~ein paar Wochen später~
Lunas POV
Heute würden Matteo, Simon, Amber und ich gemeinsam mit Tamara zum Wettbewerb fahren, sodass wir noch ein bisschen vor Ort trainieren können. Die anderen vom Roller und auch meine Familie kommen erst am Tag des Wettbewerbs nach. Meine Familie, wen ich da nur gerade dazuzählen will?
Klar meine Adoptiveltern und Simon, sie sind, waren und werden auch immer meine Familie sein. Aber darüber hinaus? Eigentlich bin ich ja auch noch mit Sharon verwandt, und sie gibt sich auch größte Mühe, dass ich sie als meine Tante akzeptiere. Das möchte ich wirklich gerne, doch ich bin mir nicht sicher, ob ihr verändertes Verhalten, nicht nur eine weitere Maske ist. Das sie jetzt zwar die Maske der strengen unnahbaren Chefin abgelegt hat, aber ich kann nicht mit Gewissheit sagen, dass die liebevolle Tante nicht auch wieder nur eine Maske ist und sie ihr wahres Ich noch immer ein wenig versteckt
Was war nur mit mir passiert? Vor nicht allzu langer Zeit, habe ich in jedem immer nur das Beste gesehen und das ohne Ausnahme. Doch was war aus diesem vielleicht ein wenig naiven Mädchen geworden? Sie hat sich verändert, ist über sich hinausgewachsen und nicht nur einmal auf die Nase gefallen. Jetzt hat es einfach zu viele Narben um blind, immer nur das Gute in einem Menschen zu sehen. Nicht, dass ich das nicht mehr tun würde, ich bin nur in einer gewissen Weise vorsichtiger geworden und hinterfrage das Handeln von Menschen jetzt mehr. Und das ist doch nichts Schlechtes? Ich wusste nicht wie niederschmettern es sein könnte, sich in Menschen zu täuschen, doch jetzt, wo ich das weiß, kann ich den ehrlichen, aufrichtigen Menschen in meinem Leben viel mehr Beachtung schenken und weiß sie auch zu würdigen.
Matteo: "Luna, wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken? Wir müssen los!"
Ja genau, so jemanden meine ich. Der meine Welt immer erhellt, sobald er da ist.
Ich: "Bin gleich da, Schatz. Ich will mich nur noch schnell von Nina verabschieden."
Ich suchte im Roller nach Nina und fand sie schließlich auch. Sie stand wie immer neben Gaston. Ich war echt froh, dass die beiden zusammen sind. Ich habe das Gefühl, dass Nina, je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto mehr sich traute, aus sich heraus zukommen und auch mal ihre Meinung zu sagen.
Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
Ich: "Ich werde dich vermissen, beste Freundin!"
Nina: "Ich dich auch. Aber wir kommen ja bald nach."
Ich: "Zum Glück."Ich löste mich von ihr und umarmte auch Gaston kurz.
Gaston: "Pass auf Matteo auf."
Ich: "Wird erledigt. Also tschau, ich muss jetzt wirklich los."
Ich drehte mich von den beiden weg und rannte förmlich aus dem Roller. Dort wartete bereits ein Kleinbus, sowie Matteo, Simon und Tamara. Ich hätte mich also überhaupt nicht so beeilen müssen, denn Amber war ja auch noch nicht da.
Tamara: "Da bist du ja endlich. Hast du Amber irgendwo gesehen? Wir sollten jetzt echt langsam losfahren."
Ich: "Nein, tut mir leid. Sie wird schon noch kommen. Soll ich sie suchen gehen?"
Tamara: "Erstmal nicht, sonst müssen wir dich auch noch suchen. Ich würde zu gerne wissen wo sie gerade steckt. Amber ist doch normalerweise nicht so verantwortungslos. Wenn sie nicht gleich da ist, müssen wir wirklich losfahren."
Simon: "Mach dir keine Sorgen, sie ist sicher gleich da. Ich rufe sie schnell an, aber du beruhigst dich."
Tamara: "Danke, tut mir leid, dass ich so nervös bin. Ich bin nur ein wenig angespannt wegen dem Wettbewerb."
Matteo: "Kein Problem. Ich räume schon mal die Koffer ins Auto, dann können wir nachher sofort losfahren."
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Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
FanfikceLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...