38 Der Abend des Open (3)

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Matteos POV

Der Auftritt von Gaston und Nina war einfach unglaublich. Ich klatschte kräftig in die Hände. Es war die richtige Entscheidung die beiden unseren Song singen zu lassen. Inzwischen lösten die beiden ihre Lippen wieder voneinander. Tamara betrat die Bühne.

Tamara: "Also, das wars für heute. Ich hoffe es hat euch allen gefallen und ihr seid beim nächsten Mal wieder alle dabei."

Nachdem der Applaus langsam verstummte löste sich die Menschenmenge ein wenig auf. Während einige bereits den Nachhauseweg antraten, setzten sich andere noch an einen der Tische und bestellten noch etwas zu Trinken. Als ich mich gerade nach Gaston und Nina umschauen wollte, kam Simon auf mich zu.

Simon: "Wir wollten uns doch noch unterhalten. Also wieso verbreitest du solche Lügen über mich?"
Ich: "Simon, dass sind keine Lügen. Luna hat mir das so erzählt."
Simon: "Zieh sie nicht auch noch mit hinein. Steh gefälligst für deine Fehler selbst gerade. Luna würde so etwas nie sagen."

Plötzlich hörte ich ein Schluchzen hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine völlig verheulte Luna. Ohne darüber nachzudenken nahm ich sie in den Arm.

Ich: "Luna, was ist passiert? Wieso bist du schon da? Du wolltest doch deine leibliche Mutter treffen?"

Statt einer Antwort fing sie nur noch mehr an zu heulen.

Ich: "Alles wird gut. Lass uns erstmal hinaus gehen. Hier sind so viele Leute."

Sie nickte und schaute hinter mich.

Luna: "Simon, komm bitte mit."

Wir gingen nach draußen. Inzwischen fing es schon an zu dämmern. Wir drei setzten uns auf eine Bank vor dem Roller. Inzwischen hatte sich Luna so weit beruhigt, dass sie ruhig reden konnte.

Simon: "Ich weiß nicht was ich hier soll. Ihr beide habt euch ja sowieso gegen mich verschworen."
Luna: "Simon, es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich dir nicht vertraut habe. Aber ich brauche jetzt eure Hilfe. Ihr seid die wichtigsten Menschen für mich, bitte ihr müsst mir helfen."
Ich: "Okay, aber was ist denn jetzt passiert?"
Luna: "Ich habe auf meine Mutter gewartet und sie kam einfach nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich dann die Nummer angerufen von der sie mir immer geschrieben hat. Ob ihr es glaubt oder nicht, es ging Ambers Mailbox hin. Ich weiß nicht was ich machen soll. Aber das ist nicht mein einziges Problem. Simon, unsere Eltern wollen zurück nach Cancun ziehen. Sie behaupten, dass sich meine leibliche Mutter gemeldet hat und, wenn wir nicht umziehen ich ihnen weggenommen werde. Was sollen wir nur machen?"
Ich: "Was? Ihr könnt nicht wegziehen? Luna, du kannst mich nicht alleine lassen."
Luna: "Das will ich auch überhaupt nicht. Nur habe ich keine Idee, wie ich das anstellen soll. Ich stell jetzt erstmal Amber zur Rede."
Ich: "Ich komme mit."

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt