicht wer der beiden mein Herz mehr brechen lässt.

" Ich , ich" meine Worte kommen stockend ich weiß nicht wo ich anfangen soll mich zu erklären. Diese ganze Situation ist zu viel. Ich wollte ihnen nie wieder begegnen weil ich mich genau vor diesem Moment gefürchtet habe. Ich liebe sie, lebe für sie gleichzeitig kann ich nicht bei ihnen sein.

Das Gemurmel und getuschel der Leute um uns herum wird immer lauter. Immer noch windet sich Noah in kains armen der fest entschlossen scheint ihn nicht zu mir zu lassen.

" Warum bist du hier. Ausgerechnet heute".  Kains stimme dröhnt in meinen Ohren. Sein blickt brennt sich in meinen Köper. Seine kalte Maske lässt tausend Emotionen in mir aufkochen. Immer noch suche ich nach den richtigen worten. Nach der richtigen Reaktion auf diese Situation.

Ich will zu ihnen sie in meine Arme schließen, sie küssen, wissen das sich in Sicherheit sind , geborgen und glücklich. Ich will nichts mehr als wieder zurück, zurück zu dem Leben was ich hatte, was ich mit ihnen hatte und was ich mit ihnen hätte haben können.  Die Gedanken an Kinder sind schon lange nicht mehr existent aber erst jetzt realisiere ich das ich schon längst eine Familie hatte. Eine Familie die ich freiwillig verlassen habe ohne auch nur darüber nachzudenken wie sie fühlen ,was sie wollen.

Erst jetzt dringen kains Worte in einen Kopf. "Ausgerechnet heute" . Das kann nicht sein . Meine Magen verkrampft sich und mir wird übel.  Heute, dieses datum, es ist auf den Tag genau das Datum an dem ich sie verlassen habe.  Meine Hände beginnen zu zittern, ich verliere die Kontrolle. Der einzig klare Gedanken in meinem Kopf ist.

Flucht. 

My Demons Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt