>>Keine Angst<<, beruhigt sie mich. >>Ich habe mir gedacht, die könntest du heute Abend tragen.<<
>>Zu der Wohltätigkeitsveranstaltung?<<, frage ich schockiert.
Als sie bedächtig nickt, werden ihre Augen dunkler.
>>Wirst du mich später versohlen?<<
>>Nein.<<
Kurz spüre ich sowas wie Enttäuschung aufflackern.
Sie schmunzelt. >>Soll ich das denn?<<
Ich schlucke. Ich weiß es einfach nicht.
>>Du kannst dir sicher sein, dass ich dich nicht so anfassen werde, nicht einmal, wenn du mich darum bittest.<<
Das sind ja mal Neuigkeiten.
>>Spielst du mit?<<, fragt sie und hält die Kugeln hoch. >>Du kannst sie rausnehmen, wenn es dir zu viel wird.<<
Sie sieht so höllisch verführerisch aus mit ihren postkolonialen Haaren, die Augen lasziv glänzend, die roten Lippen zu einem Sexy lächelnd verzogen.
>>Okay<<, sage ich leise. Verdammt nochmal, ja!, kreischt meine innere Stimme.
>>Braves Mädchen<<, lobt Lauren mich.
Sie stützt mich, während ich die Louboutins schlüpfe, für 3.295 Dollar ein echtes Schnäppchen. Jetzt bin ich über zehn Zentimeter größer.
Sie dirigiert mit zum Bett und stellt den einzigen Stuhl in dem Raum vor ich hin.
>>Wenn ich nicke, bückst du dich und hälst dich an dem Stuhl fest. Verstanden?<<, fragt sie mit rauer Stimme.
>>Ja.<<
>>Gut. Und jetzt mach den Mund auf.<<
Ich tue, was sie sagt, weil ich erwarte, dass sie mir die Kugeln in den Mund steckt, um sie zu befeuchten. Aber nein, sie schiebt den Zeigefinger hinein.
Oh...
>>Saug<<, weist sie mich an.
Ich umfasse ihre Hand und fange zu saugen an. Siehst du, denke ich, wenn ich will, kann ich ganz artig sein.
Sie schmeckt nach Seife.. hm. Ich werde für meine Bemühungen belohnt, als ihre Pupillen sich weiten, ihre Lippen sich weiten und sie zu keuchend beginnt. Wenn das so weitergeht, muss sie die Kugeln gar nicht mehr befeuchten. Sie schiebt sie in den Mund, während ich weiter an ihrem Finger sauge und die Zunge darum kreisen lasse. Als sie versucht, ihn herauszuziehen, halte ich sie mit den Zähnen fest.
Sie schüttelt grinsend den Kopf. Mit dem Blick signalisiert sie mir, das ich loslassen soll und ich tue es. Als sie nickt, beuge ich mich vor und umfasse die Seiten des Stuhls. Sie schiebt meinen Slip zur Seite und lässt ganz langsam einen Finger in mich hineinzugleiten, so dass ich aufstöhnen muss.
Sie zieht ihren Finger wieder heraus und schiebt dafür vorsichtig eine Kugel nach der anderen tief in mich hinein. Sobald sie an Ort und stellt sind, küsst sie meinen Po und streichelt meine Beine vom Knöchel bis zum Oberschenkel.
>>Sie haben wirklich sehr, sehr schöne Beine, Mrs. Cabello<<, murmelt sie, während sie sich an mich drückt, so dass ich ihre Erektion spüre. >>Vielleicht werde ich dich so nehmen, wenn wir zuhause sind, Camila. Du kannst dich jetzt aufrichten.<<
Obwohl mir ein wenig schwindelig ist, finde ich es höchst erregend, die Kugeln in mir zu spüren.
>>Du trägst das silberfarbene Satinkleid?<<, erkundigt sie sich.
>>Ja. Ist das in Ordnung?<<
>>Natürlich. Ich gehe jetzt, damit du dich fertig machen kannst.<< Sie verlässt das Zimmer, ohne sich noch einmal zu mir umzudrehen.Wow! Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Die junge Frau mit dem schulterfreien, bodenlangen Silbersatinkleid, die mir aus dem Spiegel entgegenblickt, ist eines roten Teppichs wütig. Vielleicht werde ich Caroline Acton von Neiman Marcus selbst ein Dankeschön schicken.
Meine Haare fallen in sanften Wellen über meine Schultern bis zu meinen Brüsten. Ich schiebe die eine Seite hinter Ohr, so dass Lauren's Ohrringe zur Geltung kommen. Das Make-up habe ich auf ein Minimum reduziert, um natürlich zu wirken.
Eyeliner, Mascara, zartes Rouge und rosafarbener Lippenstift.
Das Rouge brauche ich eigentlich nicht, weil mir von der permanenten Bewegung der Silberkugeln sowieso die Röte in Gesicht steigt. Ja, sie werden dafür sorgen, dass ich an diesem Abend immer ein bisschen Farbe habe. Ich nehme die silberfarbene Clutch und gehe die Frau mit den tausend Facetten suchen.
Sie unterhält sich, den Rücken zu mir gewandt, mit Taylor und drei Männern im Flur. Ihre überraschenden, anerkennenden Mienen machen Lauren auf mich aufmerksam. Sie wendet sich mir zu.
Mein Mund wird trocken. Sie sieht einfach umwerfend aus...
Schwarzer Hosenanzug, dezent schwarzes Make-up und dazu dieser bewundernde Blick. Sie schlendert zu mir und küsst mein Haar.
>>Camila, du bist atemberaubend schön.<<
Das Kompliment vor Taylor und den anderen lässt mich erröten.
Lauren nickt Taylor und den anderen zu und sie verschwinden.
>>Sicherheitsleute?<<, erkundige ich mich.
>>Personenschutz. Sie unterstehen Taylor's Befehl. Wie fühlst du dich?<<, fragt Lauren mit glühenden Blick.
>>Gut, danke<<, antworte ich mit Unschuldsmine. Ich weiß, dass sie die Silberkugeln meint.
Sie lächelt spöttisch. >>Hier, den wirst du brauchen.<< Sie nimmt einen großen Samtbeutel von der Frühstückstheke. >>Schau rein<<, sagt sie.
Neugierig hole ich eine fein gearbeitete Silbermaske heraus. >>Es ist ein Maskenball<<, teilt sie mit.
>>Aha. Trägst du auch eine, sie würde deine schönen Augen betonen.<<
>>Natürlich. So eine Maske kann sehr befreiend wirken.<<
Oh, das wird Spaß machen.
>>Komm, ich möchte dir etwas zeigen.<< Sie streckt mir die Hand entgegen und führt mich hinaus auf den Flur zu einer Tür neben der Treppe. Dahinter verbirgt sich ein Raum von etwa der gleichen Größe wie ihr Spielzimmer, das sich unmittelbar über uns befinden muss. Dieser Raum hier ist mit Büchern gefüllt.
Wow, eine Bibliothek, Regale vom Boden bis zur Decke. In der Mitte steht ein Billardtisch, erhellt von einer Lampe.
>>Du hast eine Bibliothek!<<, rufe ich erstaunt aus.
>>Ja, Chris nennt es das Kugelzimmer. Die Wohnung ist ziemlich groß. Als du heute gesagt hast, du würdest gern auf Entdeckungsreise gehe, ist mir bewusst geworden, dass ich dich nie herumgeführt habe. Jetzt ist dazu auch keine Zeit, aber ich dachte mir, ich zeige dir mal diesen Raum und irgendwann in naher Zukunft könnte ich dich auf eine Partie Billiard herausfordern.<<
>>Gern.<< Ty und ich sind beim Poolbillard Freunde geworden. Wir spielen seit drei Jahren. Mit einem Queue kann ich einigermaßen umgehen, denn Ty ist ein guter Lehrer.
>>Was?<<, fragt Lauren belustigt.
Verdammt, ich sollte wirklich mal lernen, meine Gefühle nicht so offen zu zeigen.
>>Nichts.<<
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Fifty Shades of Jauregui (2)
FanfictionAlle Rechte gehen an die Originale Autorin. NICHT MEINE GESCHICHTE! G!p Lauren (don't like it, don't read it!) (Original Autorin: E.L. James //Fifty shades of grey| gefährliche Liebe)