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Lunas POV

Nachdem ich Simon und Matteo alles erzählt habe, ging es mir schon erheblich besser. Doch ich muss mit meinen Adoptiveltern sprechen, denn egal wer eigentlich meine Familie ist, für mich werden diesen Platz in meinem Herzen immer nur sie einnehmen. Trotzdem habe ich Angst, dass meine Eltern jetzt glauben, ich wollte sie ersetzten, denn das wird nie passieren. Matteo hatte mir zum Glück angeboten mich zu begleiten, sodass ich was auch immer passiert nicht alleine dastehen werde.

Matteo: "Bist du bereit? Ich kann mir vorstellen wie schwer das für dich ist. Aber du bist nicht alleine. Ich werde immer bei dir sein."
Ich: "Ich weiß. Lass uns in die Küche gehen. Meine Mutter ist sicher dort."

Wir betraten die Küche und zu unserem Glück war neben meiner Mutter, auch noch mein Vater anwesend.

Ich: "Mama, Papa, ich muss euch was erzählen."
Mama: "Geht es dir gut?"
Papa: "Was ist passiert?"
Ich: "Ich weiß wer meine leiblichen Eltern sind. Nur, sie sind tot."
Mama: "Was? Meine arme Kleine. Das tut mir so leid für dich."
Ich: "Aber ich habe noch eine Tante."
Papa: "Und, weißt du wie sie heiß? Dann kannst du sie treffen ."
Ich: "Ja, ich kenne sie sogar schon und ihr auch. Es ist Sharon Benson."
Mama: "Luna, bist du dir ganz sicher?"
Ich: "Ja, Ambers Mutter hat mir das alles erzählt. Sie war die beste Freundin von Clara Benson, Sharon Bensons Schwester."
Papa: "Ich kann das nicht glauben. Du musst es ihr erzählen. Sie hat ein Recht darauf, das zu erfahren. Du kannst es ihr nicht verschweigen."
Ich: "Ich weiß, ich wollte nur zuerst mit euch reden. Könnt ihr bitte mitkommen."
Mama: "Klar, mein Schatz, wir lassen dich nicht im Stich."

Matteo: "Ich gehe dann mal. Wir sehen uns ja morgen im Blake. Wollen wir nach der Schule trainieren?"
Luna: "Klar, sonst werde ich diese Choreografie nie perfekt können."
Matteo: "Also dann bis morgen. Tschüss!"

Ich hätte nicht gedacht, dass meine Eltern mich sofort unterstützen würden, aber so sind sie nun mal. Sie sind und werden auch immer für mich da. Mama, Papa und ich gingen nun in das Wohnzimmer von Señora Benson. Ich muss das einfach jetzt klären.

Señora Benson: "Was gibt es denn?"
Mama: "Ich glaube, sie müssen etwas wissen."
Ich: "Ich weiß, dass sie nicht gerne über ihre verstorbene Schwester reden und das kann ich auch verstehen, aber ich glaube, das wird sie interessieren. Sie kennen doch Ambers Mutter? Sie meinte sie hätte Sol unter dem Namen Luna zur Adoption freigegeben und, dass ich das sein muss. Ich bin ihre Nichte."
Señora Benson: "Nicht möglich. Erzähl deine Witze jemand anderem. Wenn Sie mich bitte entschuldigen. Und bitte verlassen Sie diesen Raum, der ist nicht für Angestellte gedacht. Wenn ich es nicht außerordentlich wünsche, möchte ich Sie hier nie wieder sehen."
Papa: "Aber..."
Mama: "Ich glaube es ist alles gesagt."

Ich verlies hinter meinen Eltern dein Wohnbereich von Señora Benson und Amber, sodass ich wieder in die Küche gelangte. Konnte es wirklich sein, dass sie mir nicht glaubte? Oder war es ihr einfach egal?

Ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Irgendwie verletzt es mich fast noch mehr, dass sie nichts von mir wissen will als das meine Eltern tot sind. Ich hatte nie damit gerechnet meine leiblichen Eltern irgendwann zu treffen. Ich habe es mir vielleicht gewünscht, aber nie wirklich daran geglaubt, dass es war wird. Aber jetzt habe ich eine Tante und sie will nichts von mir wissen.

Papa: "Alles wird gut, meine Kleine. Das ist auch ein Schock für sie, wenn ihre totgeglaubte Nichte plötzlich vor ihr steht."
Mama: "Ich mache dir erstmal eine heiße Schokolade, dann sieht die Welt schon gleich wieder ganz anders aus."

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt