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Ab hier wird es wieder spannender.//
Das Video von ‚Expectations' ist so gut, ich sterbe.

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Ich muss mich beherrschen, nicht jede einzelne zu küssen und in Tränen auszubrechen. Was für ein Ungeheuer ist zu so etwas in der Lage? Ihr Kopf ist gesenkt, ihr Körper angespannt, als ich den Kreis um ihren Rücken schließe.
>>Auch um den Hals?<<, frage ich.
Sie nickt.
Ich zeichne ein zweite Linie um ihren Nacken, streiche ihre langen Haare zur Seite, unter ihrem Haaransatz.
>>Fertig<<, murmele ich. Lauren sieht aus, als würde sie eine hautfarbene Weste mit nuttenroter Borte tragen.
Sie lässt die Schultern fallen und wendet sich wieder mir zu.
>>Das sind die Grenzen<<, erklärt sie mit dunklen Augen und großen Pupillen. Ist das Angst? Oder Lust?
>>Damit kann ich leben. Am liebsten würde ich dich auf der Stelle vernaschen<<, sage ich leise.
Mit einem anzüglichen Grinsen streckt sie mir die Hände hin, eine Stimme Geste der Einwilligung.
>>Nun, Mrs. Cabello, ich bin ganz ihre.<<
Vor Vergnügen quietschend, werfe ich mich in ihre Arme und stoße sie um. Sie lacht, erleichtert darüber, dass die Qual ein Ende hat. Irgendwie Lande ich unter ihr.
>>Aufgeschoben ist nicht aufgehoben<<, raut sie mir zu und abermals erobert ihr Mund den meinen.
Es ist geradezu himmlisch, mit welcher Leidenschaft wir uns küssen.
Schließlich zieht sie mit hoch und packt den Saum meines T-Shirts, zerrt es mir über den Kopf und schleudert es auf den Boden.
Dann drückt sie mich aufs Bett zurück und ihre Lippen und Hände wandern zu meinen Brüsten. Meine Finger vergraben sich in ihren Haaren, als sie eine meiner Brustwarzen in den Mund nimmt und fest dran zieht.
Lust durchzuckt meinen Körper, alles in meinem Unterleib zieht sich zusammen. Ich stöhne laut auf.
>>Ja, Baby, ich will dich hören<<, murmelt sie an meiner überhitzten Haut.
Junge, Junge, wie ich sie in mir spüren will. Mit den Lippen umspielt sie meine Brustwarze, so dass ich mich unwillkürlich unter ihr Winde. Ich spüre ihre Begierde, gepaart mit... was? Verehrung. Es ist, als würde sie mich anbeten.
Mit einer flinken Bewegung öffnet sie den Knopf meiner Jeans. Dann zieht sie den Reißverschluss herunter, schiebt die Finger unter meinen Slip und gegen meine Scham.
Ihr stockt der Atem, als sie ihren Finger in mich hineingleiten lässt. Ich drücke mein Becken gegen ihre Hand. Sie seufzt und schließt die Augen.
>>Ich will dich<<, sage ich atemlos.
Als ihr Mund sich aufs neue mit dem meinen vereint, spüre ich, wie sehr sie mich braucht.
So war es erst ein mal, gleich nachdem ich aus Georgia zurückgezogen bin - und ihre Worte von vorhin fallen mir ein... Ich muss wissen, dass mit uns alles in Ordnung ist. Und das ist meine einzige Möglichkeit, das festzustellen.
Zu merken, dass ich eine solche Wirkung auf sie ausübe, dass ich ihr derart Trost bieten kann, lässt mich dahinschmelzen...
Sie zieht mir die Jeans und den Slip herunter. Den Blick auf mich gerichtet, steht sie auf, nimmt ein Kondompäckchen aus ihrer Tasche, wirft es mir zu und schlüpft in einer einzigen flüssigen Bewegung selbst aus den Jenas und den Boxershorts.
Ich reiße die Verpackung auf und als sie wieder neben mir liegt, Rolle ich das Kondom langsam über sie. Sie greift meine Hände und dreht sich auf den Rücken.
>>Du. Oben. Ich will dich sehen.<<
Oh.
Unter ihrer Anleitung senke ich mich vorsichtig auf die. Sie schließt die Augen und wölbt mir die Hüften entgegen, füllt mich aus, dehnt mich. Deutlich hörbar stößt sie den Atem aus.
Sie fühlt sich großartig an - wie sie von mir Besitz nimmt und ich von ihr.
Sie hält meine Hände fest. Ich weiß nicht, ob sie mich stützen oder mich daran hindern will, dass ich sie anfasse, trotz der markierten Grenzen.
>>Gott, fühlst du dich gut an<<, flüstert sie.
Ich hebe das becken, berauscht von der macht, die ich über sie besitze und beobachte, wie Lauren Jauregui sich langsam unter mir auflöst. Als sie meine Hüfte umfasst, lege ich die Hände auf ihre Arme. Sie stößt mit einem Ruck in mich hinein und ich schreie auf vor Lust.
Ich werfe den Kopf in den Nacken, Presse mich ihren Rhythmus an, so dass alle anderen Gedanken und Empfindungen ausgelöscht werden. Ich gehe verloren in diesem Vakuum des Vergnügens. Auf und ab... wieder und wieder.. Ich sehe sie an und sie erwidert meinen Blick mit glühenden Augen.
>>Camz<<, formen sich ihre Lippen.
>>Ja<<, japse ich.
Sie stöhnt laut auf, schließt die Augen, lässt den Kopf nach hinten sinken.
Das zu beobachten, bringt mich zum Höhepunkt. Ich sacke mit einem lauten Lustschrei auf sie herab.
Mein Kopf auf ihrer Brust, auf der verbotenen Zone, meine Wange auf ihren weichen Brüsten. Ich widerstehe der Versuchung, ihre Brust zu küssen.
Während ich nach Luft Ringe, streicht sie mir über die Haare und liebkostet meinen Rücken.
>>Du bist so schön.<<
Ich hebe den Kopf, um sie mit skeptischen Blick anzusehen. Sie setzt sich mit einem Stirnrunzeln auf, so hastig und überraschend, dass sie mich mit einem Arm festhalten muss. Ich umklammere ihren Bizeps, als wir Nase an Nase sind.
>>Du. Bist. Wunderschön<<, wiederholt sie.
>>Und du bist manchmal erstaunlich zärtlich.<< Ich küsse sie sanft.
Sie hebt mich ein wenig hoch, um aus mir herauszugleiten. Ich zucke zusammen. Sie beugt sich zu einem zarten Kuss vor.
>>Du hast keine Ahnung, wie schön du bist, oder?<<
Ich werde rot. Warum sagt sie mir das immer wieder?
>>Dass die ganzen Jungs hinter die her sind, dürfte doch Beweis genug sein.<<
>>Jungs? Was für Jungs?<<
>>Möchtest du eine Liste? Der Fotograf ist verrückt nach dir, der Typ im Baumarkt, der ältere Bruder deiner Mitbewohnerin und dein Chef<<, fügt sie mit bitterer stimme hinzu.
>>Lauren, nun hör schon auf.<<
>>Glaub mir. Sie sind verrückt nach dir. Sie wollen, was mir gehört.<< Sie zieht mich zu sich heran. >>Mir<<, wiederhole sie und dabei glühen ihre Augen voller Besitzerstolz.

Fifty Shades of Jauregui (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt