29 Der Kinoabend (7/7)

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Gastons POV

Was denkt sich Matteo nur dabei einfach, das weiterzuerzählen was ich ihm erzählt habe? Manchmal könnte ich ihn echt zum Mond schießen. Zum Glück hat Luna ihn zum Schweigen gebracht und die anderen von hier weggeschafft. Dafür war ich ihr im Moment echt dankbar. Aber vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass Matteo seinen Mund nicht halten konnte, so musste ich jetzt die Wahrheit sagen und konnte nicht immer einen Rückzieher machen. Das war sowieso überfällig. Und hätte Nina das überhaupt nicht gefallen was er gesagt hat, wäre sie doch schon längst verschwunden, nicht?

Nina: "Also, das was Matteo gesagt hat..."
Ich: "Das stimmt, ich mag dich wirklich sehr."
Nina: "Aber du verarscht mich gerade nicht oder hast irgendeine Wette verloren?"
Ich: "Nein, eigentlich nicht, ich mag dich wirklich gerne. Jetzt sag doch mal irgendwas."
Nina: "Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich mag dich auch aber ich habe nie gedacht, dass das auf Gegenseitigkeit beruhen würde. Du bist schließlich einer der Beliebtesten am Blake und ich bin nur eine graue Maus."
Ich: "Sag so etwas nicht, denn das stimmt nicht. Ich wollte dich noch etwas fragen. Willst du meine Freundin sein?"

Genau in diesem Moment Klingelte ihr Telefon sie nahm ab:

"Hallo Mama...ja ich komme gleich nach Hause...schon klar morgen ist Schule, aber der Film hat etwas länger gedauert...tut mir leid, ich bin ja gleich zu Hause...bis nachher...tschüss"

Sie legte auf. Anscheinend musste sie sofort nachhause.

Ich: "Soll ich dich nach Hause begleiten?"
Nina: "Das wäre sehr nett."

Da Nina nur wenige Häuserblöcke vom Kino entfernt wohnte gingen wir zu Fuß. Keiner von uns sagte ein Wort. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Sie hatte meine Frage nicht beantwortet, also will sie wohl nicht mit mir zusammen sein. Keine Antwort ist manchmal doch eine Antwort.


Ninas POV

Es war so nett von Gaston mich nach Hause zu begleiten. Doch ich war sichtlich nervös. Was sollte ich auf seine Frage antworten? Klar, ich mag ihn sehr und es wäre wie ein Traum mit so einem Jungen wie mit ihm zusammen zu sein. Doch was ist, wenn er doch nur mit mir spielt? Ich werde wohl nie darauf eine wasserfeste Antwort bekommen. Aber wenn ich will, dass er mein Freund ist, dann muss ich ihm auch vertrauen. Etwas anderes bleibt mir überhaupt nicht übrig.

Inzwischen waren wir schon vor meiner Haustür angekommen. "Jetzt oder nie", sagte ich zu mir selbst, doch ich konnte mich einfach nicht überwinden mit Gaston zu reden. Wir verabschiedeten uns und Gaston drehte sich um und verließ unser Grundstück. Ich wusste, dass ich etwas tun musste, sonst würde ich es immer bereuen.

Ich: "Gaston, warte..."

Ruckartig drehte er sich zu mir um und näherte sich mir wieder. Irgendwie sah er traurig aus. Das lag doch nicht etwa an mir?

Ich: "Wegen vorhin, deine Frage. Ja, ich würde furchtbar gerne deine Freundin sein."

Die Traurigkeit war schlagartig aus seinem Gesicht verschwunden und seine Mundwinkel schossen förmlich nach oben. Er kam auf mich zu und umarmte mich fest. Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen und für immer in dieser Pose verharren. Doch schließlich lösten wir uns irgendwann doch voneinander.

Ich: "Ich glaube, ich sollte jetzt reingehen. Meine Mutter macht sich sonst noch unnötige Sorgen um mich. Wir sehen uns morgen in der Schule."
Gaston: "Okay, bis morgen."

Zum Abschied gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich in unserem Haus verschwand.


Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt