Gastons POV
Ohne weitere Erklärungen ließ Nina mich stehen und wandte sich mit Luna zum Gehen. Ehrlichgesagt sah Luna auch so aus, als ob sie jetzt eine gute Freundin an ihrer Seite brauchte. Aber was war passiert? Sie war doch gerade noch überglücklich, dass das Roller gewonnen hat uns hat sich mit Matteo unterhalten. Matteo, das war es. Er wusste sicher was mit ihr los ist.
Tatsächlich stand er nicht weit entfernt und starrte nur Löcher in die Luft. Was war zwischen den beiden nur vorgefallen? Ich ging auf ihn zu.
Ich: "Hey, ist dein Koffer schon draußen."
Matteo: "Äh nein, das habe ich komplett vergessen. Kommst du mit ihn zu holen?"
Ich: "Klar kann ich machen."Wir setzen unseren Weg Richtung Aufzug vor, aber ehrlichgesagt, war es irgendwie komisch. Normalerweise redete Matteo immer wie ein Wasserfall, aber heute bekam er kaum ein Wort heraus.
Ich: "Sag mal, was ist eigentlich zwischen dir und Luna vorgefallen. Ihr geht es beschissen und dir offensichtlich auch. Habt ihr euch gestritten."
Matteo: "Kann man so sagen. Sei aber nicht beleidigt, dass du es noch nicht wusstest. Meine Eltern wollen nach Europa ziehen, weil mein Vater dort ein Jobangebot hat, dass man kaum ausschlagen kann. Ich weiß es seit heute morgen und habe Luna erst jetzt davon erzählt."
Ich: "Und sie ist sauer, weil deine Eltern eine Entscheidung getroffen haben?"
Matteo: "Nicht so ganz, Amber und Simon wussten es bereits. Mir ist es vorhin einfach so rausgerutscht und sie glaubt jetzt, dass ich sie nicht für stark genug halte, weil ich es ihr ja nicht erzählen wollte, weil ich ihren Traum von diesem Tag nicht zerstören wollte. Sie aber behauptet, dass ich es Simon, für den dieser Tag mindestens genau so wichtig war mitteilen konnte. Ich wollte doch nur das Beste für sie. Ist das so schlimm?"
Ich: "Ich verstehe sie nicht. Du willst doch nicht einmal von ihr weg."
Matteo: "Natürlich nicht, deshalb habe ich ihr auch vorgeschlagen, dass ich bei ihr einziehen könnte."Inzwischen waren wir bereits in dem Gang, in dem sich unsere Zimmer befanden angekommen. Unglücklicherweise kamen uns gerade Luna und Nina entgegen. Ich meine, ich freue mich immer meine Freundin zu sehen, aber dieser Augenblick war einfach nicht günstig.
Nina: "Na, Matteo, willst du dich entschuldigen?"
Matteo: "Wieso denn, ich würde alles wieder genauso machen. Ich wollte nur Luna schützen."
Luna: "Das kann ja jeder sagen."
Ich: "Ich glaube, eher das Luna in diesem Fall ein wenig über reagiert hat."
Nina: "Wieso bist du eigentlich immer auf der Seite von Matteo ohne auch nur darüber nachzudenken."
Ich: "Ich habe darüber nachgedacht. Außerdem könnte man das selbe auch von dir und Luna behaupten."
Nina: "Nur weil wir beide für die Wahrheit kämpfen?"
Ich: "Luna war vorhin so verunsichert, sie wollte fast gar nicht auftreten. Matteo wollte ihr doch nur nicht nur mehr Sorgen bereiten."
Nina: "Ja klar und deshalb verschweigt er ihr einfach wichtige Veränderungen in seinem Leben. Eine Beziehung basiert auf Vertrauen und das hat er eindeutig verletzt."Wir diskutierten und diskutierten und merkten dabei überhaupt nicht, dass Luna und Matteo schon längst verschwunden waren.
Ich: "Ich habe das Gefühl, dass wir ganz andere Erwartungen von einer funktionierenden Beziehung haben."
Nina: "Da kann ich nicht widersprechen. Vielleicht wäre es besser, wenn wir mal wieder ein wenig Abstand hätten."
Ich: "Was?"
Nina: "Du hast schon verstanden. Für dich und auch für mich sind Freundschaften wichtiger als eine Beziehung."
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Soy Luna Fan Fiktion: Zwischen Skates, Zickereien und der großen Liebe
FanfictionLuna Valiente zieht mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Simon von Cancún in Mexiko nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Dort lernt sie nicht nur neue Freundinnen kennen, sondern muss sich mit Ambers Intrigen rumschlagen, trifft Ma...