23 Der Kinoabend (1/7)

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Ninas POV

Heute war also der denkwürdige Tag. Nina Simonetti hatte tatsächlich ein Date. Ich hätte nie gedacht, dass mich mal jemand ins Kino einlädt. Und dann handelt es sich hierbei noch um einen der beliebtesten Jungs der Schule, den ich so mag und der Science-Fiktion genauso liebt wie ich.

Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass er eine Wette oder so verloren hat, aber ich habe mich entschieden diesen Abend zu genießen. Denn selbst wenn sich dieser Abend nie wiederholt und am Ende alles nur ein Scherz war, die Erinnerungen daran kann mir keiner mehr nehmen. Deshalb versuche ich einfach Spaß zu haben und nicht so sehr davor Angst zu haben, dass mir jemand schaden will.

Mama: "Nina, Schatz, Gaston ist da. Kommst du bitte runter?"

Jetzt war der Moment gekommen. Ich checkte nochmal mein Aussehen im Spiegel. Meine schwarzen Haare hingen glatt über meine Schultern. Ich trug ein schwarzes Kleid mit weißen Punkten, das perfekt zu meiner Brille passt. Eigentlich trage ich ja nie Kleider, aber ich habe mich entschieden heute mal eine Ausnahme zu machen. Voller Aufregung ging ich die Treppen nach unten.


Simons POV

Heute sollte der Abend sein, an dem ich und Jazmin uns endlich näherkommen. Doch stattdessen hatten wir jetzt Amber am Hals. Ich war echt froh, dass ich Luna überredet habe mit zu kommen. Auch wenn Matteo dabei ist. Sie scheint ihn echt zu mögen und er sie auch. Vielleicht ist er ja gar nicht so eingebildet wie ich immer gedacht habe. Wer weiß, vielleicht können wir eines Tages sogar Freunde werden.

Amber: "Jetzt, dann links. Nein, Tino, doch nicht hier erst an der nächsten Kreuzung. Drehen sie um."
Tino: "Aber sicher doch. Tut mir leid."
Amber: "Macht ja nichts. Ist ja nichts passiert."

Amber hat darauf bestanden, dass wir mit ihrem Chauffeur Jazmin abholen. Ich fand das etwas übertrieben. Aber was soll's. Bevor ich mich noch wegen Kleinigkeiten mit Amber streite, gebe ich lieber einmal nach und hebe mir meine Wut für Größeres auf.


Gastons POV

Ninas Mutter hatte mir gesagt, dass Nina noch oben sei. Ich konnte es kaum erwarten. Heute war der große Tag da. Heute, würde ich endlich ein Date mit Nina haben, dem schönsten Mädchen im ganzen Roller. Ich kann es kaum erwarten. Ich habe Angst, dass sie nicht genauso für mich fühlt. Sie ist immer so unnahbar, so still. Oder ist sie einfach nur schüchtern?

Jetzt kam sie die Treppen hinunter. Wow, sie sah einfach umwerfend aus. Dieses Kleid war einfach ein Traum und das Mädchen, das es trug einfach wunderschön.

Ich: "Du siehst unglaublich aus, Nina."

Sie sah verlegen aus und wurde rot.

Nina: "Danke."
Ich: "Gehen wir, sonst verpassen wir noch den Anfang von dem Film."
Ninas Mutter: "Viel Spaß euch beiden. Und Nina, sei bitte bis um zehn Uhr zu Hause. Morgen ist Schule."

Nina stimmte ihrer Mutter zu und drückte ihr noch einen Abschiedskuss auf die Wange, bevor sie mir ins Freie folgte.




Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt