56 In der Pause

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Gastons POV

Ich: "Wieso hast du Luna eigentlich vorher so abblitzen lassen?"
Matteo: "Ich weiß nicht. Irgendwie war ich enttäuscht, dass sie diesem Foto geglaubt hat."
Ich: "Aber du hast mir gestern den ganzen Abend die Ohren vollgeheult wie sehr du sie doch vermisst. Jetzt entschuldigt sie sich bei dir, doch was machst du? Lässt sie einfach so stehen. Ich will mich ja nicht in dein Leben einmischen, aber du solltest ihr eine Chance geben. Sie bereut es wirklich."
Matteo: "Ich weiß nicht..."
Ich: "Überleg mal wie du reagierst hättest wenn auf diesem Foto Luna mit einem anderen Typ zu sehen gewesen wäre. Das hätte dich sicher auch nicht gerade gefreut."
Matteo: "Okay, du hast Recht. Ich muss mit ihr reden. Ich gehe sie dann mal suchen."
Ich: "So ist's Recht. Viel Glück!"

Manchmal war es nicht zu fassen, wie mein Freund seine Gefühle zeigte. Wenigstens hat er es jetzt eingesehen und will Luna noch eine Chance geben.

Ich lief durch die Pausenhalle und schaute mich nach Nina um. Ich sie schien nirgends zu sein. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah in Delfis Gesicht.

Ich: "Hey, gehst du auch aufs Blake?"
Delfi: "Nicht wirklich. Flor wollte mir nur ihre frühere Schule zeigen, aber jetzt ist sie irgendwie verschwunden."
Ich: "Wenn du willst, helfe ich dir sie zu finden. Ich kenne hier jeden Winkel."
Delfi: "Das wäre echt nett. Sie meinte sie wollte zur Bibliothek."
Ich: "Okay, die ist gleich da drüben. Komm ich bringe dich hin, dann sehen wir, ob sie immer noch da ist."
Delfi: "Danke, dass du mir hilfst."
Ich: "Kein Problem. Wie wars eigentlich gestern mit Nina. Sie ist einfach toll, nicht?"
Delfi: "Ja, supertoll. Wo ist sie eigentlich?"
Ich: "Ehrlichgesagt, keine Ahnung. Hier ist die Bibliothek. Da ist ja auch Flor. Also, dann tschüss."
Delfi: "Tschau und danke nochmal."

Ich drehte mich um und sah Nina. Ich ging auf sie zu und lächelte sie an.

Nina: "Was war das denn gerade? Was hast du mit Delfi gemacht?"
Ich: "Sie hat Flor nicht mehr gefunden und ich habe ihr suchen geholfen. Wieso fragst du? Ist das ein Problem für dich?"
Nina: "Nein, nein, alles gut."

Das war nicht zu fassen meine Freundin war eifersüchtig. Sie versuchte es zwar zu verbergen, aber vor mir konnte sie einfach nichts verheimlichen. Irgendwie war es zwar süß, doch auch total unbegründet. Delfi würde nie im Leben Ninas Platz einnehmen.

Ich wachte aus meinen Gedanken auf als ich ein glückliches Paar vor mir sah. Matteo hatte seinen Arm um Luna gelegt und hatte ein Grinsen vom einem zum anderen Ohr auf dem Gesicht. Wie schön war es, ihn endlich wieder glücklich zu sehen. Durch die Trennung von Luna hatte er so sehr gelitten. Er hatte es sowas von verdient, endlich wieder unbeschwert zu sein.

Luna: "Na, alles klar?"
Ich: "Bei uns schon immer. Aber so wie es aussieht bei euch jetzt auch wieder."
Matteo: "Ja, ich habe meine Lieferfee wieder."
Luna: "Und ich meinen Snob."
Nina: "Gut, dass ihr euch wieder vertragen habt. Was haltet ihr eigentlich von einem Doppeldate?"
Matteo: "Wir müssen heute noch trainieren, aber danach hätte ich Zeit."
Luna: "Ich auch."
Ich: "Wir könnten ja Pizza Essen gehen. Gegenüber vom Roller hat gerade eine neue eröffnet."
Nina: "Okay, perfekt. Dann bis nachher. Es hat schon geklingelt und ich habe keine Lust zu spät zu kommen."
Luna: "Also, dann bis nachher, Jungs."

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt