Roman's Sicht:
Es klingelt an der Tür, weshalb ich Lenore hochhebe und in ihr Bett lege.
Langsam gehe ich zu dieser und öffne sie.
„Ich empfehle dir sofort zu gehen, bevor ich mich nicht kontrollieren kann und dir eine in die Fresse haue Louis!", zische ich.
Louis soweit frustriert und fährt sich durch die Haare.
„Man Roman! Ich weiß, dass es eine scheiss Idee und ein doofer Grund war!"
„Ist dir eigentlich klar, was du uns allen damit angetan hast?!?", zische ich.
„Ich weiß Roman und es tut mir so leid."
Bestimmt kommen jetzt die ersten Fragen.
Was hat Louis getan? Ist es wirklich so arg schlimm? Übertreiben Lotte und ich? Nein das tun wir nicht, denn was Louis getan hat, ist eigentlich schon fast unverzeihlich.
*Rückblick*
Es ist jetzt ein Tag nach dem wir die drei getroffen haben.
Lotte stillt gerade die kleine, solange ich unsere Sachen vom Frühstück aufräume.
Kaum bin ich fertig, klingelt es an der Tür.
„Ich geh schon. Bleib du sitzen und stille ruhig weiter."
„Ich hatte auch nichts anderes vor Schatz.", sagt sie und grinst etwas.
Ich ziehe meine Mundwinkel ebenfalls hoch, dann gehe ich an die Tür.
Dort steht Louis mit Merika.
„Ach so schnell?"
„Ähm ja...können wir reinkommen?"
Ich nicke leicht und lasse sie rein, dann schließe ich die Tür.
„Schön hier.", grummelt Louis.
„Mhm. Lotte ist im Wohnzimmer.", sage ich und gehe vor.
Lotte zieht gerade ihr Top hin, dann schaut sie mit großen Augen zu ihrem Bruder.
„Ihr wisst also, was ihr antworten wollt.", sagt sie und reicht mir meine Tochter.
Ich wippe sie in meinen Armen, weshalb sie quiekt und mich angrinst.
Mein Grinsen wird auch größer, dann lege ich sie in ihr Bettchen.
Maximus hebt seinen Kopf an, dann setzt er sich vor das Bettchen.
Louis und Merika setzen sich gegenüber von uns hin.
Wir sind nun am Esstisch, da dort mehr Platz ist.
„Am besten ihr lasst uns sprechen.", fängt Louis an.
Ich lehne mich zurück und verschränke meine Arme vor der Brust.
„Es fing ab der Hochzeit von euch an. Da wurde mir und Merika bewusst, dass wir niemals unserer Tochter das bieten können, was ihr euren Kindern könnt. Dadurch fingen wir an euch zu hassen oder eher Roman. Du hast ein Haufen Kohle weil du zwischen zwei Pfosten stehst kriegst ein Haufen Kohle und wir müssen arbeiten bis zum geht nicht mehr. Und....ich kann es dir einfach nicht gönnen Lotte! Wir beide hatten so viel Mist in unserer Jugend durchgemacht und jetzt auf einmal bist du mit einem Fußballer verheiratet!", zischt Louis.
Ich spüre richtig wie mir schlecht wird, denn das alles ist meinetwegen!
Keiner von uns beiden sagt etwas, weshalb sie weiter sprechen.
„Das mit diesem Matthias. Wir haben ihm viele Informationen gegeben und all das. Er gab uns dafür Geld. Und mit der Verlobung haben wir nichts gesagt, weil ich nicht diesen Mann sehen kann! Ich kriege Aggressionen wenn ich ihn sehen muss! Und der Unfall."
Louis bricht ab und schaut auf den Tisch.
Ich sehe wie Lotte anfängt zu zittern, weshalb ich schnell ihre Hand in meine nehme.
Sie verwebt unsere Finger und schaut zu ihrem Bruder.Merika schaut kurz zu mir, dann zu Lotte.
„Der Unfall geplant. Wir stifteten jemanden an, der das getan hat.", sagt sie nun.
Mir bleibt die Spucke weg, denn das können sie nicht ernst meinen.Louis sieht nun echt verzweifelt aus, dann stehe ich auf.
„Ihr habt eine Minute Zeit um von hier zu verschwinden! Sofort!", zische ich wütend.
„Roman wir wissen, dass es zu übertrieben war."
Ich schlage mit der Faust auf den Tisch, so dass alle erschrecken.
„ICH SAGTE, DASS IHR ABHAUEN SOLLT!!! SOFORT!!"
Nun hört man Lenore schreien, sehr laut schreien.
Lotte steht wie in Trance auf und geht zu der Kleinen.
„Roman..", fängt Merika an.
„Nimm nie wieder meinen Namen in deinen Mund! Wisst ihr eigentlich was ihr uns angetan habt?!? Nur weil wir mehr Geld haben als wir, kriegen unsere Kinder nicht gleich alles was sie wollen! Ihr hättet Lotte mit diesem Unfall sonst was antun können! Wir könnten oder eher sollten euch anzeigen! Und dann noch schön das Jugendamt hinterher! Aber sowas kann ich nicht über mein verdammtes Herz bringen, weil AUSGERECHNET IHR verwandt seid mit uns und dafür schäme ich mich!", schreie ich.
Lenore wird nicht ruhiger, was auch zu verstehen ist, da ich hier schreie bis zum geht nicht mehr.
Ich spüre wie es im Hals anfängt weh zu tun.
„Ihr wisst wo die Tür ist, geht sofort oder ich hole die Polizei.", murmle ich leise und gehe zu Lotte.
Diese hat Tränen in den Augen und wippt so die Kleine.
Louis schaut zu Lotte, bis er endlich geht.
Als die Tür zu hören ist, fängt Lotte an zu schluchzen.
Ich ziehe sie gleich mit unserer Tochter in die Arme und halte sie fest.
Es reißt mich auseinander sie so zu sehen und noch immer habe ich es nicht verarbeitet, dass es wegen mir ist.
*Rückblick Ende*
„Ein es tut mir leid macht es nicht rückgängig! Ich bin so froh, dass Lotte endlich mal richtig lacht! Und das lasse ich mir jetzt versauen, weil du hier bist. Also sieh zu das du Land gewinnst!", zische ich.
Dann schließe ich die Tür und gehe zurück zu meiner Frau und Kind.
„Wer war es?", fragt sie nun.
„Jemand der uns was andrehen will.", lüge ich.
„Und jetzt die Wahrheit?"
„Da war dein Bruder. Ich hab ihn weggeschickt. Wir sollten aber langsam darüber reden, wie es weiter geht.", murmle ich.
Sie nickt und setzt sich langsam hin.
„Lotte ich will eins gesagt haben. Es tut mir so leid, dass ich der Auslöser bin.."
„Nein du kannst nichts dafür Roman. Man hätte das alles ganz anders lösen können. Und er hätte mit uns reden können. Doch er hat sich für den falschen Weg entschieden. Er...ich kann es nicht glauben, dass er den Unfall verursacht hat."
Ich ziehe sie auf meinen Schoß, dann lehnt sie ihren Kopf an meinen.
„Ich möchte, dass du entscheidest Schatz."
Sie überlegt etwas, dann kullert eine Träne über ihre Wange.
„Ich möchte mit ihm nichts mehr zu tun haben Roman. Er...er ging einfach zu weit."
Ich wische ihre die Tränen weg und drücke sie enger an mich.
„Es ist ok Lotte. Du hast ja recht, denn er ging einfach zu weit.", sage ich und halte sie fest.
Das ist das einzige, was ich gerade tun kann.
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Cinderella Story? (Roman Bürki FF)
FanfictionLotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...