Lotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...
„Übrigens...mein Bruder hat sich verlobt.", sagt Roman nun.
Ich hebe meinen Kopf und nicke dann leicht lächelnd.
"Das ist schön zu hören! Freut mich für deinen Bruder."
"Ja und sie würden sich freuen, wenn du mit mir kommst auf die standesamtliche Hochzeit. Die ist im Winter, wenn ich Winterpause habe."
Ich atme laut aus und lehne mich zurück.
"Das wird schwer. Ich bräuchte ein Datum, denn an Weihnachten bin ich meistens in Wien bei meinem Vater mit Louis. Und da Merika jetzt Schwanger ist, könnten die vielleicht sogar schon allein für sich feiern. Die sind bei sowas gerne allein.", sage ich trinke wieder einen Schluck.
Ich bin seit heute wieder zuhause, dafür kriegt Roman jetzt die ersten leichten Anzeichen krank zu werden.
Wir beide liegen zusammen im Bett und kuscheln, da wir eh nichts besseres zu tun haben.
„Mhm....wie wäre es, wenn die ersten Tage zusammen bei meinen Eltern sind und dann zusammen zu deinem Vater fahren? So können wir zusammen Weihnachten verbringen, du kannst mit auf die Hochzeit und die Bindungen zu unseren jeweiligen Eltern wird besser."
„Dann finde du heraus, wann dein Bruder heiratet und dann machen wir aus, wann wir wo sind.", sage ich und küsse kurz seine Lippen.
Roman nickt und nimmt gleich sein Handy in die Hand, solange ich mir die Bilder anschaue, die mir Louis geschickt hat.
„Sie heiraten am 27. Dezember. Ich hab ab dem 20. Winterpause.
Lass uns drei Tage bei deinem Vater ja und drei Tage bei meinen Eltern. Und dann...dann fahren wir einfach noch in die Berge in ein Wellnesshotel.", sagt er.
„Das klingt doch gut. Dann also den 22 bis 24 Dezember bei meinem Vater und den 25 bis zum 27 bei deinen Eltern?"
„Ganz genau. Dann buche ich am besten jetzt schon mal vom 28 bis zum 01 Januar in einem Hotel. Damit wir auch was kriegen.", sagt er.
„Mach das...ich hole mir nochmal von der Suppe.", murmle ich und stehe auf.
„Bring mir welche mit Süße.."
„Ist gut.", murmle ich und gehe in die Küche.
Dort schöpfe ich gleich in unsere Schüsseln die Suppe und gehe langsam zurück in das Bett.
Ich gebe ihm die Schüssel und einen Kuss, dann setze ich mich ebenfalls wieder hin und esse.
Immer wieder ist von uns ein leises seufzen zu hören oder ein Schniefen wegen dem doofen Schnupfen.
„Ich bringe die Schüsseln weg..", murre ich und stehe auf, dann nehme ich meine Tabletten und lege mich wieder zu meinem Roman.
Der hat seine Augen geschlossen und schläft.
Ich lege meine Hand seine Wange und streichle leicht seine Wange.
Er brummt und dreht dann seinen Kopf von mir weg.
Als es klingelt, hebt er seinen Kopf an.
„Ich geh schon. Schlaf weiter.", murmle ich und stehe langsam auf.
Schlürfend gehe ich an die Tür, dann öffne ich die Tür.
Dort steht Sandro, weshalb ich seufze.
„Was ist Sandro? Wir sind beide krank und brauchen jetzt nicht so einen Nerv.", sage ich.
Dann schließe ich die Tür wieder und gehe in das Schlafzimmer zurück.
Roman zieht mich langsam wieder an sich und küsst leicht meine Wange.
„Wie würdest du es finden, wenn ich meine ganzen Sachen in dein Zimmer mit tu.", murmle ich.
„Eine tolle Idee...das kannst du machen, sobald wir wieder gesund sind.", sagt er und seufzt dann leise.
Den restlichen Tag machen wir dann nicht mehr viel, außer zu schlafen und ab und zu mal zu reden.
*2 Wochen später*
„Ich muss los mein Lieber.", sage ich und lache.
„Mhm...sei heute nicht zu lange auf der Arbeit. Ich krieg dich kaum noch zu Gesicht.", murmelt Roman.
„Ich hab durch meinen Ausfall echt viel nachzuholen Roman. Ich versuche so früh wie möglich zu kommen ok?"
Roman schaut zu mir, dann nickt er.
Ich lege meine Hände an seine Wangen und küsse ihn zärtlich.
„Ich liebe dich Roman."
„Ich liebe dich auch Lotte."
Dann spüre ich nochmal seine Lippen auf meinen.
Ich gehe in den Flur, wo ich meinen Mantel anziehe und dann mit meiner Tasche und Autoschlüssel die Wohnung verlasse.
*Auf der Arbeit*'
„Lottchen! Du siehst super gut gelaunt aus! Das freut mich, denn dann kannst du das hier alles gleich mal lesen.", sagt Malin.
Ich ziehe meine Latzhose ein bisschen herunter, dann nehme ich die Briefe entgegen.
(Outfit von Lotte)
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Dann setze ich mich in mein Büro und fange an alle Briefe zu lesen.
Es sind ein Haufen Anfragen auf Zusammenarbeiten, wo es echt schwer wird, ob und mit dem man das machen würde.
„Malin! Komm mit Tilda mal hoch!", sage ich und schaue wieder auf den Haufen der Briefe.
„Was ist los Boss?", fragt Malin.
Tilda schaut ebenfalls fragend und setzt sich hin.
„Ich habe hier mindestens 20 Anfragen auf Zusammenarbeiten! Einige sind sogar echt der Hammer und dadurch könnten wir wirklich groß rauskommen.", sage ich nun.
„Und du willst jetzt, dass wir mit entscheiden?"
„Ganz genau! Wie bekannt soll unsere Boutique werden?", frage ich.
„Welche Anfragen findest du am besten?", fragt Tilda nun.
Ich greife nach meinen beiden Favoriten und reiche diese an Malin und Tilda.
„Wow...also durch den von Diamonds könnten wir richtig groß rauskommen.", sagt Malin.
„Der von Schimmer ist auch nicht schlecht.", sagt Tilda, die gerade die Anfragen mit Malin tauscht.
„Ich weiß...durch Schimmer würden wir noch nicht so groß bekannt werden. Diamonds...da werden wir gute Models brauchen und die Kosten dann richtig. Das können wir uns noch nicht leisten und ich in mir sicher, dass Diamonds die auf keinen Fall alle allein zahlen.", sage ich.
„Dann lasst uns wirklich klein anfangen mit Schimmer. Und dann können wir mal eine Zusammenarbeit mit größeren machen.", äußert Malin.
„Dann werde ich alle anderen mal dankend ablehnen und Schimmer eine Zusage schreiben.", murmle ich.
„Perfekt! Ich freue mich jetzt schon! Unsere erste Zusammenarbeit mit einer anderen Boutique.", lacht Tilda.
„Mal sehen wie gut das ankommt.", sage ich und schon sind beide raus.
Ich mache mich gleich an die Arbeit, bis ich am frühen Abend mich auf den Weg nach Hause mache.
