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kurze Frage am Anfang: warum wurde das Lied nie veröffentlicht? Die größte Frage meines Leben, im Moment?!)

UND DANKE FÜR 1000 reads!!
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>>Ich weis, Baby.<< Plötzlich packt sie mich an den Handgelenken, zieht mich in ihre Arme und presst ihren Körper gegen meinen. >>Du musst etwas essen und ich auch. Außerdem ist Vorfreude das A und O der Verführung, und im Moment möchte ich das Vergnügen noch etwas hinauszögern.<<
Ach, das ist ja ganz was neues.
>>Ich bin nach wie vor sauer, weil du SIP gekauft hast, und jetzt werde ich wütend, weil du mich hinhältst.<<, erwidere ich schmollend.
>>Nicht so zornig, Miss Cabello. Nach einem anständigen Essen fühlst du dich besser, das verspreche ich dir.<<
>>Ich weis wonach ich mich besser fühle.<<
>>Camila Cabello, ich bin schockiert<<, spottet sie.
>>Hör auf, dich über mich lustig zu machen. Das ist nicht fair.<<
Sie sieht zum Anbeißen aus, wie sie so auf ihrer Unterlippe kaut... Die ausgelassene Lauren, die mit meiner Libido spielt. Wenn meine Verführungskünste doch nur besser wären. Das ich sie nicht berühren darf, ist ein Riesenhandikap.
Als Lauren und ich uns ansehen - ich erregt und voller Sehnsucht nach ihr, sie entspannt und auf meine Kosten belustigt.

Es ist so ... verdammt normal. Zwei Menschen, die dabei sind, sich besser kennen zu lernen, und miteinander essen werden. Trotzdem ist es merkwürdig. Die Angst, die ich in ihrer Gegenwart immer empfunden habe, ist verschwunden. >>Woran denkst du?<< Lauren schlüpft aus ihrem Nadelstreifenjackett und legt es aufs Sofa.
>>Wie wenig ich dich letztlich kenne.<<
>>Du kennst mich besser als irgendjemand sonst.<<
>>Das glaube ich nicht.<< Ich muss an Mrs. Vives denken.
>>Kann ich dir helfen?<< fragt sie.
>>Nein Danke.<<
>>Ich würd dir aber gern helfen.<<
>>Du kannst das Gemüse Schnipseln.<<
>>Ich kann nicht kochen<<, gesteht sie und beäugt das Messer, das ich ihr reiche, misstrauisch.
>>Vermutlich, weil du nicht musst.<< ich lege ihr ein Schneidebrett und rote Paprika hin. Sie sieht die Sachen verwirrt an.
>>Du hast noch nie Gemüse geschnitten?<<
>>Nein.<<
Ich lächle verächtlich
>>War das eben Verachtung in deinem Blick?<<
>>Endlich scheine ich mal etwas zu können, das du nicht beherrschst. Das ist eine Premiere. Komm, ich zeig's dir.<<
Meine innere Göttin hebt neugierig den Kopf.
>>So.<<Ich schneide die Paprikaschote auf und entferne die Kerne.
>>Sieht ganz einfach aus.<<
>>Sollte eigentlich kein Problem sein<<, sage ich spöttisch.
Während ich das gewürfelte Hühnerfleisch vorbereite, beginnt sie zu schneiden, langsam und vorsichtig. Oh man, wenn sie so weitermacht, dauert das die ganze Nacht.
Ich Wasche  mir die Hände und hole den Wok, das Öl und die anderen Zutaten. Dabei Streife ich mehrmals an ihr vorbei - mit meiner Hüfte, dem Arm, dem Rücken, den Händen. Kurze, scheinbar unschuldige Berührungen. Sie erstarrt jedesmal.
>>Ich weis genau, was du tust, Camila<<, knurrt sie, immer noch bei der ersten Paprika.
>>Ich glaube, man nennt es kochen.<< Ein übertriebener Wimpernaufschlag, dann schnappe ich mir ein Messer und fange an, neben ihr Knoblauch, Schalotten und grüne Bohnen zu schälen und zu schneiden. Dabei stoße ich mehrfach wie zufällig gegen sie.
>>Du machst das ziemlich gut.<< murmelt sie, als sie sich ihrer zweiten Paprika zuwendet.
>>Das schneiden?<< ich sehe sie unschuldig an.
>>Jahrelange Übung.<< Wieder drücke ich mich an ihr vorbei, diesmal mit meinem hintern.
>>Noch einmal, Camila, dann nehme ich dich hier auf dem Küchenboden.<<
Wow, funktioniert.
>>Willst du mich provozieren?<<
>>Vielleicht<<
Sie legt das Messer weg und schaltet den Herd aus. Das Öl im Wok hört fast augenblicklich auf zu brutzeln.
>>Ich glaube wir essen später. Stell das Hühnchen in den Kühlschrank.<<
So einen Satz hätte ich nie aus Lauren's Mund erwartet. Nur sie kann so etwas heiß, richtig heiß klingen lassen. Ich nehme die Schale mit dem Hühnchen und verstaue es im Kühlschrank.
Als ich mich umdrehe, steht sie neben mir.
Wir sehen einander schweigend an - die Luft zwischen uns knistert vor Spannung. Die Luft auf diese Frau trifft mich mit voller Wucht, bringt mein Blut in Wallung, beschleunigt meinen Atem. Begierde spiegelt sich in ihren Augen.
Sie packt mich an den Hüften und reißt mich zu sich heran.
Gleichzeitig Strecke ich die Hände nach ihren Haaren aus und ihr Mund presst sich auf meinen. Sie schiebt mich gegen den Kühlschrank, in dem Flaschen und Gläser klappern, als ihre Zunge meine findet. Ich stöhne in ihren Mund hinein, und sie zieht mit der Hand meinen Kopf zurück.
>>Was willst du Camila?<<, raut sie.
>>Dich.<< Ich schnappe nach Luft.
>>Wo?<<
>>Im Bett.<<
Sie hebt mich hoch und trägt mich scheinbar mühelos ins Schlafzimmer. Dort stellt sie mich neben dem Bett auf die Füße und knipst die Lampe auf dem Nachttisch an, bevor sie die cremefarbenen Vorhänge zuzieht.
>>Und jetzt?<<, fragt sie mit leiser Stimme.
>>Schlaf mit mir.<
>>Wie?<<
Jesus.
>>Sag's mir, Baby.<<
>>Zieh mich aus.<< Meine Atem geht schneller.
Sie verhakt lächelnd einen Zeigefinger im Ausschnitt meiner Bluse.
>>Braves Mädchen.<< Ohne den brennenden Blick von mir zu wenden, knöpft sie meine Bluse auf.
Vorsichtig lege ich die Hände auf ihre Arme, um mich abzustützen. Sie lässt mich gewähren. Offenbar sind ihre Arme ein unproblematischer Bereich. Als sie mit den Knöpfen ist, streift sie mir die Bluse von den Schultern und ich löse die Finger von ihr, so das sie auf den Boden fallen kann. Sie öffnet den Knopf meiner Jeans und den Reißverschluss.
>>Sag mir, was du willst, Camila.<<
>>Küss mich von da bis da.<< flüstere ich und streiche mit einen Finger vom unteren Ende meines Ohrs zu meinem Hals. Sie schiebt meine Haare weg, folgt mit dem Mund dem vorgegeben Pfad und arbeitet sich wieder nach oben.
>>Jeans und Slip<<, flüstere ich und sie geht vor mir auf die Knie. Gott, was für eine Macht ich über sie habe!
Sie zieht mir die Jeans und den Slip herunter. Jetzt trage ich nur noch den BH. Sie sieht mich erwartungsvoll an.
>>was jetzt, Camil?<<
>>Küss mich<<, flüstere ich.
>>Wo?<<
>>Du weißt, wo.<<
>>Wo?<<
Sie erspart mir wirklich nichts. Verschämt deute ich zwischen meine Beine und sie grinst lüstern. Ich schließe verlegen und höchst erregt die Augen.
>>Gern<<, sagt sie schmunzelnd, küsst mich und macht sich mit ihrer geübten Zunge ans Werk. Ich vergrabe meine Hände in ihren Haaren. Ihre Zunge umkreist meine Klitoris, treibt mich fast zum Wahnsinn, weiter und weiter, immer wieder. Ah... es ist erst... wie lange her? Oh...
>>Lauren, bitte.<< bettle ich. Ich will nicht im stehen kommen, dazu habe ich nicht die Kraft.
>>Bitte was, Camila?<<
>>Bitte mach's mir.<<
>>Das tue ich doch gerade.<< Sie bläst sanft gegen meine Scham.
>>Nein. Ich will dich in mir spüren.<<
>>Bist du sicher?<<
>>Bitte.<<
Sie hört nicht auf mit ihrer süßen Folter.
Ich stöhne laut auf. >>Lauren... bitte.<<
Sie steht auf. Ihre Lippen glänzen von meiner Feuchtigkeit.
Junge, junge...
>>Und?<<,fragt sie.
>>Und was?<<, keuche ich.
>>Ich bin noch angezogen.<<
Verwirrt sehe ich sie an. Ich soll sie ausziehen? Ja, das schaffe ich. Ich strecke meine Hand nach ihrem Hemd aus, doch sie weicht zurück.
>>Nein<<, raut sie.
Scheiße, sie meint nur die Jeans.
Da kommt mir eine Idee. Meine innere Göttn stößt einen Jubelschrei aus, als ich vor ihr auf die Knie gehe. Ungeschickt und mit zitternden Fingern mache ich ihre Hose auf und ziehe ihr die Jeans und die boxershorts herunter. Nun steht er in voller Pracht vor mir. Wow. Ich wage einen Blick in ihre Augen. Sie sieht mich an... wie? Ängstlich? Ehrfürchtig? Erstaunt?
Sie steigt aus ihren Jeans und zieht ihre Socken aus. Ich lege die Hand....

Fifty Shades of Jauregui (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt