Cinderella Story? (Roman Bürki FF)

Kapitel 197

Es fühlt sich an, als wäre mein ganzer Körper auseinander gerissen worden....als wären meine Beine abgerissen worden, mein Herz und mein Kind.
Wie geht es meinem Kind?!? Bitte lass ihm nichts passiert sein? Warum habe ich zu diesem Gespräch zugesagt?! Warum bin ich aus meinem Büro herausgegangen? Warum habe ich das Leben meines Babys und meins auf das Spiel gesetzt und das nur, wehren einer hinterhältigen Schnepfe, die mehr liebe bekam.....

Roman's Sicht:

„Danke, dass du so schnell gekommen bist. Ich muss jetzt sofort in das Krankenhaus! Sag Lenore einfach, dass Papa zum Fußball muss.", sage ich und ziehe mich wieder an.

„Roman ganz ruhig. So hektisch solltest du nicht fahren. Lisa bleibt mit Leo hier und ich bringe dich in das Krankenhaus, bevor du auch noch Patient bist."

„Na gut. Bitte lenkt Lenore ab."

„Ich kriege das mit Leo hin Roman. Hast du schon jemanden aus der Familie angerufen?"

„Meine Eltern und Lotte ihren Vater. Alle drei sind auf den Weg hier her."

„Gut, dann lass uns losfahren."

*Krankenhaus*

„Wir mussten das Kind holen Herr Bürki, da die Verletzungen in dem Körper von Ihrer Frau zu hoch waren. Ihr Sohn ist halbwegs fit."

„Was heißt halbwegs?!"

„Es kann sein, dass er einen Schaden abbekommen hat. Bei dem Sturz, Ihre Frau hat sehr viel von dem Kind beschützt, aber leider könnte er auch Schaden davon getragen. Sobald er etwas stärker ist und die Werte besser sind, werden wir einige Tests durchführen."

„Wie geht es meiner Frau?"

Er atmet laut aus, dabei gehen wir langsam zu der Babystation.

„Frau Bürki ist auf der Intensivstation und wird dort beobachtet. Ihre Verletzungen sind sehr groß und schwer. Die Person, die Ihrer Frau das angetan hat, ist schon verhaftet."

„Darum kümmere ich mich später. Jetzt möchte ich zu meinem Kind."

Der Arzt nickt und öffnet eine Tür.

Er reicht mir einen Kittel, den ich überziehe, dann bringt er mich zu einem Brutkasten.

Mein kleiner Mann hängt an ein paar Schläuchen, dabei ist sein kleiner Mund ein bisschen geöffnet und der Bauch hebt und senkt sich langsam.

„Wird er beatmet?"

„Nein. Er ist vier Wochen zu früh gekommen, dass ist in Ordnung. Er muss sich von dieser tragischen Geburt erholen und da drin ist er am besten aufgehoben."

„Kann man ihn schon halten?", frage ich.

„Wir können es versuchen, aber dann ganz vorsichtig."

Ich nicke leicht, meine Aufmerksamkeit ist wieder bei meinem Kind, den ich recht schnell in den Armen habe.

„Hier können Sie sich hinsetzen mit ihm.", sagt eine Schwester.

Langsam lasse ich mich auf dem Stuhl nieder, dabei schaue ich Florin an.

„Hey mein starker Mann. Der Papa ist jetzt da und lässt dich nicht mehr so schnell wieder los."

„Haben Sie schon einen Namen für Ihren Sohn?"

„Florin Bürki.", murmle ich und schaue kurz zu der Schwester.

Diese schreibt es auf eine Karte, die dann an den Brutkasten befestigt wird.

Florin atmet laut ein und wieder aus.