Lunas POV
Nachdem die Ärzte meinte, wir sollten Matteo ein wenig Schlaf zukommen lassen und am besten nach Hause fahren, verließen wir das Krankenhaus um in unser Hotel zurück zu fahren. Der erste Trainingstag war überhaupt nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Es sollte alles so schön und unkompliziert werden.
Tamara: "Da wären wir wieder. Wegen morgen, wir müssen weiter trainieren. Aber, Luna, ich verstehe es völlig, wenn du lieber im Krankenhaus sein willst als auf der Bahn."
Ich: "Danke, aber ich denke, ich sollte weiter trainieren. Ich brauche diese Ablenkung. Es ist ja nicht so, dass Matteo sich freuen würde, wenn ich bei ihm bin er kennt mich ja überhaupt nicht. Das ist doch für euch in Ordnung?
Simon: "Natürlich, ich finde es gut, dass du nicht aufgibst. Matteo hätte es sicher so gewollt, wenn er gewusst hätte, dass er sich nicht an dich erinnern kann."
Tamara: "Perfekt! Dann trainieren wir morgen wieder direkt nach dem Frühstück. Aber jetzt ruht euch alle gut aus. Das war ein wirklich anstrengender Tag für jeden einzelnen von euch."Amber und ich gingen in unsere Zimmer, machten uns bettfertig und fielen dann auch völlig übermüdet in unser Bett. Natürlich unterhielten wir uns noch eine gefühlte Ewigkeit.
Amber: "Luna, ich fühle mich echt irgendwie schuldig. Ich meine, ich habe ja erst diese blöde Feuerschlange vorgeschlagen. Ich hätte wissen müssen, dass Matteo zu stolz ist um zu zugeben, dass er das überhaupt nicht kann. Und dann hält er auch noch mich für seine Freundin."
Ich: "Amber, alles gut. Das eine hast du nicht mit Absicht gemacht und für das andere kannst du nichts."
Amber: "Danke, du bist wirklich eine gute Freundin."
Ich: "Kann ich nur zurück geben. Sag mal, noch was anderes. Bevor das alles passiert ist, hatten Matteo und ich ja einen kleinen Streit, der mir jetzt nur noch peinlich ist. Auf jeden Fall hat er mir alles erzählt. Ich meine das mit Sébastian."
Amber: "Echt? Ich habe ihm doch gesagt er soll es niemandem sagen."
Ich: "Tut mir leid, ich habe ihn wohl ziemlich dazu gedrängt."
Amber: "Kann man ja nicht mehr ändern. Also, was willst du wissen?"
Ich: "Liebst du ihn?"
Amber: "Ich weiß nicht, nein, ich liebe ihn."
Ich: "Wieso hast du gezweifelt? Er ist schließlich dein fester Freund."
Amber: "Keine Ahnung. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Ich mag ihn, klar, aber ob das Liebe ist?"
Ich: "Wieso bist du dann mit ihm zusammen. Ich meine, du kannst machen was du willst. Ich will mich wirklich nicht in dein Leben einmischen. Aber, bist du denn glücklich."
Amber: "Ehrlichgesagt, war er einfach da. Er war schon immer da und ich habe mich einsam gefühlt. Es hat sich einfach so ergeben. Oh mein Gott, das hört sich so komisch an, wenn ich das laut ausspreche. Ich mach mit ihm Schluss."
Ich: "Warte, du musste jetzt auch nichts überstürzen. Ich glaube nicht, dass du nur mit ihm zusammen bist um einen Freund zu haben. Dann hättest du dir jemanden gesucht, mit dem du nicht so viele Probleme mit Matteo hättest. Du hast Gefühle für ihn."
Amber: "Ja wahrscheinlich hast du Recht, wahrscheinlich würde ich die wahre Liebe noch nicht einmal erkennen, wenn sie direkt vor mir steht."
Ich: "Das glaube ich nicht."
Amber: "Wir werden sehen. Wollen wir langsam schlafen gehen. Es ist schon spät."
Ich: "Ja, die Zeit verging, so schnell mit dir."
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Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
Fiksi PenggemarLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...