117 Letzte Chance

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Ninas POV

Ich war so dankbar, dass eine Party für die Wettbewerbsteilnehmer veranstaltet wurde. Sonst würde ich wahrscheinlich die ganze Zeit nur zu Hause rumsitzen und mich fragen, ob meine Entscheidung wirklich richtig war. Und darauf wusste ich ganz sicher keine Antwort. Das einzige negative war, das ich genau wusste, dass Gaston auch hier ist, auch wenn ich ihn seit einer Ewigkeit nicht gesehen hatte, worüber ich ziemlich froh war.

Luna: "Nina komm mal es ist echt wichtig."
Ich: "Wohin denn? Hier ist es doch gerade so schön."
Luna: "Hör auf Fragen zu stellen und komm mit."

Ein wenig widerwillig und auch wenig beleidigt, da sie mir überhaupt keine andere Möglichkeit lies, folgte ich ihr. Sie lief geradewegs auf die Skatebahn zu. Ich dachte die Bahn hatte bereits geschlossen?

Als wir dort angekommen waren wurde mir urplötzlich klar, warum sie mich hier herschleppte, obwohl ich dachte, dass sie eine wahre Freundin wäre und mir nicht so einfach in den Rücken fallen würde.

Gaston stand mitten auf der Skatebahn und sobald ich in Sichtweite war, begann er ein neues Lied zu singen. Es hieß "I'd be crazy" und war zugegebenermaßen auch echt schön, aber ich wollte es einfach nicht hören. Als ich mich zum Gehen umdrehen wollte, versperrten Luna und Matteo mir den Weg.

Matteo: "Hör es dir doch wenigstens an und wenn du so sicher mit deiner Entscheidung bist, dann wird sich daran auch nichts ändern. Gaston will dir nur zeigen, wie er dazu steht."

Ich hatte wohl keine andere Möglichkeit und außerdem zweifelte ich jede Sekunde mehr an meiner Entscheidung. Dieser Junge scheint mich wirklich zu lieben und das empfinde ich doch auch für ihn. Aber das war doch nie das Problem. Ich wollte nur nicht, dass er irgendwann bereut mit mir so viel Zeit verschwendet zu haben und daran ändert das alles nichts.


Am Ende des Songs stand Gaston urplötzlich vor mir und nahm meine Hände. Ich wusste nicht, ob ich mich nicht wehren konnte oder nicht wehren wollte, und schaute mir tief in die Augen.

Gaston: "Du weißt was ich für dich empfinde, und ich weiß, dass du das Gleiche fühlst. Selbst wenn wir nicht für immer zusammen bleiben, ist es das was ich will. Ich werde keine Sekunde bereuen, die ich mit dir verbracht habe. Ich werde jede einzige genießen. Du kannst nicht einfach so unsere Gegenwart und damit auch unsere Zukunft zerstören, nur um dir Zukunft zu erleichtern. Jetzt muss ich halt mal der Vernünftige von uns beiden sein. Du machst damit nicht nur mich kaputt, sondern auch dich, bevor du es nur merkst. Bitte, Nina, denk nicht so viel nach. Höre auf dein Herz, ein letztes Mal. Sei ehrlich zu mir. Wenn du jetzt sagst, dass ich dich in Ruhe lassen soll, dann werde ich es tun. Du musst mir nur in die Augen schauen und sagen, dass du mich nicht liebst, dann werde ich dich nie wieder nerven."




Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt