Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe

47 Das wird die Zeit zeigen...

Ambers POV

Ich wusste nicht, warum ich meine Mutter gebeten habe Luna die Wahrheit zu erzählen. Weil es sich richtig anfühlt? Nein, ich wollte damit Luna verletzten, wenn sie erfährt, dass ihre biologischen Eltern nach denen sie solange sucht, tot sind. Aber war das wirklich das Beste? Jetzt hat sie wenigstens Gewissheit über ihre Eltern. Was habe ich nur getan? Warum um alles in der Welt, habe ich Luna einen Gefallen getan? Bin ich jetzt schon genauso so wie sie? Sind mir jetzt andere wichtiger als ich? So werde ich nie mehr einen Skatewettbewerb gewinnen.

Doch einer Person habe ich damit auf jeden Fall geschadet: meiner Patentante. Dann sieht sie einmal was passiert, wenn man ihre eigenen Ratschläge anwendet. Doch wenn Luna Claras Tochter ist, gehört dann nicht eigentlich ihr die Villa anstatt Sharon. Dann wird sie mir bald auch noch mein Zuhause wegnehmen. Wieso habe ich das nur gemacht?

Andererseits, wenn ich jemals echte Freunde finden will, solche wie Luna schon nach kurzer Zeit gefunden hat, muss ich aufhören zu lügen und mich wirklich ändern, sonst werde ich für immer alleine sein.

Vielleicht sollte ich mich mal bei Jazmin melden und sie um Entschuldigung bitten. Das wäre echt angebracht, nach dem was ich ihr angetan habe.

Simons POV

Nachdem sich Luna beruhigt hatte, wollte sie unbedingt zu Matteo und ihm alles erzählen. Kurze Zeit später kam auch schon Jazmin in den Park. Wir hatten uns heute verabredet um zusammen das gute Wetter etwas ausnutzen.

Jazmin: "Hallo, Schatz, alles klar? Ist irgendetwas passiert, du siehst so nachdenklich aus.

Sollte ich es ihr erzählen? Sollte ich ihr sagen, was mit Luna los.

Ich: "Luna, weiß wer ihre Eltern sind. Du hast doch mitbekommen was Amber Matteo erzählt hat. Es stimmt nur weiß Sharon anscheinend nichts davon."
Jazmin: "Das wird schon wieder. Luna schafft das schon, sie ist stark."

Plötzlich klingelte ihr Handy. Sie drückte aber einfach weg.

Ich: "Du kannst ruhig hingehen und kurz telefonieren. Das macht mir nichts aus."
Jazmin: "Ich weiß, aber ich möchte da nicht rangehen. Das ist Amber sie bombardiert mich schon den ganzen Tag mit Anrufen. Ich will einfach gerade nicht mit ihr sprechen."
Ich: "Ich verstehe dich, aber wenn sie dich so oft anruft, hat sie dir vielleicht etwas wichtiges zu sagen."
Jazmin: "Meinst du wirklich? Wahrscheinlich will sie mich nur beeinflussen, mich von dir und Luna fernzuhalten."
Ich: "Ich weiß nicht. Laut Luna hat sie extra ihre Mutter davon überzeugt, Luna die Wahrheit zu erzählen. Vielleicht hat sie sich ja doch verändert. Jeder hat schließlich eine zweite Chance verdient."
Jazmin: "Vielleicht, aber Amber ändert sich nicht so schnell. Aber wenn ich sie nicht zurückrufe werde ich es wohl nie erfahren. Du entschuldigst mich kurz?"

Ambers POV

Schon wieder ging Jazmin nicht an ihr Handy. Ich konnte sie zwar verstehen, doch nach dem gefühlt hundertsten Anruf könnte man auch mal abheben. Plötzlich klingelte mein Handy.

Jazmin: "Hallo Amber, was gibt's? Wieso hast du mich die ganze Zeit angerufen?"
Ich: "Ich wollte mich entschuldigen. Es war nicht richtig was ich getan habe. Du bist meine beste Freundin..."
Jazmin: "Warst!"
Ich: "Bitte gebe mir noch eine Chance. Bitte lass uns zusammen etwas trinken gehen."
Jazmin: "Es tut mir leid, aber ich kann dir gerade einfach nicht mehr vertrauen."
Ich: "Werden wir jemals wieder Freunde sein."
Jazmin: "Das wird die Zeit zeigen..."

Und dann legte sie auch auf. Was wenn sie nie wieder etwas von mir wissen will? Wenn ich meine beste Freundin dieses Mal für immer verloren habe?