58 Freunde

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Lunas POV

Nachdem Matteo und ich das Roller verlassen haben und uns vor der Pizzeria einfanden, trafen wir auf einen völlig entsetzten Gaston. Irgendetwas musste passiert sein.

Matteo: "Hey, Kumpel, alles klar?"
Gaston: "Nein, ich habe mit Nina Schluss gemacht. Es war eine Kurzschlussreaktion. Ich weiß nicht mehr weiter."
Ich: "Okay, Jungs, ich glaube wir sollten dieses Treffen verschieben. Ich schaue mal nach Nina. Vielleicht treffen ich sie ja noch. Also dann bis morgen, Jungs."

Ich konnte nicht fassen was Gaston gerade erzählt hatte. Nina musste komplett fertig sein. Gaston war ihr ein und alles. Hoffentlich treffe ich sie noch an. Sie braucht jetzt jemand zum Reden, eine Schulter um sich anzulehnen.

Ich rannte die Straße entlang und fand Nina schließlich. Sie saß zusammengekauert auf einer Parkbank und weinte.

Ich: "Nina, alles in Ordnung. Wie geht's dir?"
Nina: "Du musst nicht mehr mit mir reden, nur weil dein Freund der beste Freund von Gaston ist. Wir haben uns getrennt."
Ich: "Ich weiß, Gaston hat es erzählt. Aber ich rede doch nicht nur mit dir, weil dein Freund der beste Freund meines Freundes ist. Ich rede mit dir, weil ich dich mag. Als eine Freundin. Wieso glaubst du. ich würde nur mit dir reden, weil ich muss."
Nina: "Weil jeder das so macht. Ich bin die kleine Streberin, der keiner freiwillig zu nahe kommt. Bücher sind meine beste Freundin. Gaston war der einzige der diese Mauer eingebrochen. Er hat mir gezeigt, dass ich liebenswert bin. Aber jetzt frage ich mich, ob er es jemals ernst gemeint hat."
Ich: "Nina, Gaston mag dich und er bereut was er gemacht hat. Aber eins ist sicher, du musst aufhören so an dir zu zweifeln. Du bist ein wunderschönes, intelligentes und talentiertes Mädchen, hab mehr Selbstbewusstsein. Die Welt bracht auch deine Stimme."
Nina: "Für dich ist das so einfach. Du gehst durch die Welt und verbreitest gute Laune. Du zweifelst nicht. Du hast keine Angst vor dem was passiert. Du lebst dein Leben und verbreitest deinen Zauber."
Ich: "Nina, du siehst das komplett falsch. Vor was ich alles Angst habe, um was ich mir alles Sorgen machen und was ich schon alles verbockt habe. Ich versuche einfach immer mein Bestes zu geben und meine Zweifel so gut wie möglich zu verstecken."
Nina: "Glaubst ich kann das auch?"
Ich: "Klar. Das kann jeder du musst nur anfangen an dich zu glauben und aus deinem Schneckenhaus zu kriechen. Kämpfe für deine Ziele und nehme jede Chance an, die du bekommen kannst."
Nina: "Hilfst du mir? Wollen wir Freunde sein?"
Ich: "Die besten Freunde."
Nina: "Danke, dass du für mich da bist."
Ich: "Immer doch. Aber versprich mir, dass du mit Gaston redest. Er bereut wirklich was er gesagt hat."
Nina: "Aber so sehr er es auch bereut, es muss einen Grund dafür geben, dass er es gesagt."
Ich: "Rede einfach noch einmal mit ihm und dann kannst du dich immer noch entscheiden."
Nina: "Werde ich machen. Weißt du wo er ist?"
Ich: "Nein, aber ich kann Matteo anrufen, wenn du willst. Die beiden sind sicher zusammen."
Nina: "Wärst du so nett."

Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Handy und wählte Matteos Nummer. Er ging sofort ran.

Matteo: "Hast du Nina gefunden?"
Ich: "Ja. Wo ist Gaston? Nina will mit ihm reden."
Matteo: "Gaston will auch unbedingt mit Nina reden. Er will ihr alles erklären. Wir sind bei mir zu Hause. Ihr könnt vorbeikommen, wenn ihr wollt. "
Ich: "In Ordnung. Wir sind dann so in einer Viertelstunde da."
Matteo: "Freue mich auf dich, Lieferfee."
Ich: "Ich mich."

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt