Lunas POV
Ich begab mich so schnell wie möglich zurück zum Hotel um Amber und Simon nicht unnötig lange warten zu lassen. Doch wie sich herausstellte, war das überhaupt nicht nötig, denn als ich in unserem Zimmer war, fehlte jede Spur von Amber und auch Simon war nirgends zu finden. Wahrscheinlich dachten sie, ich würde nicht mehr kommen und sind einfach ohne mich essen gegangen.
Resigniert setzte ich mich auf mein Bett und überlegte was ich mit der gewonnenen Zeit anstellen sollte. Ich entschied mich Nina anzurufen, denn ich habe schon fast zwei Tage nichts von ihr gehört und mich wurde doch sehr interessieren, was in Buenos Aires so los ist.
Zu meinem Glück hob sie sofort ab und freute sich, endlich wieder was von mir zu hören.
Nina: "Hallo Luna. Wie geht's dir so?"
Ich: "Soweit alles ganz gut und bei dir?"
Nina: "Bei mir auch. Sag mal wie geht's eigentlich Matteo? Gaston hat mir davon erzählt."
Ich: "Immer besser. Er kann sich zwar noch immer nicht erinnern, aber er erkennt langsam, dass er mich liebt. Er wird morgen schon entlassen."
Nina: "Das sind echt tolle Neuigkeiten. Und wie kommt ihr mit dem Training so voran?"
Ich: "Eigentlich ganz gut. Matteo darf zwar wieder skaten, wird aber wahrscheinlich nicht am Wettbewerb mit mir teilnehmen können, weil er sich nicht mehr an die Choreographie erinnern kann."
Nina: "Das ist echt schade. Ich freue mich ja so auf den Wettbewerb, da sehen wir euch alle endlich wieder."
Ich: "Ich mich auch. Aber die Konkurrenz ist echt gut, die machen Figuren von denen wir träumen können."
Nina: "Ich glaube an euch. Sorry Luna, aber ich muss aufhören, ich bin gleich mit Gaston verabredet und ich weiß noch nicht was ich anziehen soll."
Ich: "Okay, kein Problem. Zieh doch das blau weiß gepunktete Kleid an. Das steht dir so gut."
Nina: "Danke, daran hätte ich gar nicht gedacht. Tschüss!"Ich verabschiedete mich auch noch von ihr, doch sie hatte bereits aufgelegt. Ich stand auf um den Fernseher einzuschalten und mich von irgendeiner Telenovela berieseln zu lassen.
Ambers POV
Einen Moment verfiel ich wie in eine Starre. Ich konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Hat Sébastian mich etwa verlassen. Ich wollte aufspringen, doch Simon hielt mich zurück.
Simon: "Hat er das wirklich verdient?"
Ich dachte einen Moment darum nach. Nein, hatte er nicht. In jedem sah er einen Konkurrent und seine Eifersucht machte fertig, doch ich liebte ihn. Und außerdem musste die Situation mit Matteo wirklich schwer für ihn gewesen sein, genauso wie für uns alle. Wenn ich jetzt nicht kämpfte, werde ich es wahrscheinlich immer bereuen.
Ich: "Nein, aber ich muss das einfach machen. Entschuldigung."
Ich stand auf und rannte so schnell wie möglich aus dem Restaurant auf die Straße und schaute mich nach Sébastian um, doch er war bereits verschwunden. Resigniert ging ich zurück zu Simon und setzte mich zu ihm.
Simon: "Geht es dir gut?"
Ich: "Nicht wirklich, aber können wir bitte über etwas anders reden, wie läuft es eigentlich so mit Jazmin und dir?"
Simon: "Wir haben uns ein wenig gestritten."
Ich: "Entschuldigung, das wusste ich nicht."
Simon: "Kein Problem."
DU LIEST GERADE
Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
FanficLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...