113 Der besondere Tag (11) - Das ist ja der Wahnsinn!

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Lunas POV

Inzwischen saßen wir alle im Bus auf dem Rückweg ins Roller. Ich wollte nicht das dieser wunderbare und durchaus erfolgreiche Ausflug so traurig endete. Nicht nur Matteo und ich hatten Streit, sondern auch Nina und Gaston. Die beiden haben sich sogar getrennt. Ich verbringe zwar die ganze Zeit mit Nina aber sie will mir einfach nichts Genaueres geschweigende Gründe für dieses Verhalten. Ich muss etwas unternehmen. Solange mir Nina nichts Detaillierteres über ihre und Gastons Trennung erzählt, kann ich ihr nur schwer helfen. Ich muss einfach für sie da sein, aber mein eigenes Liebesleben kann ich vielleicht noch retten.

Je länger ich darüber nachdenken, desto mehr merke ich, dass ich vielleicht doch ein wenig über reagiert habe. Matteo wollte immer nur das Beste für mich, er hatte mich immer unterstützt und selbst wenn er es mir früher erzählen hätte können, war er doch auch nur menschlich. Und Menschen machen nun mal Fehler. Letzten Endes bestrafe ich mich nur selbst, wenn ich weiter mit ihm streiten, vor allem jetzt, wo er vielleicht schon bald tausende Kilometer von mir entfernt sein wird. Da kann ich ihm doch nicht wegen so einer Kleinigkeit ewig böse sein.

Ich drehte mich zu der neben mir sitzenden Nina und erklärte ihr, dass ich gleich wieder da sein werde. Das ich vorhatte mich mit Matteo auszusprechen verschwieg ich lieber, da ich irgendwie das Gefühl hatte sie würde mich eher davon aufhalten, anstatt mich zu unterstützen.

Matteo saß wie zu erwarten in der hinteren Hälfte des Busses neben Gaston.

Ich: "Hey, Gaston. Kannst du mal bitte kurz zu Nina vor gehen. Sie wollte irgendetwas von dir."

Gaston schluckte meine Lüge und verschwand nach vorne. Ich konnte nur hoffe, dass er mir lange genug Zeit ließ um mich bei Matteo zu entschuldigen, denn das musste besser jetzt als gleich erledigt werden.

Ich ließ mich auf dem jetzt freien Platz neben Matteo nieder.

Matteo: "Nina, hat überhaupt nicht nach Gaston gefragt, du wolltest einfach nur mit mir alleine sein, stimmt's."
Ich: "Hör auf so eingebildet zu sein. Aber du hast Recht, ich wollte wirklich mit dir reden."
Matteo: "Das trifft sich gut ich muss dir nämlich auch unbedingt etwas sagen."
Ich: "Okay, darf ich anfangen? Und bitte unterbreche mich nicht. Es tut mir leid. Ich wollte nicht so reagieren, es war nur einfach alles ein wenig viel für mich. Für dich muss es noch viel schwerer sein, ich hätte dich unterstützen sollen. Aber wenn du willst fragen wir sofort unsere Eltern, ob du bei uns einziehen kannst. Wenn wir es wirklich wollen, dann schaffen wir das schon."
Matteo: "Darüber wollte ich gerade mit dir reden. Ich muss nicht zu dir ziehen. Mein Vater hat ein fast genauso gutes Angebot in Buenos Aires bekommen. Er verdient zwar ein bisschen weniger und wir werden Europa nicht hautnah erleben, aber ich konnte ihn überzeugen. Wir bleiben hier."
Ich: "Das ist ja der Wahnsinn."
Matteo: "Alles wieder gut?"

Ich nickte nur glücklich.

 

Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt