Lotte's Sicht:
„Willst du was essen?", fragt Roman nun.
„Was hast du im Angebot?"
„Ich kann uns was kochen oder wir bestellen was.", sagt er.
„Lass uns was bestellen."
„Chinesisch?"
„Klingt gut."
„Alles klar.", sagt Roman nun und verschwindet wieder.
Ich schaue wieder zu Lenore, die in meinem Arm liegt und mich angrinst.
„Meine kleine Ballerina. Du bist so perfekt.", murmle ich und streichle ihre Wange.
Recht schnell kommt mein Mann wieder, der sich neben mich setzt und mich küsst.
„Es gibt nichts schöneres, als dich mit unserer Tochter zu sehen.", murmelt er.
„Find ich auch, wenn du Lenore auf den Arm hast."
Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht, dann liegen unsere Lippen wieder aufeinander.
Ich erwidere den Kuss, bis wir uns lösen da ein kleines quieken zu hören ist.
„Du kleine Maus weißt auch immer, wann man am besten den Moment zerstören kann oder?", sagt Roman und streichelt ihre Wange.
Sie strahlt ihn richtig an und strampelt mit ihren Beinen.
Kurze Zeit später schläft sie tief und fest.
„Das Kinderzimmer ist nun vollständig fertig. Willst du es dir anschauen?", fragt er nun.
Ich nicke und gehe mit ihm hoch, dann zeigt er mir das Kinderzimmer.
„Wow! Es ist echt unglaublich geworden.", murmle ich.
„Das ist es wirklich mein Schatz.", sagt er.
Er legt seine Arme um mich, so dass ich mich an ihn lehnen kann.
„Perfekt, aber jetzt lass uns wieder runter gehen. Du musst mit Maximus noch raus."
„Wir gehen alle zusammen raus. Mach die Kleine fertig und ich hole den Wagen.", sagt er und küsst meine Wange.
Ich drehe mich zu ihm und lege meine Hände in seinen Nacken.
Unsere Lippen berühren sich, dabei seufzt immer wieder einer von uns leise.
Als wir uns lösen, gehen wir nach unten.
Ich ziehe Lenore warm an, dann hebe ich sie hoch.
Roman stellt mir den Wagen hin, wo ich sie reinlege und zudecke.
Schnelle ziehen Roman und ich uns auch noch an, dann nimmt er Maximus an die Leine.
Wir laufen zum Phönixsee, wo Maximus sich gleich wieder begeistert umschaut.
Meine Aufmerksamkeit ist bei Lenore, die friedlich im Wagen schläft.
„Geht es dir gut mein Schatz? Ist dir schlecht oder sowas?", fragt Roman nun.
„Mir geht es gut Roman. Mach dir keine Sorgen ok?"
Er nickt leicht und zieht etwas an der Leine.
„Nicht so schnell Großer! Wir haben viel Zeit."
„Willst du den Wagen schieben?", frage ich Roman nach einer Zeit.
„Gern, aber Maximus ist zur Zeit sehr stark und wenn ich ihn dir jetzt gebe, dann bist du auf und davon. Also empfehle ich dir, dass du den Wagen weiter schiebst Schatz. Du bist noch nicht auf 100 Prozent und deshalb schonst du dich noch ok?"
Er drückt mir einen Kuss an die Wange, weshalb ich meine Mundwinkel nach oben ziehe.
„Ich liebe dich Roman."
„Ich liebe dich auch Lotte."
Nun berühren kurz unsere Lippen sich, dann laufen wir entspannt weiter.
Als wir von weitem Louis, Merika und Nele sehen, höre ich Roman genervt seufzen.
„Was ist denn Roman?"
„Ich kann dein Bruder nicht ab! Der hat behauptet, dass wir Probleme hätten, obwohl er die wahrscheinlich hat!", sagt er.
„Huh?"
Er erzählt von dem Telefonat mit meiner Mutter, dann stehen wir uns auch schon gegenüber.
„Lotte! Was ist denn dir passiert?", fragt Louis.
„Das du nicht mal den Unfall vor deiner Wohnung mitbekommen hast! Ihr wurde hinten reingefahren!", zischt Roman.
„Wir kriegen halt auch nicht alles mit.", verteidigt Merika ihn.
„Ja klar! Mal kriegt nicht mal mit, wie es vor der Wohnung knallt und Sirenen sind. Aber das ist nicht mein Problem, sondern eher warum du so eine Scheisse erzählst!"
„Was meinst du?", fragt er ahnungslos.
„Hör auf dich dümmer zu stellen, als du bist.", knurrt er nun.
Er umgreift die Leine enger, dabei spannen sich seine Muskeln an.
„Er will wissen, warum du Mutter behauptest, dass bei uns Chaos wäre und sie deshalb nicht anrufen soll. Genauso das du uns nicht erzählt hast von der Verlobung hast, aber unsere Mutter DICH darum gebeten hat.", sage ich nun.
Louis schaut auf Nele, die schon böse aufstampft.
„Maaaaamaaaaasaa sielaltz!!!!!!"
„Ja gleich Nele.."
„Neeeeeeeiiiinnnn!!!!!!"
Sie schreit los und stampft wieder auf, dabei haut sie ihrer Mutter ans Bein.
Roman sein Kiefer spannt sich an, dann geht er an den drein vorbei und mit Maximus weiter.
„Überlege dir deine Antwort gut Louis. Dann kannst du sie mir sagen.", sage ich und gehe ebenfalls weiter.
Nele hört man noch sieben Meter weiter schreien, bis endlich mal Ruhe ist.
„Ich krieg die Krise mit dem Kind. Wie kann Merika zulassen, dass ein Kind sie schlägt?!? Würde Lenore mich schlagen, die würde Ärger kriegen aber sowas von! Sowas geht doch einfach nicht!", sagt er fassungslos.
„Ich weiß mein Schatz, aber wir können das nicht ändern. Unsere Tochter wird nicht so."
„Auf keinen Fall! Wir werden sie nicht so sehr verwöhnen und ein Tablet mit eins kaufen. Wir hätten zwar das Geld, aber Bauklötze und Puppen tun das auch!", sagt er.
„Ist gut Roman, aber jetzt konzentrieren wir uns mal auf das jetzt. Lenore ist gerade mal zwei Monate alt Roman."
„Da hast du recht. Schläft sie noch?"
Ich schaue in den Wagen, wo sie sich gerade streckt und quiekt dabei.
„Nope sie ist wach.", sage ich.
„Mhm na toll. Sie muss schlafen, sonst wird das heute Nacht schwer.", grummelt er.
„Mhm...entweder schläft sie tief und fest oder macht Terror."
„Hoffen wir auf das erste.", sagt Roman und schaut zu Maximus.
Doch leider wurde es das andere, denn Lenore hat die ganze Nacht Terror gemacht.
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Heute nur ein Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch
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Cinderella Story? (Roman Bürki FF)
FanfictionLotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...