Roman's Sicht:
Mein Bruder steht mit Tränen in den Augen vorne am Altar.
Ich schaue zu meiner Mutter, die ebenfalls schon weint.
Schmunzelnd nehme ich kurz ihre Hand und drücke diese einmal.
Mama schaut zu mir hoch, dann drückt sie zurück.
Papa hat seinen Arm um meine Mutter gelegt, so schauen wir wieder zu dem Brautpaar vor.
Lotte steht mit Jenny und Stella etwas abseits vorne am Altar.
Stella hat den Brautstrauß in der Hand und schaut zu mir.
Fragend hebe ich meine Braue, doch die schaut schon wieder weg.
Mein Blick ist entweder bei meinem Bruder und auch ab und zu bei meiner wunderschönen Frau.
Das Kleid steht ihr ausgezeichnet und betont wirklich alles.
Und ich darf sie meine Frau nennen.
Die Trauung war wunderschön und emotional.
Alle folgen gerade dem Brautpaar raus, dann schnappe ich mir gleich meine Frau.
„Und du kannst jetzt aufhören zu weinen, denn es ist vorbei.", sage ich und küsse sie.
„Mhm...war nur so schön.", murmelt sie und lehnt sich etwas an mich.
„Wir machen jetzt ein Foto und die Familie bitte nach vorne zum Brautpaar.", ruft der Fotograf.
Ich nehme die Hand von Lotte in meine und ziehe sie langsam zu meinen Eltern.
Dort lege meinen Arm um sie und schaue zu der Kamera.
„Und jetzt bitte alle lächeln!"
Meine Mundwinkel sind sonst wohin hochgezogen.
Der Fotograf schießt einige Fotos, danach machen wir uns auf den Weg zu der Location.
„Alles klar bei dir Prinzessin? Du bist so still.", sagt er.
Sie schaut zu mir, dann nickt sie.
„Es ist alles gut mein Schatz. Mach dir keine Sorgen.", sagt sie leise.
Ich schaue zwar nicht überzeugt, frage aber nicht weiter nach.
Im großen Saal gehen wir zu dem Tisch, wo wir mit Nicolas, Jenny, Michael und Stella sitzen.
Lotte setzt sich gleich zu Jenny und Nicolas, solange stellt sich nun Stella neben mich.
„Und sie dunkelhaarige ist deine Freundin?", fragt sie mit einem etwas unhöflichen Unterton.
„Meine Frau.", murre ich zurück.
Nun werden ihre Augen groß.
„Du...du hast so eine wie sie geheiratet?"
„Äh ja? Problem?"
Sie schaut immer wieder abwechselnd von mir zu Lotte, bis sie den Kopf schüttelt.
„Sag mir bitte, dass du mich verarschst!"
„Seh ich so aus? Sieht der Ring hier an meinem Finger irgendwie aus, dass der dich verarscht? Ich glaub nicht Stella!"
Schockiert schaut sie mich, dann zieht sie auch schon ab.
Seufzend setze ich mich neben meine Frau, die sich zu mir dreht.
„Was wollte die Schnepfe?"
„Also ist doch was gewesen!"
„Naja, ich musste mir ihr Geschwärme anhören, wie toll sie dich findet. Als sie erfahren hat, dass ich mit dir zusammen bin, war sie dann mal still. Das wir verheiratet sind, den Part hast du ja übernommen."
„Mhm...und ich kann es von mir aus jedem sagen, wie froh ich bin, dass ich dich als meine Frau habe.", murmle ich und küsse sie.
Lotte lächelt leicht in diesen, dann liegen ihre Hände in meinen Nacken.
Ich löse den Kuss, dann ziehe ich sie auf die Beine.
„Wo gehst du hin?", fragt sie mich.
„Siehst du gleich."
Ich gehe raus zu dem Kleinen Park, der hier ist, bis wir bei einem Teich stehen.
„Wow..."
„Schön oder?"
„Mhm...woher weißt du, dass hier einer ist?"
„Hier wurden öfters mal Feiern von unseren Familien veranstaltet. Marco und ich sind dann oft hier her, dann haben wir immer die Frösche gezählt. Oft saßen wir dann auch hier, wenn die Feiern immer zu langweilig wurden. Hier haben wir uns dann auch ab und zu mal über Probleme unterhalten. Das war jedenfalls immer unser Rückziehort, wenn wir Abstand gebraucht haben von unseren Familien.", erzähle ich ihr.
Lotte schaut zu mir hoch, dann nimmt sie meine Hand in ihre.
„Das ist wirklich ein guter Ort hier sich zurückzuziehen.", murmelt sie.
Langsam gehe ich mich mit ihr zu der Bank, wo wir uns hinsetzen.
„Sie haben echt Glück, dass so gutes Wetter ist.", murmelt sie nun.
„Oh ja, wenn es jetzt aus Eimern schütten würde, wäre furchtbar."
„Stattdessen ist es richtig warm. Schwitzt du nicht?"
„Es geht noch, aber ewig kann ich nicht mehr mit Jackett und dieser dünnen Weste herumlaufen.", sage ich und lache.
Sie nickt, dann steht sie auch schon auf.
„Zieh dein Jackett aus und zieh dann die Weste aus, der Anzug sieht auch ohne die gut aus."
Ich mache was sie sagt, dann hantiert sie an mir herum.
„Besser?"
„Oh ja! Lass uns mal zurück zu den anderen gehen.", murmle ich und küsse sie.
Lotte erwidert diesen, dann gehen wir zurück in den Saal.
„Da seid ihr ja! Wo wart ihr?!?", fragt Nicolas nun.
„Ich hatte ihr etwas gezeigt."
„Aber nicht das, was in deiner Hose ist oder?"
„Mhm nee, das kennt sie schon.", sage ich total uninteressiert.
Lotte lacht los und schon ist sie auch schon weg zu Jenny.
„Ihr habt die ganze Schwämerei verpasst wie toll das Kleid von Alexia ist."
„Es ist auch von Lotte entworfen worden.", sage ich und schmunzle.
Mein Blick geht wieder zu meiner Frau, die gerade etwas ihren Hintern zu sehr ausstreckt.
„Roman wo sind deine Augen?"
„Ähm bei-bei-bei der Tischdekoration.", sage ich lachend.
„Mhm....komm lass uns zu den Mädels gehen."
Nebeneinander gehen wir nun zu unserem Tisch, wo Stella auch sitzt.
Sie schaut mich hasserfüllt an, weshalb ich nur meine Augen verdrehe.
„Ist etwas zwischen dir und Stella vorgefallen? Die hatte mich vorhin blöde Bürki Kuh genannt.", sagt Lotte nun.
„Die kommt damit nicht klar, damit ich so eine attraktive, heiße und perfekte Ehefrau habe.", murmle ich und küsse sie kurz.
„Lief da mal was zwischen euch?"
„Nope! Ich glaube eher, sie wollte etwas von mir, aber ich ging nie darauf ein. Sie ist wie Marion...nicht mein Typ.", äußere ich und küsse sie nochmal.
„Ich bin also eine attraktive, heiße und perfekte Ehefrau?", harkt sie nach und schmunzelt dabei.
„Oh ja das bist du! Das kann ich nicht verleugnen."
Nun kommen Marco und Alexia herein, wo alle klatschen.
Das Kleid von Alexia ist wirklich schön und es passt perfekt zu ihr.
Das Brautpaar setzt sich nun ebenfalls hin, dann halten Marco, Papa und der Vater von Alexia kurz eine Ansprache.
Dann gibt es endlich was zu Essen!
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Cinderella Story? (Roman Bürki FF)
FanficLotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...