10 Die Band

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Lunas POV

Ich hatte Simon versprochen ihm nach der Schule das Roller zu zeigen. Ich war mir sicher, dass er diesen Ort genauso magisch wie ich fand, selbst wenn er lieber singt als skatet. Sein größter Traum ist irgendwann einmal Mitglied einer Band zu sein. Diesmal hatten wir beide unsere Rollerskates an den Beinen. Wir betraten das Roller und ich wollte gerade meine Tasche in einen der Spinds stellen, als Simon auf ein Plakat aufmerksam wurde.

Simon: "Schau mal Schwesterherz, eine Band sucht einen Gitarristen und einen Sänger. Glaubst du ich kann mich da bewerben. Ach nein, die nehmen mich doch sowieso nicht. Da muss ich es gar nicht erst probieren."
Ich: "Natürlich, wirst du es probieren und auch schaffen. Was sagt doch immer zu mir?"
Simon: "Du kannst alles schaffen was du nur willst. Aber das Vorspielen ist schon heute und ich habe gar keine Gitarre dabei."
Ich: "Frag doch einfach nach. Vielleicht haben sie ja eine Gitarre für dich."
Simon: "Okay, ich werde es versuchen."
Ich: "Viel Glück. Ich weiß, dass du das schaffst. Das ist dein Traum. Ich glaube an dich."

Ich ging mit Simon zu der Bühne des Jam & Rollers, wo zwei Jungs gerade einem Jungen zuhören wie dieser ein wirklich schönes Lied vorspielte. Man, der war echt gut und scheinbar ein Konkurrent von Simon. Ich merkte das Simon nervös wurde. Ich versuchte ihn zu beruhigen auch wenn ich selbst mindestens genauso aufgeregt war wie er.


Nicos POV

Ich: "Danke, das war gut. Wir melden uns bei dir, wenn wir mehr wissen."

Der Junge vor uns beiden stand auf und verlies mein Blickfeld. Er konnte zwar gut Gitarre spielen, aber er hatte einfach nicht den gleichen Stil wie wir, er wäre eher in der Rockszenen zu Hause. Man, es war echt schwer einen guten Gitarristen zu finden, aber zu zweit konnten Pedro und ich keine Band gründen, dafür braucht man einfach drei Personen. Wie oft hatten wir schon so ein Casting veranstaltet? Aber jeder der Bewerber passte einfach nicht zu uns. Wir suchen zwar einen Frontsänger, aber in erster Linie auch einen Freund und dazu muss einfach die Chemie passen. Pedro war wohl ebenso entmutigt wie ich, denn das vor uns war der letzte Bewerber.

Pedro: "Du weißt was das bedeutet? Wir hatten ausgemacht, dass das letzte Casting sein würde. Wenn wir heute nicht den Richtigen finden dann geben wir unseren Traum von einer Band endgültig auf. Und wenn ich richtig gesehen habe war das hier der letzte."
Ich: "Du kannst gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass das mit der Band klappt. Und ich weiß, ich sage immer man darf nie aufgeben, aber manchmal ist es einfach sinnlos seinen Energie in einen Traum zu stecken, den wir nie erreichen werden. Manchmal muss man auch wissen, wann kämpfen sinnlos ist und man lieber aufgibt und einen anderen Traum erreicht."
Simon: "Sorry, Jungs,  ist hier das Vorspielen für die Band? Ich bin Simon. Ich würde gerne daran teilnehmen, aber ich bin neu hier und hab das Plakat gerade erst gelesen, deshalb habe ich keine Gitarre dabei. Aber vielleicht habt ihr ja eine für mich. Ich würde es furchtbar gerne versuchen."
Pedro: "Also eigentlich..."
Ich: "Ja klar, ich hol dir schnell eine Gitarre.


Ich wollte unseren Traum noch nicht aufgeben. Vielleicht war das ja Schicksal und gerade im letzten Moment taucht unser Gitarrist auf. Irgendwie habe ich ein gutes Gefühl bei ihm. Aber ich darf mir nicht zu große Hoffnungen machen. Wie lange wir schon nach einem Gitarristen suchen. Wir werden ja sehen, vielleicht ist er ist und vielleicht auch nicht. Ich reichte ihm eine Gitarre, er saß sich auf den Stuhl, wo schon so viele vor ihm gesessen hatten und began zu singen.


Er sang echt gut. Der Song der spielte Valiente war wunderschön, genau mein Geschmack. Ich spürte, dass das unser neues Bandmitglied. Ich schaute zu Pedro. Er schien wohl genauso zu empfinden, denn er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Simon beendete das Lied und schaute uns erwartungsvoll an.

Pedro: "Du bist es. Du bist das dritte Mitglied unserer Band!"
Simon: "Was? Und was ist mit den anderen, die vorgespielt haben? Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich freue. Danke!"

Ein brünettes Mädchen rannte auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. Mir war bereits während des Songs aufgefallen, dass er ihn ihr widmete. War sie etwa seine Freundin? Sie sah echt sympathisch aus und passte zu ihm. Sie lösten ihn sich wieder.

Simon: "Das ist Luna."
Ich: "Deine Freundin?"
Luna: "Nein, ich bin seine kleine Schwester. Also eigentlich sind wir überhaupt nicht verwandt und haben nur die selben Adoptiveltern, aber für mich ist er einfach mein großer Bruder. Ich lass euch Jungs jetzt aber mal alleine. Ich bin auf der Bahn, Simon!"

Luna verschwand Richtung Skatebahn und stieß fast mit meiner Freundin Jim zusammen. Sie gesellte sich zu uns und drückte mir erstmal einen Kuss auf die Lippen. Egal, wie oft wir uns küssten, es war immer etwas besonders, so einzigartig. Wie ich froh ich doch bin sie meine Freundin nennen zu dürfen.

Ich: "Jim, das ist Simon unser neuer Gitarrist und Sänger. Simon, das ist Jim meine Freundin."



Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt