Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe

106 Der besondere Tag (4) - Der Auftritt

Ambers POV

Ich folgte Tamara aus einem kleinen Nebeneingang vom Backstage-Bereich zu dem Zuschauerraum um Luna und Simon skaten zu sehen. Simon hatte es letzten Endes wohl doch geschafft, sie zu überreden, anzutreten.

Die anderen vom Roller hatten uns zum Glück noch zwei Plätze frei gehalten, sodass ich mich neben Jazmin setzte, die bereits anfing alles zu filmen.

Ich konzentrierte mich auf die Choreographie der beiden und ihre Ausführung und ich muss wirklich zugeben, dass es kaum etwas zu bemängeln gab. Technisch gesehen war sie ganz oben dabei, aber man merkte auch, dass sie sich schon ewig kannten und einander vertrauten. Und das war es, auf was es beim Skaten ankommt. Dass man Gefühle vermittelt, dass man es schafft dem Zuschauer klar zu machen, wie wunderschön das Skaten im Allgemeinen war und im Speziellen, was man dabei fühlte.

Als sich die Choreographie dem Ende zuneigte, hielt ich den Atem an. Jetzt würde diese Stellen kommen, in der Luna im Training öfters gestürzt ist, aber keine Spur von Nervosität. Sie schafft die Figur ohne Komplikationen und ihr gelingt es sogar noch alles kinderleicht aussehen zu lassen.

Noch eher die Musik vollständig verstummte wurden Luna und Simon mit tosendem Beifall überschüttet. Ich freute mich so sehr für die beiden, denn sie hatten es wirklich verdient.

Jazmin: "Die beiden waren echt der Hammer."
Ich: "Ja, besonders Simon."

Mist, hatte ich das gerade echt laut gesagt?

Jazmin: "Ich weiß, dass du ihn magst und er dich. Verliert keine Zeit und macht euch ja keine Sorgen um mich."

Bevor ich etwas erwidern konnte stand sie auf und lief hinter den anderen her in das Foyer der Bahn, in dem wir wohl auch bald Simon und Luna sehen werden.

Tatsächlich standen die beiden keine 5 Minuten später dort und ließen sich von uns feiern.

Ich umarmte erst Luna und später auch noch Simon. Irgendetwas war dabei komisch. Wir beide wussten wohl, was wir fühlten, aber keiner traute sich irgendetwas zu sagen. Oder vielleicht fühlte er gar nicht so. Auf jeden Fall mussten wir reden.

Ich: "Simon, kommst du kurz mit. Wir sollten vielleicht mal kurz reden."

Er nickte nur und folgte mir, ein wenig von diesem Gedränge weg.