Lotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...
„Nein und wenn du noch einmal fragst dann kannst du allein gehen!"
„Ist ja gut! Bleib entspannt.", murre ich.
Ich setze mich hin und nehme mein Handy, dann schreibe ich Marcel, dass wir ein bisschen später kommen.
Lotte kam eine Stunde später wie angekündigt nach Hause und wollte sich jetzt noch umziehen, bevor wir zum Grillen gehen.
Und seit gestern ist sie etwas angespannt drauf, redet kaum mit mir und verschwindet schnell im Zimmer.
Nun höre ich die Tür aufgehen, dann kommt Lotte heraus in Hotpants mit Top und einen Cadigan.
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„Bist du fertig?", frage ich ruhig.
„Ja...lass uns gehen.", murmelt sie und nimmt ihre Tasche.
Dann schlüpft sie in ihre Schuhe und verlässt die Wohnung.
Ich folge ihr und sperre die Wohnung ab, dann gehe ich ebenfalls in Aufzug.
Lotte hat ihren Kopf an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen.
Im Auto halte ich ihr die Tür offen, dann murmelt sie ein leises Danke und steigt ein.
Während der Fahrt ist es still zwischen uns.
Bei Marcel angekommen, steigen wir aus und ich klingle.
Marcel öffnet die Tür und fängt an zu grinsen.
„Da seid ihr beiden! Geht gleich durch den Garten! Und du musst Lotte sein! Freut mich sehr dich kennenzulernen!", sagt Marcel nun.
„Mich genauso Marcel."
Dann gehe ich vorbei an den beiden und gleich in den Garten.
„Romüü!! Da bist du ja!", ruft Mario.
Ich schlage mit den Jungs ein und nehme dann dankend das Bier entgegen.
„Und wo ist das Mädchen?", fragt Manuel.
„Keine Ahnung....wahrscheinlich bei den Mädels.", brumme ich.
„Ärger im Paradies?", fragt Roman W.
„Kann man so sagen.. ich weiß nicht was los ist. Seit gestern ist sie so drauf."
„Hat deine Lotte den Grünen Cadigan an?"
„Ja warum?"
„Ah! Denn die wird gerade lange von Ann-Kathrin gedrückt.", sagt Mario.
Ich drehe mich kurz zu ihr um und sehe, wie sie bei den Mädels sitzt.
„Irgendwas hat sie, aber sie rückt mit der Sprache nicht raus.", sage ich.
„Nach dem Essen wird es hier ja entspannter, wo wir uns ja auch dann zu den Frauen setzen. Schnapp sie dir, geht etwas abseits und rede mit ihr. Oder versuche in Ruhe den Kontakt aufzunehmen, wenn ihr Zuhause seid. Hast du sie schon mal darauf angesprochen gehabt?", fragt Jule.
