Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe

6 Das Jam & Roller

Lunas POV

Nachdem Matteo mir jede Sehenswürdigkeit, die Buenos Aires zu bieten hat, gezeigt hatte, wollte er mir seinen Lieblingsort zeigen.

Matteo: "Da wären wir! Das Jam & Roller hier verbringen ich und eigentlich alle aus dem Blake die meiste Zeit ihrer Freizeit."

Ich spürte, dass das ein besonderer Ort für mich sein wird. Ein Ort an dem meine Träume, die ich noch nicht einmal gewagt habe zu träumen, Wirklichkeit werden.

Ich: "Eine Skatebahn? Das ist ja cool. In Cancun haben ich und Simon bei einem Lieferdienst gearbeitet, bei dem das Essen auf Skates ausgeliefert wird. Aber meine Skates sind noch in einem der vieler Umzugskartons in meinem Zimmer."
Matteo: "Kein Problem, Lieferfee. Ich hole dir schnell welche. Warte einfach hier."

Er ließ mich einfach stehen. An einem der Tische sah ich Nina sitzen. Mein erster Eindruck von ihr hatte sich bestätigt. Vor ihr lagen ein Haufen Bücher und Hefte. Doch, sie schaute nicht in sie hinein. Sie schaute zu Gaston, Matteos bester Freund.

Ninas POV

Gaston sah einfach so perfekt aus. Was denke ich denn da? Er weiß, wenn ich Glück habe gerade einmal meinen Namen. Matteo und er waren die beliebtesten Jungs von der ganzen Schule und wenn sie nur Hallo sagen war das schon eine riesen Ehre.

Luna: "Nina, richtig? Wo bist du denn mit deinen Gedanken? Ach, ich verstehe schon ... Gaston!"
Ich: "Was? Nein, der würde nie nur ein Wort mit mir wechseln. Was machst du hier?"
Luna: "Ich bin mit Matteo hier. Er hat mir die Stadt gezeigt und jetzt wollen wir skaten."
Ich: "Wow, du hast ein Date mit dem beliebtesten Jungen der Schule. Wie hast du das denn gemacht."
Luna: "Also, erstens ist das kein Date, zweitens hat er mich gefragt und drittens springst du jetzt mal über deinen Schatten und sprichst mit Gaston."

Matteo näherte sich von hinten an Luna. Er hielt neben seinen Skates noch ein weiteres Paar in der Hand. Luna hat ihn anscheinend nicht wahrgenommen, denn sie redet immer noch wie ein Wasserfall.

Matteo: "Was ist mit Gaston? Wieso sollte Nina mit ihm reden?"
Luna: "Ach nichts. Nina hatte eine Frage wegen ihrem Chemieprojekt und wollte mich fragen, aber da bin ich echt die Falsche, ich verstehe nämlich nicht so viel von Chemie."
Matteo: "Ist mir noch überhaupt nicht aufgefallen."
Ich: "Und dann meinte Luna, ich sollte Gaston fragen."
Matteo: "Aha, Gaston, Kumpel, komm mal her."

Matteo zog Luna Richtung Bahn und Gaston kam auf mich zu. Luna flüsterte mir noch eine Entschuldigung zu und meinte, dass wäre meine Chance. Doch ich versuchte Gaston einfach so schnell wie möglich abzuwimmeln, was mir auch gelang.

Lunas POV

Ich zog schnell die Skates an, die Matteo mir gegeben hat und folgte ihm auf die Bahn. Die Skater hier liefen nicht nur auf ihren Rollerskates, nein, sie tanzen auf ihnen. Es sah wunderschön aus und so leicht als würden sie über die Bahn schweben.

Matteo: "Na und kannst du sowas auch?"

Ich wollte nicht wie die komplette Versagerin vor ihm dar stehen, deshalb versuchte ich Drehung die er gerade gemacht hat und fiel natürlich gleich einmal hin.

Matteo: "Das war jetzt aber eine kreative Umsetzung einer Drehung, Lieferfee."

Er lachte. Er lachte über mich. Wieso musste ich es auch probieren? Hätte ich ihn gefragt, hätte er es mir doch sicherlich erklärt und ich hätte mir diese Blamage gespart. Er hielt mir seine Hand hin um mir aufzuhelfen. Aber ich wollte seine Hilfe nicht, wenn ich alleine hingefallen bin, kann ich doch wohl auch wieder alleine aufstehen. Er ließ aber nicht locker. Als ich wieder auf den Beinen stand began er mir genau zu erklären wie so eine Drehung funktioniert und nach ein paar weiteren Fehlversuchen hatte ich es geschafft. Ich hatte es tatsächlich geschafft ohne hinzufallen. Doch damit war ich zufrieden und ich bat Matteo mir eine kleine Choreographie beizubringen. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl auf Rollschuhen zu tanzen. Auch wenn wir nur leichte Elemente verwendeten und ich immer wieder einzelne Teile vergaß, machte es mir sehr großen Spaß. Ich wusste, dass ich wieder hier herkommen werde.