17 Später...

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Simons POV

Ich kam gerade von dem Training mit Amber nach Hause. Zum Glück konnte ich Amber davon überzeugen, dass ich heute keine Zeit mehr für sie habe. Sie kann echt ziemlich nervig sein.

Ich ging an Lunas Zimmer vorbei und hörte Gesang. Ich blieb davor stehen. Sie sang echt wunderschön. Doch ich hörte, dass sie ein Duett sang. Ich spähte durch den Türschlitz. Sie sang mit Matteo. Ich musste zugeben dieser Typ sang echt nicht schlecht. Ich hörte wie sie ausmachten das sie beim Open zusammensingen. Eigentlich wollte ich ja Luna fragen, ob sie mit mir und den Jungs singt, aber das wird wohl nichts. Wenigstens geht es Luna gut. Ich habe sie lange nicht mehr so glücklich gesehen seit wir in Buenos Aires sind. Irgendwie hat sie immer, wenn sie Zeit mit Matteo verbringt ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich gönne ihr das echt, dass sie so glücklich ist, aber ich habe einfach Angst, dass Matteo nur mit ihr spielt.

Ich sah wie sie sich umarmten. Ich musste hier schnellstens verschwinden, sonst merken sie noch, dass ich sie belauscht habe. Ich entfernte mich von Lunas Zimmer und ging in die Küche um mir etwas zum Trinken zu holen. Zu meiner Überraschung stand meine Mutter nicht hinter dem Herd. Wahrscheinlich musste sie noch etwas für das Abendessen besorgen.

Ich holte mir ein Glas Wasser und wollte gerade in mein Zimmer gehen als ich Schritte hörte. Ich drehte mich um und sah Matteo.

Matteo: "Hallo, Gitarrist, solltest du jetzt nicht eigentlich mit deiner Band proben?"
Ich: "Weißt du,..."
Matteo: "Schon klar du hast keine Lust auf Amber. Kann man dir echt nicht übel nehmen."
Ich: "Ähm, ja... Wirst du auch beim Open singen?"
Matteo: "Ja klar, was wäre ein Open ohne den König? Ich singe dieses Mal mit deiner Schwester."
Ich: "Alles klar, aber ich sage dir eins, wenn du meinst nur mit meiner Schwester zu spielen und sie verletzten willst, dann lasse es lieber gleich sein. Sie hat so was nicht verdient."
Matteo: "Alles klar, Gitarrist."

Ich hörte wie jemand in die Küche rannte und Sekunden später stand eine vollkommen aufgewühlte Luna vor uns.

Ich: "Luna, was ist passiert? Was ist los?"
Luna: "Ich kann mein Medaillon nicht mehr finden. Du weißt schon, dass von meinen leiblichen Eltern."

Matteo schaute sie nur mit großen Augen an. Sie hatte ihm anscheinend noch nichts von dem Medaillon erzählt.

Ich: "Das kann nicht sein. Es muss doch irgendwo sein. Wenn du willst helfe ich dir suchen."
Matteo: "Ich natürlich auch. Wir finden sie schon, wenn wir zusammen arbeiten. Wie sieht es aus?"
Luna: "Das Mondmedaillon, das ich immer um den Hals trage. Ich habe es vergessen heute morgen anzuziehen und jetzt war es nicht mehr in  meiner Schatulle. Danke, dass ihr mir suchen helft."


Ambers POV

Mir  war gleich klar, dass Simon keine Probe hatte und sich nur nicht mit mir treffen wollte. Selber Schuld, wer ein Date mit der Königin ablehnt. Obwohl er echt süß ist. Ich würde so gerne mit ihm ausgehen.

Als ich zu Hause angekommen war ging ich ihn die Küche um mir bei Monica etwas zu Trinken zu holen. Als sie sich umdrehte um ein Glas zu holen, sah ich auf dem Tisch Lunas Mondmedaillon liegen. Ich wusste, dass ihr sehr viel daran liegt. Ehe ich mich versah glitt das Medaillon auch schon in meine Tasche. Irgendwie kam mir das Medallion bekannt vor. Hatte meine Mutter nicht ein ähnliches als Sonne. Sie trug es immer um den Hals. Immer, wenn ich sie fragte was es zu bedeuten hatte meinte sie nur. Es sei ein Andenken an Sharons verstorbene Schwester, ihre einst beste Freundin. Meine Mutter hat zu ihr keinen Kontakt mehr. Immer wenn man sie darauf anspricht, füllen sich ihre Augen mit Tränen und sie meint, man müsse die Vergangenheit ruhen lassen.

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt