118 Sekunden wie Stunden

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Lunas POV

Wieso sagte Nina nicht endlich irgendetwas. Jeder wusste es nur sie anscheinend nicht. Oder sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass Gaston und sie für einander bestimmt waren. Das sah man einfach. Und ich wusste genau, dass ihr es genauso ging. Aber irgendetwas schien sie zurückzuhalten, denn sie sagte erst einmal ein paar Sekunden gar nichts. Gaston musste dieses Schweigen in diesen Augenblicken unerträglich vorkommen.

Matteo: "Mein bester Freund tut mir echt leid. Ich hätte schwören können, dass das super funktioniert."
Ich: "Nicht so schnell. Es wird funktionieren. Nina braucht nur einen Augenblick Zeit."
Matteo: "Ich kann nur hoffen, dass du Recht hast."

Jetzt endlich meldete sich Nina zu Wort.

Nina: "Gaston, ich liebe dich und ich weiß, dass du mich auch liebst. Es ist unglaublich süß von dir was du gerade gemacht hast. Aber du könntest eine so viel schönere Freundin haben. Eine, die mehr auf deinem Niveau ist."
Gaston: "Darum geht es also. Die hast zu wenig Selbstbewusstsein. Nina, das Mädchen das man nie wahrgenommen hat, ist nicht mehr da. Du hast dich verändert. Und ob du es wahrhaben willst oder nicht, du bist selbstbewusst und das weißt du. Wieso tust du uns das an."
Nina: "Gut, ich glaube du hast Recht. Wir lieben uns und das ist das beste Fundament für eine Beziehung. Alles andere werden wir schon irgendwie hinbekommen."
Gaston: "Echt?"
Nina: "Ja"

Nina und Gaston fielen sich in die Arme und ich musste augenblicklich Matteo zuzwinkern. Ich hatte Recht  behalten.

Wir waren alle so auf die beiden konzentriert, dass wir überhaupt nicht merkten, dass Tamara inzwischen hinter uns stand.

Tamara: "Leute, ihr solltet langsam gehen. Die anderen sind schon alle weg."

Wir mussten ihr Recht geben, inzwischen war es wirklich schon ziemlich spät geworden. Wir verließen zu viert das Roller, trennten uns aber schon bald, weil Gaston Nina nach Hause bringen wollte und sie leider am anderen Ende der Stadt wohnte.

Matteo: "Ich bring dich auch noch nach Hause."
Ich: "Gut, irgendwie macht mich das richtig glücklich zu sehen, dass unsere zwei besten Freunde wieder zusammen gefunden haben."
Matteo: "Mich erst. Aber nicht ganz so glücklich wie dich an meiner Seite zu haben."
Ich: "Du bist süß."
Matteo: "Will ich doch schwer hoffen. "

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt