70 Es geht los!

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Matteos POV

Wir warteten gerade auf Amber und Tamara wurde immer verzweifelter. Sie hatte Recht, es passte überhaupt nicht zu Amber einfach nicht aufzutauchen. Klar, brauchte sie eine halbe Ewigkeit im Bad und nochmal so lange bis sie weiß was sie anziehen will, weil sie immer noch etwas verbessern will, aber sie ist pünktlich. Zumindest bei so etwas wichtigem. Langsam fange auch mir an Sorgen zu machen. Ich war zwar nicht mehr wirklich mit ihre befreundet, aber sollte ihr etwas passiert sein, ...

Amber: "Entschuldigt die Verspätung, Leute. Fahren wir los?"
Tamara: "Natürlich, wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Wo warst du?"
Amber: "Ich musste noch etwas erledigen. Jetzt bin ich ja da."

Ich war zwar erleichtert, dass Amber kam, aber ich bekam gleichzeitig das Gefühl nicht los, dass sie irgendetwas verbergen könnte. Klar, früher hätte sie nie gesagt, was sie gerade macht, weil es ja Teil eines ihrer Pläne sein könnte, aber, jetzt, war sie viel aufgeschlossener. War ich einfach immer noch zu misstrauisch gegenüber ihr? Oder hatte ich vielleicht Recht mit meiner Annahme?


Simons POV

Es ist so schade, dass Jazmin erst in ein paar Tagen nachkommen konnte. Jetzt musste ich Luna beneiden, die ihren Matteo dabei hat. Aber was, soll's ich sehe Jazmin ja bald wieder. Vielleicht hat sie bis dahin auch etwas anderes als nur Mode im Kopf. Ich meine, ich liebe sie und ich finde es auch echt gut, wenn sich ein Mädchen ein wenig um ihr Äußeres kümmert, aber es sollte nicht der Mittelpunkt ihrer Welt sein. Was soll's, so ist sie nun mal und so habe ich mich auch in sie verliebt.

Tamara: "Wir sind da!"
Luna: "Das ist aber nicht unser Hotel? Das sieht ja aus wie ein Palast!"
Tamara: "Ja Luna, da sind alle Teilnehmer von diesem Wettbewerb untergebracht."

Luna war außer sich vor Freude und umarmte sofort Matteo und dann auch mich und Amber. Man merkte meiner Schwester wirklich an wie glücklich sie gerade war.

Nachdem wir reingingen bekamen wir die Zimmeraufteilung: Amber und Luna würden sich ein Zimmer teilen, genauso wie Matteo und ich.


Ambers POV

Ich musste mir ein Zimmer mit Luna teilen. Ich hatte so gehofft, dass es Einzelzimmer geben würde. Inzwischen komme ich zwar ganz gut mir Luna klar, aber deshalb will ich sie ja immer noch nicht rund um die Uhr bei mir haben. Sie ist manchmal einfach etwas anstrengend.

Matteo kam, bevor wir in unsere Zimmer gingen, auf mich zu. Irgendwie hatte er einen besorgten Gesichtsausdruck aufgesetzt. War etwa irgendetwas passiert?

Matteo: "Amber, können wir kurz reden?"

Sowohl Luna, als auch Simon waren bereits auf ihren Zimmer verschwunden. Ich hatte zwar keinen blassen Schimmer, was Matteo von mir wollte, doch es hörte sich so an, als wäre es für ihn von größter Bedeutung. Dann werde ich ihm wohl diesen Gefallen tun, was ist denn schon dabei?

Ich: "Klar, ist irgendetwas passiert?"
Matteo: "Du kannst vielleicht Tamara und auch Simon und Luna weiß machen, dass du einfach nur etwas Unbedeutendes zu erledigen hattest und deshalb zu spät kamst, aber mir nicht. Du bist immer überpünktlich, besonders wenn es ums Skaten geht. Was ist los? Sag mir die Wahrheit."

Ich war geschockt. Er hatte Recht, ich hatte mich noch mit einer ganz bestimmten Person getroffen von der niemand, wirklich niemand wissen dürfte, ganz besonders nicht Matteo. Er würde ausrasten, wenn er davon erfahren würde, ich konnte ihm das nicht sagen, egal, wie sehr ich mir vorgenommen hatte, die Leute, die sich um mich kümmern, besser zu behandeln, das geht nicht. Ich kann es ihm nicht sagen.

Ich: "Tut mir leid, ich weiß nicht was du meinst. Ich habe doch schon gesagt ich musste noch etwas erledigen. Wenn du es ganz genau wissen willst, ich habe noch kleine Geschenke für dich und Luna gekauft. So zusagen als Glücksbringer für den großen Tag. Ich habe mich verändert, ich bin nicht mehr Alte, Matteo. Ich weiß nicht, wie oft ich dir das noch beweisen muss."
Matteo: "Tut mir leid, ich wollte dir nichts unterstellen, ich habe mir nur Sorgen gemacht. Ich gehe dann mal auf mein Zimmer. Bis nachher, man sieht sich sicher beim Abendessen."
Ich: "Tschüss."

Ich drehte mich von ihm weg und lief in Lunas und mein Zimmer.


Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt