88 Zurück auf der Bahn

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Matteos POV

Heute war es endlich so weit. Endlich konnte ich diesem furchteinflößenden Gebäude meinen Rücke zu kehren. Endlich konnte ich wieder mit Luna und den anderen im Hotel wohnen und nicht alleine in diesem tristen Krankenhaus.

Ich war so glücklich als ich wieder in unser Hotel eincheckte und Simon und mein Zimmer bezog. Nachdem ich alles ausgepackt hatte schaute ich auf die Uhr. Die anderen müssten jetzt immer noch auf der Skatebahn sein und trainieren. Ich werde sie einfach mal überraschen.

Ich schnallte meine Skates an und fuhr direkt mit ihnen zur Bahn. Da ich keine Ahnung hatte, wo sie sich denn genau befindet, nahm ich noch einen Stadtplan mit, um mich nicht vollkommen zu verlaufen.

Dort angekommen, sah ich sofort Luna, die mit einem Jungen in unserem Alter trainierte. Das müsste nach Ambers Erzählungen dann Simon sein, ihr Bruder, der aber eigentlich gar nicht mit ihr verwandt ist, da sie nur die gleichen Adoptiveltern haben.

Amber stand gemeinsam mit Tamara am Rand und gab den beiden Tipps und Verbesserungsvorschläge.

Keiner nahm von mir Notiz als ich mich langsam der Bahn näherte. Erst als die Musik verstummte und Simon und Luna ihre Endposition einnahmen, sah Luna mich und fuhr sofort auf mich zu. Sie umarmte mich stürmisch und auch die anderen machten es ihr gleich. Alle schienen so glücklich.

Luna: "Ich bin so froh, dich endlich wieder hier zusehen."
Amber: "Ich auch."
Ich: "Entschuldige, du bist schon Simon?"
Simon: "Ja klar. Schön dich zu sehen."
Ich: "Ganz meinerseits"
Tamara: "Ich freue mich auch sehr, dass du wieder da bist, aber wir müssen weiter machen. Es gibt noch so viel zu verbessern!"
Ich: "Ja klar, ich schaue einfach mal zu."
Tamara: "Perfekt! Luna, Simon, Anfangsposition einnehmen. Ich starte die Musik gleich noch einmal."

Ich stellte mich an den Rand und schaute den beiden bei ihrer unglaublichen Performance zu. Am Ende ging Tamara auf die beiden zu und erklärten ihnen noch etwas.

Ich: "Und wie läuft es eigentlich so bei dir und Sébastian?"
Amber: "Wir sind wohl nicht mehr zusammen."
Ich: "Tut mir leid."
Amber: "Das muss es nicht, du hast ihm doch von Anfang an nicht wirklich vertraut."
Ich: "Mag sein, trotzdem mag ich es nicht dich traurig zu sehen."
Amber: "Du wirst lachen. Ich bin gar nicht einmal so traurig, wie ich eigentlich nach einer Trennung sein müsste. Klar, am Anfang schon, aber ich glaube das war einfach nur der Schock, nichts weiter. Und die Tatsache, dass ich jetzt wieder alleine bin."
Ich: "Mach dir nicht so viele Sorgen, du triffst schon noch den richtigen, der dich so liebt, wie du es verdient hast."
Amber: "Danke, es ist echt toll, dass man mit dir wieder so gut reden kann."


Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt