Kapitel 24

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Roman's Sicht:

*Abends*

Ich öffne die Wohnungstür schließe die recht schnell wieder.

„Lotte?"

„Bin in meinem Zimmer! Warte ich komm gleich."

Ich bringe meine Tasche weg und gehe langsam in das Wohnzimmer.

Dort setze ich mich hin und höre schnell die Schritte von Lotte.

„Hey...jetzt mach dir kein Kopf. Lieber ein Punkt als gar keinen oder?"

Sie setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm.

Seufzend erwidere ich die Umarmung und vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren.

„Drei Punkte wären trotzdem besser gewesen.", sage ich nun.

„Es gibt viele Sachen, die immer besser wären. Aber es ist jetzt so. Nimm es so hin und konzentriere dich auf das nächste Spiel.", sagt sie und küsst meine Stirn.

Durch die kleine Geste und das sie gerade hier ist, macht mich echt froh.

„Danke Lotte. Wirklich!", sage ich und lege eine Hand an ihre Wange.

Ich küsse sie ganz leicht, dann lehne ich mich zurück und ziehe Lotte mit.

Wir beide bleiben so etwas sitzen, bis ihr Magen knurrt.

„Hast du Hunger?"

„Ja und wie! Ich hab seit heute Morgen nichts mehr richtig gegessen."

„Und da sagst du nichts! Man Mädel!"

Ich springe auf und hebe sie über meine Schulter.

Lotte lacht los und lässt sich auf die Theke setzen.

„Worauf hast du Lust?", frage ich.

„Mhm...ich bin mit was kleinem zufrieden."

„Mhm aber hast gerade noch gesagt, dass du sehr Hunger hast."

Ich öffne den Kühlschrank und schaue rein.

„Wie wärst mit Hühnerfrikassee? Ich hab hier noch was von."

„Oh Jaa!", sagt sie nun.

Schmunzelnd mache ich das ihr warm und gebe ihr die Schüssel.

„Danke..", murmelt sie und fängt an zu essen.

Ich lehne mich gegenüber von ihr an die Theke und beobachte sie, wie sie isst.

Ihre ganze Aufmerksamkeit ist bei dem Essen, was sie schon fast in sich schaufelt.

„Nicht so schnell essen.", sage ich nun.

Sie schaut mich mit ihren schönen braunen Augen an, und isst dann provokant langsam.

„Frechdachs.", murre ich und mache mir etwas zu trinken.

„Ich mag dich auch Roman!", sagt sie und zwinkert.

Ich lache kurz und nehme dann einen Schluck.

„Würdest du mir vielleicht auch etwas zu trinken machen bitte?"

Ich nicke und nehme noch ein Glas aus dem Schrank und schenke ihr etwas Wasser ein.

Das stelle ich neben sie, dann schaue ich sie weiter an.

Nach dem Essen, räumt sie ihr Geschirr weg.

Dann setzen wir uns zusammen auf die Couch.

„Wann denkst du, dass du deinem Bruder und der Freundin verzeihen kannst?", frage ich ruhig.

Cinderella Story? (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt