94 Der Abend

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Simons POV

Ich verstand Amber. Ich verstand, dass es für sie nicht einfach sein könnte, wenn ihre besten Freunde verstritten sind. Doch Jazmin und ich haben keinen Streit, wir sind einfach nur noch Freunde. Zumindest hoffe ich das. Wir haben uns doch im guten getrennt? Oder kann man sich gar nicht im guten trennen? Doch, ich war mir sicher, dass wir dass hinbekommen.

Amber: "Egal, lass uns über etwas anderes reden. Freust du dich auf den Wettbewerb."
Ich: "Klar, aber irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, als würde ich Matteo den Platz klauen."
Amber: "Ach nein, keiner kann etwas dafür, dass es so gekommen ist, wie es kam. Außerdem musst du diese Chance wahrnehmen."
Ich: "Es ist aber komisch nicht mit dir zu skaten. Luna skatet auch wirklich wunderbar, aber ihr habt einen anderen Stil."
Amber: "Als Profi, musst du mit jedem skaten können."

In diesem Moment klopfte es an der Tür und Amber schien ein wenig erleichtert zu sein. Sie sprang auf und öffnete die Tür. Ich war definitiv auch erleichtert, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass heute etwas zwischen uns stehen würde, aber ich weiß beim besten Willen nicht was. Normalerweise konnten wir stundenlang quatschen, aber heute ging uns schon nach mehreren Minuten der Gesprächsstoff aus.


Lunas POV

Nachdem Matteo mir das Armband geschenkt hat, zog ich es sofort an und anschließend gingen wir beide zurück in mein Zimmer, wo bereits alle versammelt waren.

Gaston: "Also was wollen wir machen?"
Nina: "Wir könnten ja nur einfach ein bisschen reden."
Ich: "Gute Idee. Wollt ihr mal ein bisschen von früher erzählen. Simon und ich kennen euch ja erst alle seit kurzer Zeit und wissen überhaupt nicht was früher war."
Amber: "Da gibt es nicht viel zu erzählen."
Simon: "Also dann eine konkrete Frage wie seit ihr alle zum Skaten gekommen?"

Jeder hatte eine interessante kleine Anekdote zu berichten und mit Schrecken musste ich feststellen, dass die meisten schon im Kindergarten angefahren haben zu skaten und bereits im Grundschulalter mit Rollschuhtanz begonnen haben.


Der Abend zog sich noch etwas und irgendwann schlief ich einfach auf meinem Bett ein. Ich war wie immer so müde und außerdem wusste ich, dass morgen wieder ein anstrengender Tag auf mich warten würde.



Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt