Simons POV
Es machte so viel Spaß mit allen anderen ohne den ständigen Leistungsdruck zu skaten. Auch wenn Tamara stets um unser Wohl bemüht ist, will man doch bei jedem Training immer alles geben um niemanden, am wenigsten sich selbst zu enttäuschen.
Wir skateten zu einen kleinen Park und jeder zeigte den anderen seine Kunststücke. Es war einfach nur inspirierend. Nach einer Ewigkeit machten wir alle eine Pause und erzählten uns, was so bei uns los war und die anderen teilten uns mit, was es im Roller neues gab.
Ich war so in die Gespräche vertieft, dass ich überhaupt nicht merkte, dass Jazmin auf mich zu kam und sich neben mich setzte.
Jazmin: "Simon, können wir bitte kurz unter vier Augen reden."
Ich nickte und stand auf. Ich wusste über was sie reden wollte. Über was denn sonst, aber war es wirklich so einfach? Ich wusste nicht, ob ich, wenn sie wieder mit mir zusammen sein wollte, so einfach zustimmen konnte. Kurz nach unserer Trennung, habe ich mir nichts mehr gewünscht, aber jetzt habe ich das Gefühl, dass unsere Zeit vorbei ist. Sie war wunderschön, keine Frage, aber nichts hält einfach so für immer. Irgendwann ist jede Zeit abgelaufen und ich glaube, dass das mit unserer Beziehung jetzt der Fall ist. Wenn wir versuchen krampfhaft daran festzuhalten, werden wir am Ende nur beide noch mehr verletzt und das will ich einfach nicht verantworten.
Ich: "Also, was willst du mir sagen."
Jazmin: "Ich wollte mit dir nochmal über unsere Trennung reden. Amber meinte, dir würde es nicht besonders gut damit gehen."
Ich: "Ihr Mädchen erzählt euch doch alles."
Jazmin: "Tja, so sind wir halten. Also es tut mir leid, aber ich glaube einfach so ist es besser. Dieser Streit, war eher der Auslöser und nicht der Grund, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich weiß doch, dass ich manchmal etwas zu viel über Mode rede und, dass du das schon oft einfach geschluckt hast. Aber ich will nicht, dass du traurig bist oder sauer auf mich. Ich möchte, dass du unsere Beziehung in guter Erinnerung behältst. Bitte, für mich."
Ich: "Das habe ich auch vor. Am Anfang war das alles zwar ein riesen Schock für mich, aber je länger ich darüber nachdachte desto vernünftiger erschien es mir. Wir haben uns einfach ein wenig auseinander gelebt. Und trotzdem das wir uns in letzter Zeit so selten sahen, wusste ic oft nicht mehr, was ich dir erzählen sollte."
Jazmin: "Mir ging es genauso."Voller Erleichterung zog ich sie in eine freundschaftliche Umarmung, nur eine freundschaftliche.
Ambers POV
Jim: "Leute, wir sollte langsam gehen. Wir haben einen Tisch für uns alle in einem kleinen Restaurant in der Nähe unseres Hotels reserviert."
Luna: "Das ist ja perfekt. Sind wir alle."
Ich: "Nur Simon und Jazmin fehlen, wenn ihr wollt, kann ich ja nach ihnen suchen."
Nico: "Das wäre echt nett."Ich stand auf und entfernte mich langsam von den anderen um die beiden zu finden. Ich sah sie ziemlich schnell. Sie standen fest umarmt da und wollten sich gar nicht mehr loslassen. Eigentlich sollte ich mich freuen, dass meine beste Freundin wieder zu ihm gefunden hat. Das war doch das, was ich damit bezwecken wollte, als ich Jazmin erzählt habe, dass Simon sie vermisste. Aber jetzt fühlte es nicht wie ein Sieg für mich an, sondern eher wie ein Verlust.
Wieso freute ich mich nicht für die beiden. Jazmin war schon immer meine beste Freundin und zu Simon hatte ich auch immer mehr Kontakt. Wieso freute ich mich nicht, dass die beiden gemeinsam glücklich sind.
Trotz meiner Enttäuschung wusste ich, dass ich das richtige getan habe. Ich habe das getan, was man von einer guten Freundin, wie ich eine sein will, erwartet.
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Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
FanficLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...