98.

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Noah.

Hastig wische ich mir die tränen von Gesicht. Hunderte von Gefühlen brechen über mich herrein und dennoch fühle ich nichts. Mein Körper fühlt sich taub an. Ich weiß nicht was ich tuen oder sagen soll.

Kains stimme dringt nur sachte in meinen Kopf ,erst als er meinen Blickkontakt mit Nero unterbricht richtig sich mein Focus für eine Sekunde auf ihn nur um direkt wieder zu der Stelle zu schauen wo Nero steht. Wieder versucht Kain mein Gesicht in seine richtig zu drehen und wieder  wehre ich  mich gegen seinen Versuch.

" Nero" immer wieder verlässt sein Name meine Lippen . " Noah hör auch damit". Kains stimme wirkt angespannt. " Das ist nicht der passende Ort für sowas. " ich gebe einen brummenden Ton von mir .

" Kain" meine Stimme klingt flehend "Er ist es. Er ist hier." Ich hebe meine Hand um auf die Stelle zu zeigen an dem Nero stand. Sein Blick folgt meine Hand doch bevor Kain seinen Blick auf ihn richten konnte war er weg.

"Nein. Nein".  Ich fing an zu schreien windete mich auf kains armen um auf die Stelle zu zu laufen. " Noah. Hör auf damit. " Ich wollte nicht schon wieder von Kain in die Realität gezogen werden. Ich habe mir nicht eingebildet das er es war. Diesmal nicht. Viel zu oft habe ich in den vergangenen Jahren gedacht ich hätte ihn gesehen. Und jedesmal was er es nicht, war ein Druckbild meiner Erinnerung.jedes Mal wen ich zurück in die Kalte Realität gerissen wurde brach mein Herz etwas mehr.

Ich kann nicht noch länger von ihm getrennt bleiben. Ich liebe Kain aber ich liebe auch ihn, brauche ihn. Immer weiter bahne ich mir einen weg durch die Menge. Ich weis  das kain mir dicht auf den Fersen  ist um mich davon abzubringen weiter zu suche. "Noah" er packt mein Arm.

" Lass mich" zische ich ihn an. Tränen steigen wieder in meinen Augen und er lässt meinen Arm los. Es hat keinen Zweck mich von dieser Idee abzubringen.

So viele Male die ich enttäuscht und gebrochen in seine Arme gesunken.Ich weiß das er versucht für uns  stark zu sein, er leidet er genauso wie ich aber im Gegensatz zu mir würde er seine Verletzlichkeit niemals so öffentlich zeigen wie  ich es gerade tue. Hier sind zuviele Leute die sich darauf stürzen würden das der große Kain doch nicht so unzerstörbar war wie er vorgibt. 

Ohne weiter auf ihn zu achten mache ich mich wieder auf die Suche. Ich kann ihn nicht schonwieder verlieren. Mein blickt wandert durch die Menge.

Mein Herz macht einen Sprung als ich die mir nur zu bekannte Statur wieder ins Auge fällt.
Ich weiß nicht ob ich laufe oder renne.
Immer näher tragen mich meine Füße zu meinen ziel. " Nero".
Der große Köper versteift sich, hält in der Bewegung inne.

Die Zeit scheint Stiel zu stehen als er sich zu mir undreht. Alles um mich herum nehme ich nicht mehr war. Nur noch ihn. Das letzte Stück was uns trennt scheint unüberwindbare zu sein.

Ich zögere nicht würde durch sämtliche Höllen und wieder zurück laufen um bei ihm zu sein und endlich nach einer Ewigkeit liege ich wieder in seinen Armen.

My Demons Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt