Kapitel 42

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Lotte's Sicht:

*1 Woche später*

„Was? Oh man Malin! Das ist genial!"

„Ich weiß meine Liebe! Wie läuft es bei dir und Roman?"

„Frag nicht...", murmle ich und seufze leise.

„Ärger im Paradies?"

„Sehr großen sogar...", sage ich und seufze leise

„Was ist los Lotte? Ich merke schon die ganze Zeit, dass du etwas hast."

Ich seufze kurz, dann fange ich an ihm zu erzählen was los ist.

*Rückblick*

„Roman?"

„Was?", grummelt er und bewegt sich kein bisschen.

„Würdest du mir jetzt bitte helfen wieder alles auf Vordermann zu bringen?!? Immerhin waren es ja auch deine Eltern, die hier waren."

„Jaja ich mach den Rest.", murrt er.

Ich seufze genervt und gehe wieder in die Wohnung.

„Idiot!"

„Das habe ich gehört du Zicke!"

„Wieso bin ich jetzt eine Zicke?! Ist das dein Ernst?!?"

Roman kommt in die Wohnung und macht das Fenster zum Balkon zu.

„Mein voller Ernst! Du wohnst hier genauso, warum sollte ich alles allein machen?"

„Ist ja nicht so, als würde ich nie was machen. Nein! Aufräumen, Putzen, Wäsche waschen. Was ist das?!?"

Roman atmet laut aus und rauft seine Haare.

„Du bist so...Arghh!! Wie schnell kannst du geladen sein?", zischt er.

„Du bist doch kein Stück besser Herr Bürki?"

Wie streiten uns über den Haushalt noch etwas, bis er die Wohnung verlässt.

Ich bin in meinem Zimmer und mache Entwürfe, bis ich die Tür höre.

„Lotte bist du zuhause?"

Ich stehe auf und öffne die Tür, dann gehe ich in die Küche, wo Roman sich an die Theke lehnt und mich anschaut.

„Was gibt es?"

„Wir sollten vielleicht uns über vorhin unterhalten. Damit es geklärt ist.", sagt er ruhig.

„Gut. Worüber willst du da reden?", frage ich und verschränke mir die Arme.

„Du bist zu weit gegangen und ich genauso."

„Vielleicht. Das hätte aber ich nicht so schlimm enden müssen, doch du weißt nicht wann es in einem Streit gut ist!"

Roman seufzt und legt seinen Kopf in seinen Nacken.

„Du musst mir dann wirklich sagen, wann ich zu weit gehe Lotte. Ich merke das nicht, da musst du mir das dann bitte sagen.", äußert er ruhig.

„Wieso merkst du das nicht? Du warst bei dem Streit so rechthaberisch und all dass. Das kenne ich von dir gar nicht.", murmle ich.

„Ich bin eben nicht perfekt und du bist das genauso wenig."

Ich seufze leise und fahre durch meine Haare.

„Alles klar...", murre ich und gehe weg.

„Man Lotte so war das jetzt auch nicht gemeint.", fängt er an.

„Nein war es nicht? Dann erklär mir es bitte. Ich erkenn dich nicht mehr wieder. Gestern hat es schon angefangen, dass du so gemein wurdest. Ich dachte wir sind zusammen, da erzählt man seinem Partner doch alles oder nicht? Dann sag mir doch jetzt bitte was dein Problem ist Roman! Ich will dich doch bloß verstehen.", schreie ich schon fast.

Roman wendet den Blick ab, dann höre ich ihn seufzen.

„Ich kann..ich kann es dir nicht sagen.", murmelt er.

„Dann sehe ich keinen Grund mehr hier noch zu stehen und zu versuchen es zu klären.", sage ich und gehe zurück in mein Zimmer.

*Rückblick Ende*

Das ist jetzt alles fast eine Woche her.

Roman und ich reden kaum miteinander und versuchen uns eigentlich schon fast aus dem Weg zu gehen.

„Wow Lotte...du musst mit ihm reden. Dich und ich bin mir sicher auch ihm macht das fertig. Sage ihm, dass du es hinnimmst wenn er es dir nicht sagen will. Ist es dir so wichtig, dass er es dir erzählt?"

„Mir wäre es schön sehr wichtig, da ich ihn verstehen möchte und vielleicht könnte ich ihm ja auch helfen! Doch das geht nur, wenn er es mir sagen würde. Ich nehme es aber auch hin, wenn er es mir nicht sagt. Doch ich möchte endlich, dass wieder zuhause eine normale Stimmung ist, wir uns nicht aus dem Weg gehen, sondern vielleicht mal wieder reden und dann den Abend zusammen verbringen.", sage ich und seufze.

„Dann mache heute früher Schluss, fahre nach Hause und suche das Gespräch."

„Mach ich Malin. Ich geh bloß jetzt noch ins Büro, denn ich muss noch einiges fertig machen."

„Dann los meine Schöne."

Ich gehe in mein Büro und bin so in die Arbeit vertieft, so dass ich das Klopfen kaum gehört hätte.

„Was?!?"

Malin schaut nun mit dem Kopf herein.

„Hier steht ein Roman Bürki. Darf er rein?"

„Mhm...", sage ich und hebe den Kopf an.

Malin verschwindet, dann öffnet sich die Tür und Roman kommt herein.

„Was machst du hier?", frage ich ihn leise.

Er schließt die Tür und setzt sich dann auf eine der Stühle die vor meinem Tisch stehen.

„Ich möchte mit dir reden."

„Jetzt? Wo ich noch arbeiten bin?"

„Nein nicht hier. Heute Abend und ich bin vorbei gekommen um kurz persönlich mit dir reden, wann du kommst. Am Telefon finde ich das nie ernst gemeint und deshalb sitze ich vor dir."

„Ok? Ich hatte vor heute früher Schluss zu machen. Ich bin so um 17 - bis 18 Uhr dann da."

„Alles klar...dann bis später.", sagt er und steht auf.

Ich nicke, dann steht er auf und verlässt mein Büro.

Seufzend widme ich mich an die Arbeit, so dass ich die wichtigsten Dinge heute noch fertig kriege.

*etwas später*

„Ich hau dann mal ab.", sage ich und seufze leise.

„Viel Glück Cinderella! Ihr beide rauft euch jetzt wieder zusammen ist das klar?!?"

„Hoffentlich.", sage ich und verlasse das Gebäude.

Cinderella Story? (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt