78 Verlust und Erfolg

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Ambers POV

Als ich mit meinem Getränk in der Hand wieder zurück zu Sébastian gehen wollte, stand an dem Platz, an der er bis gerade eben noch stand einfach meine Tasche herrenlos herum. Ich schaute mich verzweifelt um. Wieso war er so urplötzlich verschwunden? Er konnte meine Tasche doch nicht einfach so stehen lassen und verschwinden ohne mir auch nur ein Wort zu sagen. Ganz ruhig, Amber, dafür gibt es sicher eine logische Erklärung. Wahrscheinlich musste er einfach ganz schnell weg. Aber wieso? Nein, das macht keinen Sinn.

Ich hob meine Tasche vom Boden auf und nahm mein Handy heraus. Vielleicht würde er wenigstens an sein Handy gehen, wenn ich ihn anrufen würde. Doch als ich mein Handy in den Händen hielt, klingelte es bereits. Erwartungsvoll schaute ich auf das Display und hoffte dabei den Namen meines Freundes zu sehen. Enttäuscht nahm ich ab.

Ich: "Matteo, was gibt's?"
Matteo: "Schatz, wieso hast du vorhin einfach so aufgelegt?"

Ich überlegte fieberhaft. Nein, ich hatte heute noch nicht Matteo telefoniert. Er musste mich angerufen haben als Sébastian meine Tasche hielt. Dann war er der Grund, wieso Sébastian so urplötzlich verschwunden ist. Matteo denkt, dass ich seine Freundin bin und das hat er dann wahrscheinlich auch Sébastian erzählt. Nein, das kann doch überhaupt nicht gut ausgehen. Die beiden sind die größten Feinde. Sébastian muss jetzt denken, dass ich ihn nur benutze.

Ich: "Matteo, ich kann jetzt nicht wir reden später."

Ich rannte Richtung Ausgang. Vielleicht hatte ich ja übernatürliches Glück und würde ihn nur treffen. Ich schrie überall nach Sébastian.

Luna: "Amber, das hat keinen Sinn. Er ist weg. Ich habe ihn versucht auf zu halten. Er glaubt, du und Matteo, da würde was laufen. Ich habe ihm die Wahrheit gesagt, aber er fragte mich nur, ob ich ihn für bescheuert halte und dann war er auch schon verschwunden. "
Ich: "Du hast ihn gesehen und alles gewusst, und trotzdem hast du ihn einfach so gehen lassen?"
Luna: "Tut mir leid, aber ich habe wirklich alles in meiner Macht stehende getan damit er hier bleibt. Es tut mir wirklich leid, bitte glaube mir doch."
Ich: "Ich weiß doch, tut mir leid, dass ich dich so an gezickt habe. Es ist nur so, ich will ihn nicht verlieren. Er ist mir sehr wichtig."
Luna: "Glaub mir, das weiß ich. Wir müssen ihn irgendwie aufhalten und gleichzeitig Matteo von der Realität überzeugen."
Ich: "Wenn du willst kümmere ich mich um Matteo und du regelst das mit Sébastian."
Luna: "Perfekt."
Ich: "Danke, noch mal. Du bist echt immer für einen da. Ich weiß nicht was ich ohne dich gerade gemacht hätte. Danke."
Luna: "Mache ich doch gerne. Aber wir müssen zurück zur Bahn. Das Training geht weiter."

Als wir zurück auf der Bahn waren kam uns Tamara bereits freudestrahlend entgegen. Auch Simon stoß zu uns.

Tamara: "Leute, ihr glaubt nicht was ich gerade erfahren."
Simon: "Mach es doch nicht so spannend."
Luna: "Erzähl schon."
Tamara: "Wir werden den Wettbewerb eröffnen. Das ist eine riesen Ehre."
Ich: "Was? Das macht doch immer nur der Favorit?"
Tamara: "Genau und das sind dieses Jahr wir. Könnt ihr das glauben?"

Wir fielen uns alle begeistert in die Arme. Ich hätte nie erwartet, dass wir als Favorit gehandelt werden. Das ist einfach unglaublich!

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt