Kapitel 143

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Roman's Sicht:

Ich will gerade nach oben zu Lotte und Lenore gehen, als das Telefon klingelt.

Seufzend gehe ich in die Richtung und hebe ab.

Roman: „Bürki?"

Louis: „Ro-Roman... *wimmer*"

Roman: „Louis? Ich hoffe du hast einen wirklich guten Grund jetzt anzurufen und überhaupt anzurufen!"

Louis: „Merika hat sich umgebracht. Ich habe gerade Nele von ihren Eltern geholt...und dann...schrie Nele plötzlich. Als ich nachgegangen bin, sah ich Nele, wie sie vor ihrer toten Mutter stand. Mit ihren Schuhen sogar im Blut....bitte....ich flehe euch an und nehmt Nele für heute Nacht, denn ich muss hier so viel klären!"

Geschockt und mit riesengroßen Augen stehe ich im Flur.

Roman: „Verarscht du mich?!"

Louis: „Oh Gott nein! Ich würde dich niemals verarschen! Roman ich flehe dich an!"

Roman: „Ich komm sie holen, weil das Kind nichts dafür kann, was sie für Eltern hat."

Ich lege auf und sage Lotte kurz, dass ich weg muss.

Während der Fahrt zu der Wohnung werde ich immer nervöser und schlecht wird mir ebenfalls.

Umgebracht....Merika hat sich selbst umgebracht.

Von weitem sehe ich schon ein Haufen Blaulicht.

Ich parke etwas weiter weg, da überall Rettungsdienste stehen.

Langsam gehe ich zu der Wohnung, dann werde ich schon von einem Polizisten aufgehalten.

„Mein Schwager hat mich angerufen, dass ich das Kind holen soll!", zische ich.

Eine der Polizisten geht los, dann lassen sie mich durch.

Langsam gehe ich die Treppen nach oben und komme einem Kinderweinen immer näher.

Vor der Wohnungstür sehe ich Louis, der seine Tochter hält.

„Schau mal Nele! Da ist der Onkel Roman!"

Sie schaut zu mir, dann schlürft sie weinend auf mich zu.

Ich hebe sie hoch und drücke ihren kleinen Körper an mich.

Dieses kleine Mädchen hat gerade ihre Mutter verloren und auch wenn ihre Mutter ein Monster war, wünscht man das keinem Kind.

Das Blut an ihren Schuhen und der Strumpfhose ignoriere ich.

„Da-Danke Roman...", murmelt Louis.

Nun kommen ein paar Leute, die einen weißen Sack auf einer Trage schieben.

Louis schluchzt laut auf und dreht seinen Kopf weg.

Ich halte Nele ihren Kopf, so dass sie ihn nicht drehen kann und sehen muss, wie ihre Mama in einem Sack abtransportiert wird.

„Louis...mein...Beileid."

Er nickt bloß schniefend usb wischt sich über die Wangen.

„Wie...wir hat..."

„Pulsadern aufgeschnitten. Mitten in der Küche...", murmelt er.

Nele weint noch immer auf meinem Arm, die ich leicht wippe und über ihren Rücken streichle.

„Kannst du mir einen Sitz geben für sie? Dann fahre ich jetzt mal mit ihr und Bade sie zuhause..."

„Ja klar...und nochmal vielen Dank."

Cinderella Story? (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt