Kapitel 3

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Lotte's Sicht:

„Frau Weber das hier! Das hier ist perfekt! Bitte geben Sie das Herr Messler.", sagt meine Chefin.

„Wenn er Probleme macht, dann sagen Sie mir Bescheid!"

„Mach ich.", murmle ich und verlasse das Büro.

Langsam gehe zu Malin und reiche ihm den Entwurf.

„Was soll ich damit?"

„Du sollst es machen.", sage ich leise.

„Bitte was?!? Das kann doch nicht ihr Ernst sein!"

Er schaut mich böse an, dann steht er auf.

„Wo gehst du hin?"

„Ich brauche ihre Maße!"

Dann klopft er an der Tür und ist im Büro.

„Er ist doch jetzt nicht böse auf mich.", sage ich.

„Was?!? Nein! Es kotzt ihn an, dass er das jetzt machen muss.", sagt Tilda.

Ich setze mich hin und seufze leise.

„Mach dir keine Sorgen Lotte! Malin ist bloß angepisst wegen Satan."

Die Tür öffnet sich, dann kommt Malin wieder heraus.

„Jetzt kann ich anfangen.", sagt er ruhig und geht in den Raum, wo er immer näht und schneidert.

Ich bin am Computer und übertrage die Entwürfe auf den Computer, dabei höre ich nun Tilda beim telefonieren zu.

„Wer war das?", frage ich nach dem sie aufgelegt hat.

„Zorc, der hat den Termin mit mir ausgemacht, wann die Spieler kommen.", sagt sie und steht auf.

Ich widme mich wieder an meine Arbeit, bis endlich Mittagspause ist.

Wir zwei gehen zusammen essen ohne Malin, da er dieses Kleid machen muss.

„Frau Sternberg hat mir übrigens noch gesagt, dass du eine Maske für das Kleid besorgen sollst.", sagt Tilda nun.

„Dein Ernst jetzt?"

„Jap!", sagt sie und lässt das P ploppen.

Grummelnd betrete ich das Lokal, dann setzen wir uns hin.

Wir beide bestellen uns schnell was, dann erzählt Tilda von der Messe.

Ich höre aufmerksam zu, bis ihr Handy sie unterbricht.

„Oh! Das ist Frau Sternberg..", murmelt sie und geht etwas abseits im Restaurant.

Ich esse zu Ende, dann kommt Tilda gereizt wieder.

„Wir müssen alle länger bleiben!", sagt sie aufgebracht.

„Was? Warum denn das?"

„Sagt sie uns später. Ich esse schnell auf und dann gehen wir.", sagt sie.

Ich nicke und gehe nochmal auf die Toilette, dann bezahlen wir beide auch schon.

Wir machen uns zurück auf den Weg zur Arbeit, wo wir länger bleiben müssen um Malin zu helfen.

Der sitzt verzweifelt in seiner Schneiderei.

„Ausgerechnet diesen scheiss Stoff!", sagt er immer wieder.

Tilda und ich arbeiten bis zum Feierabend, dann schreibe ich kurz meinem Bruder, dann fange ich an Malin zu helfen.

„Es tut mir echt leid, dass ihr wegen mir länger bleiben müsst.", sagt Malin und seufzt nun.

Cinderella Story? (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt