74 Im Krankenhaus

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Simons POV

Als wir in der Notaufnahme ankamen, bereits auf uns. Stotternd erklärte sie uns, das Matteo bei einem der Ärzte und man ihr nichts weiter zu seinem Zustand gesagt habe, nur das sie hier warten sollte. Man konnte ihr förmlich ansehen, wie sehr sie das alles mitgenommen hat.

Ich nahm sie einfach in den Arm. Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte, ich konnte sie so einfach nicht sehen. So schlecht ging es ihr schon lange nicht mehr. Selbst ich bedrückt, obwohl ich Matteo nicht einmal besonders mochte.      

Ich: "Schwesterherz, alles wieder gut, ich verspreche dir das. Mach dir nicht so viele Sorgen. Es vollkommen in Ordnung, dass es dir jetzt so schlecht geht, aber er würde nicht wollen, dass du wegen ihm weinst."
Luna: "Ich weiß, dass du Recht hast, aber so einfach ist das nicht."
Ich: "Ich weiß, ich weiß doch.

Über Lunas Schulter hinweg nahm ich Tamara und Amber war. Ich löste mich wieder von Luna und Tamara ergriff das Wort.

Tamara: "Ich werde mal seine Eltern benachrichtigen und schauen, ob ich von den Ärzten, nicht doch noch etwas erfahre. Wartet ihr hier."

Wir stimmten ihr zu.

Kurz nachdem sie verschwunden war, kam ein Mann in einem weißen Kittel auf uns zu und teilte uns dreien mit, dass einer von uns zu Matteo konnte, dass er jedoch noch immer nicht ansprechbar sei und dass er zum Glück nicht operiert werden muss.

Wir entschieden uns natürlich dafür, dass Luna zu ihm gehen soll. Sie sah sehr verängstigt aus, als von ihrem Platz aufstand und dem Mann folgte.


Lunas POV

Ich drückte die Klinke zu dem Zimmer 0339 und merkte wie sich mein Puls beschleunigte. Wie würde es sich wohl anfühlen, Matteo so leblos vor einem liegen zu sehen? Ich keine Ahnung und ich wollte es mir auch überhaupt nicht vorstellen müssen, doch es ist Realität.

Augenblicke später sah ich ihn. Er lag in einem Bett und sah, einfach nur aus als würde er gerade schlafen bis auf, dass er mit Schläuchen an einen piepsen Bildschirm verbunden war.

Ich setzte mich auf dem Stuhl, der an seinem Bett stand und schaute ihn eine Ewigkeit einfach nur an. Irgendwann begann ich leise unser Lied, das er für mich geschrieben hat, Siento, zu singen. Jede Note war eine Erinnerung daran, wie sehr er mir fehlte und wie sehr ich mir wünschte, dass er mitsingen könnte.

Nachdem ich wieder verstummte, stand ich auf um ihm einen Kuss zu geben. Meine Lippen näherten sich seinen bevor ich sie sanft um seine legte. Ich genoss diesen Kuss, auch wenn er mich gleichzeitig noch trauriger machte. Als ich mich wieder von ihm löste, schlug er seine Augen langsam auf.

Im ersten Moment erschrak ich und wich zurück, nur um gleich mich ihm wieder nähern zu wollen um ihn zu umarmen.

Ich: "Matteo, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht."

Doch bevor ich ihn umarmen konnte, drückte er mich leicht von sich weg, da er wohl immer noch sehr schwach war und flüsterte mehr.

Matteo: "Wer bist du?"

Ich schaute ihn entsetzt an. Wusste er etwa echt nicht, wer ich war? Ich versuchte ihm auf die Sprünge zu helfen.

Ich: "Luna, deine Freundin, deine Lieferfee. Kannst du dich wirklich nicht erinnern, Snob?"
Matteo: "Snob? Wie hast du mich gerade genannt?"
Ich: "Entschuldige mich, mir ist das gerade etwas zu viel. Ich gehe raus."

Ich drehte mich um und rannte fast aus dem Zimmer. Mein ganzes Gesicht war Tränen überströmt. Wie konnte er sich nicht mehr an mich erinnern?

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt