Lunas POV
Der restliche Schultag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ich saß in den meisten Fächer bei Nina, Jim und Yam. Nina war aber nur auf den Unterricht konzentriert und Jim schwärmte Yam die ganze Zeit etwas von einem Jungen vor. Ich glaube, er heißt Nico. Es schien als wäre er ihr Freund.
Als wir wählen mussten zwischen Musik uns Kunst, wählte ich Musik. Nicht, dass ich besonders gut singen konnte oder ein Instrument spielte, aber die Kurse wurden wir mit der Jahrgangstufe über uns belegen und ich wusste einfach, dass Simon Musik wählen würde. Ich kannte keinen der so musikbegeistert wie er war und gleichzeitig so viel Talent hatte. Dann hätten wir zumindest dauerhaft ein gleiches Fach.
Es war bereits zwei Uhr, bis wir zu Hause waren und gegessen haben. Ich ging hoch in mein Zimmer. Sobald ich durch die Tür in mein Zimmer lief wurde mir klar, dass ich mir an Simon ein Beispiel nehmen sollte und dringend mein Zimmer streichen. So farblos würde ich es nicht lange aushalten. Aber jetzt musste ich mir erstmal überlegen was ich anziehen sollte, wen Matteo mir die Stadt zeigen wollte. Zum Glück hatten wir keine Hausaufgaben auf, denn die Klamottenwahl hatten ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen. Nachdem ich jeden Umzugskarton mit meinen Klamotten durchgeschaut hatte, entschied ich mich für eine Jeansshorts und meine Lieblingsbluse, eine bunt gemusterte. Sicherheitshalber band ich mir noch eine blaue Weste um, falls es kalt werden sollte. Meine brauen Locken lies ich einfach so, ich steckte nur ein paar Strähnen nach hinten damit mir nicht meine ganzen Haare ins Gesicht hängen.
Warum mache ich mir eigentlich so eine Mühe mit meinem Aussehen? Es war doch komplett egal, was ich anzog. Das war ja kein Date, oder? Er hatte ja auch Simon gefragt.
Amandas POV
Was war nur mit Cato los? Ständig schickte er mir Blumen, Pralinen oder Schmuck. Seit Tino und er vor zwei Monaten angefangen haben hier zu arbeiten verging kaum ein Tag an dem ich kein Geschenk erhalte. Die Tür klingelte.
Sharon: "Amanda, öffnen Sie doch endlich die Tür."
Ich stellten den Putzeimer, mit dem ich gerade die Fließen zum Strahlen zum Strahlen brachte zur Seite und ging zur Tür. Ich öffnete die Tür und sah einen übergroßen Blumenstrauß. Bitte, bitte, lass ihn nicht von Cato sein.
Ich "Wenn der von Cato ist können Sie den gleichen wieder mit nehmen."
Matteo: "Also eigentlich ist er weder von Cato noch für Sie, Amanda."
Ich: "Oh, entschuldige, Matteo. Er ist wunderschön, da wird sich Amber aber freuen."
Matteo: "Also eigentlich ist er nicht für Amber sondern für Luna. Ist sie da?"Sharon: "Wer ist da, Amanda?"
Ich: "Besuch für Señorita Luna."
Sharon: "Sag ihm, dass er wie jeder andere, der zu meinen Angestellten will, den Hintereingang zu benutzen."Matteo: "Entschuldigen Sie, dass wusste ich nicht."
Ich: "Kein Problem, warte am besten in der Küche auf Luna."
Matteos POV
Ich war bestimmt schon dutzende Male hier gewesen, aber immer als Ambers Freund. Ich habe nie gewusst, dass dieses Haus überhaupt so etwas wie einen Hintereingang hatte. War das nicht etwas abwartend, wenn man je nach dem zu wem man wollte, einen anderen Eingang verwenden muss. Ich lief zielstrebig in die Küche, ich kannte mich hier ja bestens aus. War dieser Blumenstrauß nicht doch etwas übertrieben? Jetzt konnte ich es auch nicht mehr ändern.
Als ich in die Küche kam, stand eine andere Frau wie gewöhnlich hinter dem Herd. In der Villa Benson musste es wohl eine neue Köchin geben. Abgesehen von Amanda hielt es hier wohl wirklich niemand lange aus. Amber pflegte immer zu sagen, sie hätten besondere Anspruche, die nur die Besten der Besten erfüllen konnten, doch jetzt erkannte ich, dass sie uns ihre Patentante wohl nicht besonders nett zu ihrem Personal waren.
Monica: "Hallo, kann ich Ihnen helfen?"
Ich: "Ich warte nur auf Luna."
Monica: "Ah, dann musst du Matteo sein, Luna hat mir schon erzählt, dass du ihr und Simon die Stadt zeigen willst. Aber Simon kann leider nicht er muss ja mit Miguel sein Zimmer streichen. Ach, ich bin Monica, Lunas Mutter."Das konnte jetzt kaum noch peinlicher werden, wieso musste ich nur Blumen mitbringen. Lunas Mutter musste ja denken, dass ich etwas von ihrer Tochter wollte. Zum Glück kam in diesem Moment Luna und ich konnte nicht länger darüber nachdenken.
Luna: "Hey, du Snob. Freut mich, dass du da bist. Die Blumen sind aber schön."
Ich: "Freut mich, wenn sie dir gefallen. Die sind nämlich für dich."
Luna: "Ähm, ... ja, danke, das wäre aber nicht nötig gewesen."
Monica: "Ich hole schnell eine Vase, dann kannst du die Blumen dort reinstellen, Luna."Lunas Mutter holte aus einem der Schränke eine Vase, füllte Wasser in diese und stellte den Blumenstrauß hinein. Luna gab ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich verabschiedete und ihr versprechen musste, dass sie pünktlich zu Hause ist und ihr Handy an lässt damit sie sie erreichen kann. Dann folgte ich Luna durch den Hintereingang hinaus.
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Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
FanfictionLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...