11.

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11. Kapitel

Nero

Er treibt mich in den Wahnsinn. Seine kleinen, weichen Hände, die immer wieder über meine Hörner fahren. Jede einzelne Berührung steigert meine Erregung. Es kostet mich meine ganze Kraft ihn nicht über den Tisch zu beugen und ihn in den siebten Himmel zu vögeln.

Langsam schiebe ich ihn von mir und lege ihm seine Hände in den Schoß.
Schmollend sieht er zu mir rüber. „Ich war noch nicht fertig.“

„Noah“, gebe ich warnend von mir.
„Dir ist ja schon bewusst, dass ich und die Anderen keine Menschen sind, aber dir ist nicht bewusst was das wirklich heißt.“

Der Kleine legt den Kopf schief und Interesse funkelt in seinen Augen auf.
Er rutscht vom Tisch und macht es sich wieder auf meinem Schoß bequem. „Erzähl mir mehr“, sagt er, bevor er meine Arme nimmt und sie um sich legt. Leicht presse ich ihn an meine Brust und suche nach den richtigen Worten.

„Ich bin älter als du denkst, kleiner Engel. Ich mag zwar wie Mitte 20 aussehen, aber ich lebe schon seit Jahrhunderten. Die Hände, die bei dir so sanft und vorsichtig sind, haben schon Tausende getötet. Die Stimme, die auf dich beruhigt wirkt, brüllt sonst Befehle über Schlachtfelder. Den Namen, den du stöhnst, sprechen Andere mit Angst und Ehrfurcht aus.“

Schweigend sieht er mich an, hebt dann seine kleinen Hände, umfasst mein Gesicht, zieht mich zu sich runter und gibt mir einen Kuss. „Erzähl mir mehr“, bittet der Kleine, bevor er mir noch einen Kuss aufdrückt.

„All die Sagen, Märchen und Legenden sind wahr. Neben der Meschenwelt, in der du lebst, leben auch viele Wesen der Mythenwelt. Elfen, Vampire, nuttige Nymphen. Alles was du dir vorstellen kannst. Neben dieser Welt gibt es noch andere Welten oder eher Dimensionen.“

Durch das Klingeln meines Handys werden wir unterbrochen. Schnell schiebe ich den Kleinen von meinem Schoß, bevor ich aufstehe und rangehe.

„Was ist?“ blaffe ich ins Handy, während ich vor dem riesigen Bücherregel stehe. Ich lasse meinen Blick über die Bücher wandern, bevor ich eins rausziehe und mich wieder zu dem Kleinen umdrehe. Ich drücke es ihm in die Hände.

Schnell unterbreche ich das Telefonat.
„Baby, geh wieder ins Schlafzimmer. Ich komme nach sobald ich hier fertig bin.“ Ich drücke ihm noch einen Kuss auf die Stirn und gebe ihm einen Klaps auf seinen süßen Hintern, bevor er rausgeht und ich mich wieder meinem Handy widme.




@weninteressiertes aka Mercedes peace 😊 

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